Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina will gesetzlich gegen Mietwucher vorgehen. Wer überteuerte Wohnungen anbietet, soll zudem höhere Bußgelder bezahlen. Auch Indexmieten hat die Grünen-Politikerin auf dem Kieker.mehr
Das bundesweite "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" hat die Arbeit aufgenommen. Bauministerin Klara Geywitz will jährlich 400.000 Wohnungen schaffen und Städte verdichten, allen Herausforderungen zum Trotz – dafür braucht sie Verbündete auch aus der Immobilienbranche. Die sind sekptisch.mehr
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Einen Bundesdeckel für sechs Jahre und mehr öffentlichen Wohnungsbau für bezahlbare Mieten – das forderte die Initiative "Mietenstopp" beim Gipfeltreffen in Bochum. Die Politik dürfe den Markt nicht überwiegend den Privaten überlassen. Proteste gegen Vonovia gab es auch.mehr
Bundesbauministerin Klara Geywitz will den Neubau von Einfamilienhäusern in Deutschland eindämmen, um den Flächenverbrauch zu reduzieren. Sie schlägt stattdessen staatliche Anreize für junge Familien vor, die alte Häuser kaufen und sanieren.mehr
Der Bundesrat setzt sich für eine Stärkung des kommunalen Vorkaufsrechts zum Milieuschutz ein – das drohe derzeit de facto leerzulaufen. Die Bundesregierung solle schnellstens das Baugesetzbuch ändern, damit es wieder effektiv genutzt werden könne.mehr
Bis zum 31. März will die neue Berliner Koalition ihr 100-Tage-Programm durch haben. Ein Bündnis für Wohnungsbau ist am Start – genügend Bauland ist auch ausgemacht. Für eine grünere Stadt hat der Senat zudem die Baunovelle noch schnell auf den Weg gebracht. Die stößt nicht überall auf Gegenliebe.mehr
Am 18. März war die Ampel-Koalition genau 100 Tage im Amt – mit der neuen Bauministerin Klara Geywitz (SPD). Was lief gut bisher in der Wohnungspolitik, was nicht und wo könnte es hingehen, auch beim Thema Klimaschutz? Die Immobilienbranche zieht ein erstes Fazit.mehr
Beim Wohnungsbau-Tag des Verbändebündnisses Wohnungsbau wurde über den KfW-55-Standard und dafür erforderliche Bundesfördermittel diskutiert. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erteilte Letzterem eine deutliche Absage. Er ist eine harte Nuss, die die Immobilienbranche knacken muss.mehr
Bei ihrem "Mammutprogramm Wohnen" muss die Ampelkoalition auf einen Mix aus Neubau und deutlich mehr Umbau im Bestand setzen – und darauf achten, dass soziale Vermieter beim Klimaschutz nicht finanziell überfordert werden. Das ist das Fazit vom 13. Wohnungsbau-Tag. Den Fahrplan liefert eine Studie.mehr
Das bayerische Volksbegehren für einen sechsjährigen Mietenstopp ist vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe gescheitert. Die Beschwerde der Initiatoren sei unbegründet. Der Beschluss ist nicht anfechtbar.mehr
Das Bundeswirtschaftsministerium hat die KfW-Förderungen für energetisches Bauen und Sanieren abrupt gestoppt. Für Neubauten nach dem Effizienzstandards 55 gibt es gar kein Geld mehr. Robert Habeck wäre gut beraten, schnell ein neues Programm auszurufen. Ein Kommentar.mehr
Das Ziel lag bei 30 Prozent – stattdessen sind in Hamburg im Jahr 2021 nur knapp ein Fünftel der neuen Wohnungen staatlich gefördert und mietpreisgebunden gebaut worden. Das Problem kennen auch andere Bundesländer. In Hessen ist die Zahl neuer Sozialwohnungen zuletzt hingegen deutlich gestiegen.mehr
Der Megatrend zur Urbanisierung ist abgeflacht – doch von wegen Stadtflucht: Urbanes Wohnen bleibt bei Mietern heiß begehrt, wie eine Umfrage unter Großvermietern und Projektentwicklern zeigt. Nur Materialkosten und Fachkräftemangel bremsen Pläne in Sachen Bautätigkeit, Regulatorik hingegen nicht.mehr
