Nach der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) ist der Unternehmer verpflichtet, Art, Umfang und Fristen für die Prüfung aller Arbeitsmittel zu ermitteln. Das muss er eigentlich sogar bei „Kleinstarbeitsmitteln“ wie Bleistiften und Radiergummis tun. Ist dies in der Praxis aber tatsächlich notwendig? Und wenn doch: Gibt es für den Arbeitgeber Möglichkeiten, diese Arbeitsmittel aus der Prüfpflicht der BetrSichV auszuklammern?
Selbst unter Arbeitsschützern ist die Bradley-Kurve oft nicht bekannt. Dabei hat sie einen hohen Nutzen für Unternehmen, weil sie veranschaulicht, wie sich die Unternehmenskultur über vier Phasen entwickelt und eine starke Sicherheitskultur die Unfallrate senken kann. Mit gezielten Maßnahmen können Unternehmen ihre Sicherheitskultur verbessern und somit die Arbeitssicherheit nachhaltig steigern.
Ob Smartwatch, Apple Watch oder Fitnesstracker – Wearables werden zunehmend zur persönlichen Gesundheitsüberwachung eingesetzt. Rund um die Uhr können ihre Träger mit ihnen Gesundheit und Fitness messen. Einige kleinere Gefährdungen gibt es bei ihnen allerdings auch zu beachten. Insgesamt aber überwiegen die Vorteile deutlich und deshalb werden sie auch zunehmend im betrieblichen Gesundheitsschutz eingesetzt.
Lärmschwerhörigkeit ist nach wie vor eine der häufigsten Berufskrankheiten, besonders in Branchen wie Bau und Metallverarbeitung. Ototoxische Stoffe können das Gehör zusätzlich schädigen, wobei eine Kombination mit Lärmbelastung das Risiko erhöht. Präventive Maßnahmen, wie Lärmschutz und die Reduzierung der Exposition gegenüber schädlichen Stoffen, sind entscheidend, um irreversible Hörschäden zu vermeiden.
Was ein Patient einem Arzt erzählt, unterliegt der Schweigepflicht. Denn für eine sinnvolle ärztliche Beratung ist ein entsprechendes Vertrauensverhältnis unverzichtbar. Doch gilt das auch für den Betriebsarzt?
Mykotoxine gehören zu den besonders gesundheitsgefährdenden Stoffwechselprodukten von Bioaerosolen. Während sie bei Nahrungs- bzw. Futtermitteln schon recht gut erforscht sind, ist ihr Nachweis an Arbeitsplätzen schwierig und ihre gesundheitliche Wirkung auf die Beschäftigten noch teilweise unbekannt. Ein aktuelles Projekt der DGUV will dies ändern und dabei unter anderem „arbeitsplatzrelevante“ Mykotoxine identifizieren.
Tablets oder iPads sind nicht mehr nur ein „Gadget“, mit dem man Videos sehen und ein paar Informationen abrufen kann. Längst haben sie auch Einzug ins Büro gehalten. Doch die Belastungen für Körper und Augen durch die Arbeit mit dem Tablet sind so groß, dass die Arbeitsstättenverordnung sie nur für kurzzeitige Einsätze empfiehlt. Was also sollte man beim Umgang mit Tablets beachten – von der Technik bis hin zum eigenen Verhalten?
Für eine effektive Umsetzung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sind die Etablierung von Schnittstellen, die Auswahl geeigneter Akteure und eine effiziente interne und externe Zusammenarbeit entscheidend.
Für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen sind in Deutschland die Anforderungen der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) grundlegend, die seit mehreren Jahren novelliert werden soll. Dabei geht es vor allem um neue Verpflichtungen für den Umgang mit krebserzeugenden, keimzellmutagenen oder reproduktionstoxischen Gefahrstoffen (CMR-Stoffe) der Kategorien 1A oder 1B. Aktuell liegt der fünfte Referentenentwurf zur Novelle vor.
Nach der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) „soll“ die arbeitsmedizinische Vorsorge während der Arbeitszeit stattfinden. „Soll“-Vorschriften geben in der Praxis immer wieder Anlass zum Streit: Heißt „sollen“ auch „müssen“ – und wenn nicht, was sind die Folgen?
