Vermietete Immobilien können in der Regel über 50 Jahre zu zwei Prozent jährlich steuerlich abgeschrieben werden. Für einen höheren AfA-Satz müssen Eigentümer eine kürzere Nutzungsdauer nachweisen. Dafür reicht laut einem Urteil ein normales Wertgutachten.mehr
Die Restnutzungsdauer eines Gebäudes kann auch durch ein Wertgutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen nachgewiesen werden. Die Vorlage eines Bausubstanzgutachtens ist nicht Voraussetzung. So entschied das FG Münster.mehr
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Das Geld aus dem KfW-Fördertopf für Neubauten nach dem EH40-Standard ist komplett aufgebraucht. Nur wenige Stunden nach dem Programmstart am 20. April waren eine Milliarde Euro weg. Aufgestockt wird nicht. Zuschüsse gibt es nur noch für Häuser mit Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen.mehr
Vermieter sollen sich ab 2023 an der CO2-Ökostromabgabe beteiligen – bisher war das Mietersache. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Gestaltung von Mietverträgen? Und welche Effekte resultieren aus dem geplanten Stufenmodell – allgemein und speziell für den gewerblichen Immobilienmarkt?mehr
Die Grundanforderungen an die Gebäudehülle sind viele Jahrhunderte konstant geblieben. Doch seit geraumer Zeit wandeln sich diese Anforderungen immer stärker und schneller. Deshalb gilt es, bauphysikalische Aspekte, nachhaltige Materialien und innovative Systemlösungen für Dach und Wand bei Bestand und Neubau genau zu betrachten.mehr
Eine die Steuerbarkeit des Veräußerungsgewinns ausschließende Nutzung zu eigenen Wohnzwecken i.S. des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 3 EStG liegt auch dann vor, wenn der Steuerpflichtige ein Grundstück, das mit einem "Gartenhaus" bebaut ist, das nach seiner Beschaffenheit dazu bestimmt und geeignet ist, Menschen auf Dauer Aufenthalt und Unterkunft zu gewähren, baurechtswidrig dauerhaft bewohnt.mehr
Bis 2045 will Deutschland CO2-neutral werden. Der Immobiliensektor muss sich besonders ranhalten. Doch es sieht schlecht aus: 2021 wurden die Klimaziele laut einem Bericht des Bundesumweltamtes deutlich verfehlt – auch im Gebäudebereich.mehr
Ein neues BMF-Schreiben gibt die maßgebenden Baupreisindizes zur Anpassung der Regelherstellungskosten bekannt, die für Bewertungsstichtage im Kalenderjahr 2022 bei Ermittlung des Gebäudesachwerts anzuwenden sind.mehr
Die Ampel-Parteien haben ihr Koalitionspapier vorgelegt. Darin sind umfassende Maßnahmen genannt, die den Gebäudebereich klimaneutraler machen sollen. Wie sähe ein solcher Sektor wohl aus? Ein Gedankenspiel.mehr
Wegen der Flutkatastrophe im Sommer prüfen die Justizminister der besonders betroffenen Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Hessen sieht den Vorstoß kritisch.mehr
Fördermittel fürs Sanieren werden gut abgerufen, doch immer noch werden drei Viertel der (Wohn)Häuser im Bestand mit Öl und Gas beheizt, heißt es im Dena-Gebäudereport 2022 zum Klima-Fußabdruck des Sektors. Dass viele alte Heizungen vor dem Austausch stehen, sei eine Chance – neben effizientem Bauen.mehr
Das BMF hat Muster für die von Fachunternehmen und Personen mit Ausstellungsberechtigung nach § 88 GEG auszustellenden Bescheinigungen veröffentlicht.mehr
Die Finanzverwaltung hat eine Erleichterung bei der Beseitigung von Schäden an Baudenkmalen durch die Flutkatastrophe 2021 bekannt gegeben.mehr
Bis 2030 soll der Gebäudesektor 43 Prozent weniger CO2 austoßen als 1990 – so die ehrgeizigen Klimaziele der Bundesregierung. Das ist unrealistisch, wenn nicht kurzfristig weitere Energieeffizienzmaßnahmen in die Wege geleitet werden: Dazu gehört der Einsatz von Wasserstoff. Ein Kommentar.mehr
Ein Materialpass dokumentiert alle in einem Gebäude verbauten Werkstoffe und Produkte. Dadurch entsteht Transparenz – und die bietet neue Bewertungsmöglichkeiten für die Recyclingfähigkeit einer Immobilie. Das Potenzial ist riesig.mehr
