Nach ASR A2.3 gilt: Für das sichere Verlassen von Gebäuden im Gefahrfall müssen Fluchtwege, Notausgänge und Notausstiege ständig freigehalten werden. Sie müssen wie auch Türen im Verlauf von Fluchtwegen gekennzeichnet sein. Zudem kann es erforderlich sein, einen Flucht- und Rettungsplan zu erstellen. Mit einer Änderung im November 2024 wurden die Regelungen für dynamische optische Sicherheitsleitsysteme konkretisiert.
Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet. Damit sie nicht in die Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung führen, ist es wichtig, die Betroffenen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz zu unterstützen.
Mit dem Aufkommen neuer Arbeitsformen wie dem Arbeiten im Fernzug und in aktivitätsbasierten Büros stellt sich die Frage, wie sich diese auf die physische und psychische Belastung der Beschäftigten auswirken. Eine umfassende Studie liefert aufschlussreiche Ergebnisse zu den Vor- und Nachteilen dieser flexiblen Arbeitsumgebungen.
Mit dem Vier-Schicht-System kann ein Unternehmen seinen Betrieb rund um die Uhr sicherstellen. Dabei werden Früh-, Spät- und Nachtschichten des Drei-Schicht-Systems durch eine zusätzliche Reserveschicht ergänzt. Das Vier-Schicht-System kann für die Beschäftigten einige Vorteile haben, wenn durch eine klug gelegte Schichtabfolge die Belange des Arbeits- und Gesundheitsschutzes genügend berücksichtigt werden.
Die Überwachung des Arbeitsschutzes ist Aufgabe der Bundesländer, die hierfür die Gewerbeaufsichtsämter eingerichtet haben. Was sind die Aufgaben, Rechte und Befugnisse ihrer Prüfer, die von den Behörden in die Betriebe geschickt werden? Und welche Anforderungen müssen sie zur Durchführung von Betriebsrevisionen erfüllen?
Die Verlagerung von Tätigkeiten in die privaten Wohnräume der Beschäftigten entbindet weder den Arbeitgeber noch die Aufsichtsbehörden von ihren Fürsorge- bzw. Überwachungspflichten. Fraglich ist allerdings, ob die Aufsichtsbehörden im Arbeitsschutz auch Zutrittsrechte zu den Wohnräumen der Beschäftigten haben.
Rund ein Viertel aller Unfälle passieren deswegen, weil zuvor deren Schutzeinrichtungen manipuliert wurden. Dennoch war das Problem lange Zeit ein Tabuthema. Was sind die Gründe für Manipulationen? Und wie können Hersteller und Betriebe dafür sorgen, dass Maschinen erst gar nicht manipuliert werden?
Auf der Baustelle sind die Verletzungsrisiken so groß und vielfältig, dass eine generelle Helmpflicht selbstverständlich erscheint. Aber ist dies wirklich so? Wann und wie muss ein Arbeitgeber herausfinden, ob auf dem Baugelände ein Schutzhelm getragen werden muss? Und wie erkennen Beschäftigte, ob ihr Helm noch seine Schutzfunktion erfüllt?
„Wir bieten so viel Maßnahmen an und erreichen dennoch die „falschen“ Mitarbeiter“ – diese Aussage findet sich häufig, wenn es um die Bewertung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen geht. Barrie-renmanagement ist ein zentraler Ansatz, um Hürden und Hindernisse für eine Teilnahme an Maßnahmen zu identifizieren und deren Ursachen zu erkennen.
Das Drei-Schicht-System ist ein bewährtes Modell für den Dauerbetrieb in vielen Branchen, jedoch mit gesundheitlichen Nachteilen für die Beschäftigten. Insbesondere die Belastungen durch wechselnde Schichten erfordern eine sorgfältige Planung und die Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen.
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Für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen sind in Deutschland die Anforderungen der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) grundlegend, an deren Novellierung seit mehreren Jahren gearbeitet wurde. Dabei geht es vor allem um neue Verpflichtungen für den Umgang mit CMR-Stoffen der Kategorien 1A oder 1B. Nachdem der Bundesrat der Reform im Oktober mit Änderungen zugestimmt hatte, wurde die neue GefStoffV jetzt auch vom Bundeskabinett verabschiedet. Sie soll noch in diesem Jahr in Kraft treten.
Immer wieder kommt es vor, dass Beschäftigte sich nicht an Sicherheitsvorschriften halten. Und irgendwann ist man es leid, sie ständig zu ermahnen. Doch wer als Chef nicht konsequent ist, riskiert nicht nur, dass ihn die Mitarbeiter nicht ernst nehmen, sondern hat bei einem Unfall vor Gericht schlechte Karten.
Die Zahl der Notfalleinsätze der Rettungsdienste ist in den vergangenen Jahren zwischen 15 und 30 % angestiegen. Dies führt zu einer höheren physischen und psychischen Belastung beim Rettungspersonal. Gefährdungsbeurteilungen sind daher umso mehr dringend geboten. Doch wie sehen Gefährdungsbeurteilungen bei den Rettungsdiensten eigentlich aus, vor allem bei den kaum planbaren Notfalleinsätzen?
Laut Gesetz sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, zahlreiche Gesetzes- oder Verordnungstexte im Betrieb auszuhängen, damit sich Beschäftigte ohne großen Aufwand über ihre Rechte und Pflichten informieren können. Wichtig ist, dass der Aushang stets aktuell ist. Was sind die aushangpflichtigen Gesetze 2025?
Von Schutzgasen für die Leiterplattenherstellung bis zu Kosmetik: Die Anwendungsgebiete von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) sind zahlreich. Genauso groß sind auch die Belastungen für Mensch und Umwelt durch diese Stoffe. Deshalb wird derzeit ein weitreichender Vorschlag zur Beschränkung dieser Stoffe in der EU beraten. Vielen Unternehmen ist allerdings nicht klar, welche Auswirkungen das für sie hat und wie sie diese Stoffe substituieren können.
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Auch bei der Verlagerung von Tätigkeiten ins Homeoffice sind Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitsschutz für besonders schutzbedürftige Beschäftigte sicherzustellen. Dies umfasst die Einhaltung mutterschutz- und jugendspezifischer Regelungen, die trotz eingeschränkter Kontrollmöglichkeiten vollständig gewährleistet werden müssen.
Manchmal findet man sich in einer Situation wieder, die man nicht hat kommen sehen. Zum Beispiel wenn Ihr Gesprächspartner auf einmal an die Decke geht. Da haben Sie es mit schlagfertigen Antworten nicht so leicht. Wutausbrüche machen den einen hilflos, andere bleiben souverän und können ihre Würde schützen. Wie Sie das schaffen erfahren Sie hier.
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