Erstmals seit 2013 wird es wieder ein eigenes Bundesministerium für Bauen und Wohnen geben. Die Leitung übernimmt die SPD-Politikerin Klara Geywitz.mehr
SPD, Grüne und FDP haben nach der Zustimmung aller drei Parteien den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Lesen Sie, was der Ampel-Koalitionsvertrag rund um den Immobiliensektor vorsieht, von Wohnungsbau bis Sachkundenachweis.mehr
Statt populistischer Forderungen nach Enteignung von Wohnungskonzernen sollte die Politik über die Abschaffung von Steuerprivilegien für vermietete Immobilien nachdenken. Dafür sprechen sich Steuerexperten aus. Fehlanreize für Investoren und Preisexplosionen könnten so aus der Welt geschafft werden.mehr
Eine Dauerbaustelle im Regierungsviertel, ein fehlgeplanter Universitätskomplex, ein Holzbau, der nur neun Jahre hielt und der Berliner Mietendeckel, der sinnlos Millionen verschlungen hat – der Bund der Steuerzahler prangert im neuen "Schwarzbuch" 100 Steuersünden an, auch bei Immobilienprojekten.mehr
Ob Mietendeckel oder "Enteignung" großer Immobilienkonzerne – die Ökonomen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) halten solche Ideen für fragwürdige Versuche, den steigenden Wohnungskosten in Berlin etwas entgegenzusetzen. Sie schlagen eine Mietensteuer vor.mehr
Der Berliner Megadeal ist perfekt: Für 2,46 Milliarden Euro kaufen drei landeseigene Gesellschaften den Konzernen Vonovia und Deutsche Wohnen 14.750 Wohnungen und 450 Gewerbeeinheiten ab. Nachdem es Druck vom Verwaltungsgericht gab, haben die Beteiligten nun die Details verraten.mehr
Bundesweite Mietenregulierung, Wohnungsneubau, klimafreundliche Sanierung, Energiewende – am 26. September ist Bundestagswahl, und in den Wahlprogrammen finden sich einige Themen, die für die Immobilienbranche relevant sind. Welche Schwerpunkte haben sich die Parteien gesetzt?mehr
Das neue grün-schwarze Kabinett von Baden-Württemberg steht. Künftig gibt es ein eigenes Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Geleitet wird das Ressort von CDU-Fraktionsvize Nicole Razavi. Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen sollen eine zentrale Rolle spielen.mehr
War sie das, die Wohnraumoffensive? Nach zweieinhalb Jahren zog die Bundesregierung am 23. Februar Bilanz – und zeigte sich grundsätzlich mehr als zufrieden. Sehr zur Verwunderung der Immobilienbranche, die wichtige Probleme als nicht gelöst sieht. Eine Anamnese.mehr
Ein "Recht auf Wohnen" ist in der Europäischen Sozialcharta (ESC) geregelt. Das EU-Parlament fordert, dass angemessener und bezahlbarer Wohnraum als Menschenrecht europaweit gesetzlich anerkannt wird. Das beinhaltet auch mehr Mieterschutz. Özgür Öner aus dem GdW-Europabüro erklärt die Einzelheiten.mehr
Am Anfang standen Forderungen von Mieterinitiativen: Wohnungskonzerne enteignen, lautet eine davon. In Berlin steht ein Volksentscheid dazu vor der letzten Hürde. Dort, wo Argumente fehlen, brennen immer häufiger Autos der Großvermieter. Der politisch motivierte Protest radikalisiert sich.mehr
Lange passierte: Kaum etwas. Nachdem die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse“ bereits Mitte 2019 ihre Empfehlungen vorgelegt hatte, nahm die Wohnungswirtschaft die Dinge im Rahmen eines Kooperationsprojekts selbst in die Hand. Das sind die Ergebnisse.mehr
Die Zukunft der Immobilienwirtschaft wird maßgeblich von einem Masterplan der Politik abhängen, den es noch nicht gibt. Eine Studie von JLL und Yates Policy Partners zeigt, was schief läuft – von fehlender Gesamtstrategie bis "Regulierungswahn" – und liefert eine Diskussionsgrundlage in fünf Thesen.mehr
Im Juli 2019 hatte die Baulandkommission ihre Handlungsempfehlungen für die Länder vorgelegt: zur Mobilisierung von Bauland und zum Wohnungsbau. Nun ist die Zwischenbilanz da. Eine Trendwende in der Bodenpolitik sollte es werden – der Immobilienbranche geht es nicht zügig genug. mehr
Sebastian Scheel ist als neuer Berliner Bausenator vereidigt worden. Kaum im Amt, sieht er sich gleich mit großen Forderungen konfrontiert: Er soll sich für die Immobilienbranche den umstrittenen Mietendeckel vorknöpfen.mehr
Der Mietendeckel ist seit Ende Februar in Kraft, jetzt hat Berlin den Bußgeld-Katalog veröffentlicht und Mieter melden erste Verstöße. So sollen laut Mieterverein bei neuen Verträgen oft Schattenmieten verlangt oder Klauseln für zukünftige Mietansprüche eingebaut werden. Das könnte teuer werden.mehr
Während Berlin den Mietmarkt streng reguliert und auf Widerstand vor allem aus der Immobilienbranche stößt, macht sich Hamburg Freunde mit einer aktiven Wohnungsbaupolitik. Beobachter erklären den Erfolg der Regierungspartei SPD bei der Bürgerschaftswahl auch damit.mehr
Erbbaurechte werden in vielen Kommunen wieder diskutiert. Im Fokus steht der Mietwohnungsbau. Zuletzt haben zwar nur wenige Städte davon Gebrauch gemacht – auch bei Mehrfamilienhäusern spielt das wohnungspolitische Instrument kaum eine Rolle. Eine Studie zeigt Vor- und Nachteile des Erbbaurechts.mehr
Deutschland ist ein Mieterland, doch immer mehr Deutsche haben laut einer Umfrage Schwierigkeiten, die Mieten zu stemmen. Mehr als zwei Drittel der Befragten halten die Wohnungspolitik für falsch, rund die Hälfte die Mietpreisbremse für wirkungslos. Diese Wahrnehmung stützt auch eine neue Studie.mehr
Österreichs Hauptstadt Wien gilt als Vorbild für einen gut funktionierenden Mietmarkt. Eine Studie von Empirica entzaubert den Mythos ein Stück weit, zeigt aber auch Vorzüge auf. Immobilienverbände haben sich mit der wohnungspolitischen Analyse aus deutscher Sicht auseinander gesetzt.mehr
Mit der Bodenwertzuwachssteuer will die SPD-Führung Bodenspekulationen verhindern. Das hat die Partei bereits im Dezember 2019 auf dem Parteitag beschlossen. Kritik kommt aus der Union und aus der Immobilienbranche.mehr
Wohnungspolitische Themen wie Mietendeckel oder Enteignung sind medial präsent und polarisieren. Tatsächlich sind die Kenntnisse der Mieter und Eigentümer über den deutschen Immobilienmarkt und seine Akteure eher gering. Die Wahrnehmung entspricht selten den Fakten, wie eine Forsa-Umfrage zeigt.mehr
Von Wohnungsbau bis digitale Infrastruktur: Die Regierung will gleiche Lebensverhältnisse für Stadt und Land schaffen. Um die realen Verhältnisse in den Regionen abzubilden, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) den Online-Atlas Inkar auf rund 700 Indikatoren erweitert.mehr
„Wir brauchen einen neuen gesellschaftlichen Konsens darüber, was uns und dem Staat das Wohnen wert ist. Die aufgeheizten Debatten um Mietendeckel und Enteignungen sind nur die Symptome für die eigentlichen Probleme in immer mehr Wohnungsmärkten. Dahinter liegt ein Grundproblem: Staatliche Ziele, gesetzliche Anforderungen und planerische Vorgaben müssen auch refinanziert werden“, erklärte GdW-Präsident Axel Gedaschko zum Start der neuen Kampagnenstufe der Wohnungswirtschaft für mehr bezahlbares Wohnen sowie eine verstärkte Differenzierung zwischen den guten Akteuren und den schwarzen Schafen auf dem Wohnungsmarkt.mehr
Wer in einer verbilligten Mitarbeiterwohnung lebt, muss bisher einen geldwerten Vorteil versteuern. Diese Steuer soll wegfallen, hat das Bundeskabinett beschlossen. Die steuerliche Entlastung könnte auch Investitionen von Unternehmen in den bezahlbaren Wohnungsbau attraktiver machen.mehr
55,9 Prozent der Deutschen vertrauen auf Investoren, wenn es um die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum geht. Das der Staat schneller und effizienter bauen kann, meinen 54,7 Prozent, wie eine ZIA-Umfrage zeigt, die zum Tag der Immobilienwirtschaft am 27. Juni in Berlin vorgestellt wurde.mehr
Bauland ist da, aber nicht überall, wo freie Flächen sind, werden auch die dringend notwendigen Wohnungen gebaut. Ein Baugebot fordern deshalb nicht nur Politiker, auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte das Thema bei der Tagung des Präsidiums auf der Agenda. Juristisch ist die Sache heikel.mehr
Für Schleswig-Holstein liegt das erste detaillierte Gutachten dieser Art zu den Kostentreibern im Wohnungsneubau vor. Wesentliche Differenzen ergeben sich demnach aus den Grundstückspreisen. Die Studie setze bundesweit Maßstäbe, sagte Innenminister Hans-Joachim Grote.mehr
Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat am 7. Mai nach einer zweitägigen Kabinettsklausur eine Initiative beschlossen, in der sich die Regierung zu einer "gemeinwohlorientierten Liegenschaftspolitik" für mehr bezahlbaren Wohnungsbau verpflichtet.mehr
Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat den Gewinn durch 20 Prozent mehr Mieteinnahmen und Zukäufe im Ausland deutlich gesteigert. Überschüsse sollen in den Bestand und in neue Wohnungen investiert werden.mehr
Das Thema Enteignung kocht hoch und das kommt Kevin Kühnert entgegen, um zu bekräftigen, dass der Besitz von Immobilien beschränkt werden muss. Dem "Spiegel" sagte der Juso-Chef: "Ich habe das sehr ernst gemeint, was ich formuliert habe." Die Wohnungswirtschaft kann der Idee nur eines abgewinnen.mehr
Anne Katrin Bohle (58) hat am 25. März das Amt als Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat angetreten. Sie ist die einzige Staatssekretärin unter Horst Seehofer. Dieser hatte sie als Nachfolgerin von Gunther Adler vorgeschlagen.mehr
Ab April werden Unterschriften gesammelt, um das Berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" auf den Weg zu bringen. Hintergrund der Initiative sind die hohen Miet- und Kaufpreise für Wohnungen. Ein Kommentar von Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands Deutschland IVD.mehr
Bezahlbare Wohnungen sind in Thüringen selbst in den Metropolen noch zu haben. In Sachsen stehen sogar wieder mehr davon leer. Um die Großstädte zu entlasten, müsse statt "blindem Aktionismus" beim Neubau der ländliche Raum gestärkt werden, sagen Wohnungsverbände.mehr
Das geplante Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" könnte das Land Berlin zwischen 28,8 und 36 Milliarden Euro kosten. Der Bundesverband GdW meint, dass das Geld besser in den Neubau gesteckt werden sollte. Auch andere Verbände üben Kritik.mehr
Für 2019 und 2020 will die Stadt Hamburg 287 Millionen Euro in die Hand nehmen und jährlich mindestens 3.000 geförderte Wohnungen neu bauen. Durch ein neues Programm zur Sicherung der Sozialbindung im Bestand sollen insgesamt etwa 5.000 bezahlbare Wohnungen geschaffen werden.mehr
Bausenatorin Katrin Lompscher muss das dynamisch wachsende Berlin managen. Im Interview spricht sie über die Unterstützung von Mietern bei der Ausübung ihres Vorkaufsrechts, Volksbegehren und Anwohnerproteste und eine integriert gedachte Stadtentwicklung. Das Gespräch führte Dirk Labusch, Chefredakteur der "Immobilienwirtschaft".mehr