Aktuelle Informationen aus dem Bereich Arbeitsschutz frei Haus - abonnieren Sie unseren Newsletter:
Die Reparatur und Wartung von Offshore-Windkraftanlagen und Umspannwerken auf See gehören zu den gefährlichsten Tätigkeiten in der modernen Arbeitswelt. Die IG Metall hat nun ein Positionspapier veröffentlicht, in dem sie Sicherheits- und Schutzstandards für die dort eingesetzten Servicetechniker fordert, die von Betreibern und Serviceunternehmen verbindlich umgesetzt werden sollten.
Datenbrillen werden in der Industrieproduktion und der Logistik zunehmend eingesetzt. Erste Studien legen nahe, dass sich die Vor- und Nachteile beim aktuellen Stand der technischen Entwicklung noch die Waage halten und die Beschäftigten oft noch andere digitale Geräte für die Arbeit bevorzugen.
Der Bedarf an Gesundheitsaktivitäten in Unternehmen und Organisationen nimmt zu – nicht nur aufgrund hoher Fehlzeiten in den letzten Jahren, sondern weil Beschäftigte sie als Benefit wahrnehmen und hierdurch die Attraktivität von Unternehmen gesteigert werden kann.
Seit dem 1. April 2024 dürfen Erwachsene legal Cannabis konsumieren. Doch was bedeutet das für den Arbeitsschutz? Wie können Betriebe mit Beschäftigten umgehen, die offensichtlich unter Drogeneinfluss stehen und zum Beispiel Maschinen oder Flurförderzeuge bedienen? Hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, Drogentests durchzuführen, und welche arbeitsrechtlichen Möglichkeiten gibt es?
Lärm bei der Arbeit stört nicht nur die Konzentration und die Kommunikation zwischen den Kollegen, sondern ist häufig auch Ursache von Stress und Krankheiten. Beim Lärmschutz im Unternehmen werden aber häufig Fehler gemacht. Das liegt unter anderem auch daran, dass oft nicht klar ist, was Lärmbelästigung bzw. -belastung überhaupt ist. Was sagen die Regelwerke über den Lärmschutz? Und wie sollten Arbeitgeber beim Lärmschutz im eigenen Betrieb vorgehen?
Ausgewiesene Experten informieren Sie zu festen Terminen über aktuelle Themen und Dauerbrenner in Ihrem Fachgebiet.
Effektiver Hitzeschutz erfordert immer die Mitwirkung und Zusammenarbeit diverser Akteure. Daher ist es wichtig, Maßnahmen bereits frühzeitig einzuleiten, bevor es zu Hitzeerkrankungen kommt.
Schlägt ein Betreuter seinem ehrenamtlichen Betreuer eine Vase auf den Kopf, kann dies ein Arbeitsunfall sein, auch bei Verwandtschaft und in der gemeinsamen Wohnung. Voraussetzung ist, dass der Angriff im Zusammenhang mit der Betreuertätigkeit steht. Das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt bejahte dies in einem Fall, bei dem der Vater wegen eines Tobsuchtsanfalls seines Sohnes den Notarzt rief und danach angegriffen wurde.
Die intuitive Software für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen. Ohne Implementierungs- oder Schulungsaufwand. Für eine digitale und rechtssichere Arbeitsweise. Jetzt kennenlernen!
Schnell und kompakt informiert zum Arbeitsschutz. Über 300 Fachbegriffe sind verständlich erklärt - von Aerosole über Burn-out-Syndrom, Explosionsschutz, Haftung, Mobile Arbeit, Resilienz, Ständige Erreichbarkeit und Verbandkasten bis zu Zugelassene Überwachungsstellen. Jetzt bestellen!
Die clevere Gesamtlösung für Arbeitsschutz und BGM. Bleiben Sie up-to-date und optimieren Sie Ihre Prozesse dank effizienten Tools und flexibler Weiterbildung!
Hier finden Sie aktuelle Stellenangebote von Arbeitgebern, die zu Ihnen passen: