Ein als Schulhausmeister beschäftigter Arbeitnehmer übt typischerweise Tätigkeiten mit Bereitschaftsanteil aus, wobei letzterer nach Abschnitt A des Anhangs zu § 9 TVöD-V zur Hälfte als Arbeitszeit zählt. Bei der Geltendmachung von Überstunden oder einem abweichenden Bereitschaftsanteil ist der Arbeitnehmer darlegungs- und beweispflichtig.
Anspruch auf Mutterschaftsgeld besteht auch bei einem Minijob. Die Höhe des Mutterschaftsgeldes ist davon abhängig, wie die geringfügig beschäftigte Person krankenversichert ist. Arbeitgeber haben – soweit die U2 entrichtet wurde - Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwendungen, beispielsweise bei Beschäftigungsverboten.
Rentner können keine Altersdiskriminierung geltend machen, wenn der Dienstgeber eine Wiedereinstellung zugunsten eines jüngeren qualifizierten Bewerbers ablehnt. Eine Auswahlentscheidung nach den Kriterien der Bestenauslese ist in diesen Fällen nicht zu treffen.
Im Bereich Gesundheit und Pflege steigen die Ausgaben in Milliardenhöhe, wodurch große Finanzierungslücken entstehen. Millionen Versicherte müssen deshalb 2025 mit einer Erhöhung der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge rechnen.
Wird ein Beamter bei einer dienstlich veranlassten Tätigkeit von einer Wespe gestochen, kann ein Dienstunfall auch dann vorliegen, wenn die Tätigkeit nicht dienstlich geprägt ist. Das Verwaltungsgericht Berlin gab damit der Witwe eines Lehrers recht, der beim Kaffeetrinken mit Kollegen von einer Wespe gestochen wurde und infolge eines anaphylaktischen Schocks verstarb.
Lässt die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers Baustellen ohne Gerüst oder das Hantieren mit krebserregenden Gefahrstoffen ohne Atemschutzmasken zu? Nein, denn das sind massive Gefährdungen der Arbeitnehmer, bei denen der Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht verletzt. Welche Fürsorgepflichten gibt es und wo sind sie geregelt?
Bei Rettungsassistenten und Rettungssanitätern ist die Bestimmung, ob eine erste Tätigkeitsstätte vorliegt bzw. welche Rettungsstelle die erste Tätigkeitsstätte ist, oftmals nicht ohne eingehende Prüfung möglich.
Die Bundesregierung hat als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel neue Anreize für beschäftigte Rentner auf den Gesetzesweg gebracht. Insbesondere davon betroffen ist der Arbeitgeberanteil der Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie die Einführung einer Rentenaufschubprämie. Das Vorbeschäftigungsverbot bei Befristungen ohne Sachgrund wird ab Erreichen des Rentenalters eingeschränkt.
Ob und wie in der Verwaltung eine geschlechtergerechte Sprache verwendet werden kann, wird immer wieder diskutiert. Der Landkreis Rotenburg (Wümme) geht künftig einen ganz eigenen Weg und verwendet in einer Dienstvorschrift nur die weiblichen Dienstbezeichnungen.
Ein Berufsfeuerwehrmann wollte seinen Einsatz bei einer Amokfahrt in der Trierer Innenstadt als Dienstunfall anerkennen lassen. Das Verwaltungsgericht Trier hat die Klage abgewiesen, weil es am Zusammenhang zwischen dem Einsatzgeschehen und dem eingetretenen Schaden fehlt.
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Die Ausbildung von Assistenzkräften in der Pflege soll bis zum Jahr 2027 bundesweit einheitlich werden. Außerdem sollen künftig alle Pflegeassistenz-Azubis eine Vergütung erhalten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett am 4.9.2024 verabschiedet.
Hier finden Sie eine Übersicht der Entgelttabellen im Öffentlichen Dienst mit den aktuellen Werten.
Höher- oder Herabgruppierungen i.S.v. § 17 Abs. 4 TV-L sind allein aufgrund einer Änderung der Eingruppierung möglich. Dazu muss sich nicht zwingend zugleich die Tätigkeit, die der Eingruppierung zugrunde liegt, ändern, auch die Veränderung der Wertigkeit einer Stelle genügt. Dies entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG).
Mit einer personenbedingten Kündigung kann der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis beenden, wenn der Grund in der Person des Arbeitnehmers oder der Arbeitnehmerin selbst liegt. Welche Gründe rechtfertigen eine personenbedingte Kündigung? Ist eine personenbedingte Kündigung bei Krankheit möglich?
Mit der Strategie „Digitales Hessen – Wo Zukunft zuhause ist“ hat die Landesregierung Hessen festgelegt, wie die Digitalisierung bis zum Jahr 2030 vorangebracht werden soll. Zu den sechs Handlungsfeldern dieser Digitalstrategie gehören die „Smarte Region/ Smarte Stadt“, wobei in erster Linie Projekte zur Verwaltungsdigitalisierung und Digitalisierung kommunaler Dienstleistungen gefördert werden. Kommunen können sich für die Förderung ihrer Projekte bewerben. Die Finanzierung über maximal zwei Jahre erfolgt durch das Programm „Starke Heimat Hessen“.
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Bei der Besetzung von Stellen im öffentlichen Dienst gilt der Grundsatz der Bestenauslese. Daher muss das Auswahlverfahren so organisiert sein, dass es sich dafür eignet, den fachlich besten Bewerber zu ermitteln und nicht sachlich begründete Vorfestlegungen zu vermeiden. Das hat das Bundesverfassungsgericht im Fall der Besetzung der Präsidentenstelle am Oberverwaltungsgericht NRW klargestellt.
Vor der fristlosen Kündigung eines Redakteurs des Auslandsenders Deutschen Welle war keine Abmahnung nötig, entschied kürzlich das LAG Berlin. Doch wann ist die Abmahnung das richtige Mittel der Wahl? Die Voraussetzungen für eine rechtssichere Abmahnung zeigt unser Überblick.
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