Das Ziel: intelligentere Städte. Der Weg dahin: klügere Gebäude und digital vernetzte Quartiere. Eine vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Initiative entwickelt dafür im Forschungsprojekt DROPS offene Datenstandards für Smart Buildings, die sich zu Smart Cities verdichten sollen.mehr
Rechenzentren produzieren nicht nur Daten, sondern auch jede Menge Wärme. Und die muss weg, denn warme Rechner rechnen schlecht. Ein Start-up aus Dresden und große Energiedienstleister wollen die Abwärme sinnvoll nutzen – auch für Wohngebiete.mehr
Sollte als Grundstück des Familienheimerwerbs die wirtschaftliche Einheit im Sinne des BewG zu verstehen sein und erlässt das Belegenheitsfinanzamt einen entsprechenden Feststellungsbescheid, ist diese Feststellung bindend und kann im Verfahren gegen den Erbschaftsteuerbescheid nicht erfolgreich angegriffen werden.mehr
Wohnungsbauten i.S. des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG sind Gebäude, die ausschließlich Wohnzwecken dienen. Gemischt genutzte Gebäude werden nicht erfasst.mehr
Nicht nur auf Bundesebene gibt es hier und da noch Zoff um das neue Klimaschutzgesetz, auch Schleswig-Holstein stößt auf Widerspruch mit seiner Gesetzesnovelle. Besonders umstritten ist ein Punkt: Die Pflicht zur Nutzung von Öko-Energie beim Wechsel der Heizungsanlage in bestehenden (Wohn-)Häusern.mehr
Bei der Ermittlung des Gebäudenormalherstellungswerts eines Flachdachgebäudes im Altbundesgebiet ist das von den Außenwänden des Gebäudes gänzlich umschlossene Raumvolumen voll anzurechnen. Das gilt auch bei einer zur Abdeckung von Versorgungsleitungen abgehängten Decke.mehr
Mit einer alten Schiffsglocke wurde am 9.4.2001 der Start für die Hamburger "Hafencity" eingeläutet. Seit 20 Jahren wächst das – nach Angaben des Senats – größte Städtebauprojekt Europas seitdem. Und es wird weiter gebaut: höher und nachhaltiger. Wohnungen für 15.000 Menschen sollen es am Ende sein.mehr
Von Heizung optimieren bis Wand dämmen – der Steuerbonus für energetische Sanierungen von eigenen Wohngebäuden wurde der direkten Förderung noch einmal angepasst. Der Bundestag hat der Änderung einer entsprechenden Verordnung abschließend zugestimmt. Bis zu 40.000 Euro sind drin.mehr
Bei erheblichen Ausstattungsunterschieden sind Vorsteuerbeträge nach dem (objektbezogenen) Umsatzschlüssel aufzuteilen (Bestätigung der Rechtsprechung).mehr
Wie kann die Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit in Deutschland beitragen? Das ist die Kernfrage beim virtuellen Digital-Gipfel 2020 der Bundesregierung. Mehr Smart Home ist eine Antwort, heißt es im Redebeitrag der Wohnungswirtschaft. Doch das aktuelle Nebenkostenrecht bremse Investitionen.mehr
Die Arbeitshilfe des BMF zur Aufteilung eines Gesamtkaufpreises gewährleistet nicht die Aufteilung nach den realen Verkehrswerten. Das FG ist daher in der Regel gehalten, das Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen einzuholen, wenn es nicht ausnahmsweise selbst über die nötige Sachkunde verfügt.mehr
Fernwärme gilt als besonders klimafreundlich. Angestrebt ist ein Anteil dieser Art der Beheizung von 30 Prozent im Gebäudebereich – möglich wäre sogar ein Anteil von 45 Prozent bis 2030, heißt es in einer Studie. Für den Aus- und Umbau wären aber Fördermittel von 1,8 Milliarden Euro pro Jahr nötig.mehr
Die Rechtsgrundsätze zur Behandlung von Abbruchkosten beim Erwerb eines Gebäudes in Abbruchabsicht gelten auch für den unentgeltlichen Erwerb eines Mitunternehmeranteils im Wege der vorweggenommenen Erbfolge. § 6 Abs. 3 EStG bewirkt eine Rechtsnachfolge nur in einzelnen vom Gesetz ausdrücklich bestimmten Beziehungen, begründet aber keine umfassende "Fußstapfentheorie".mehr
Das künftige Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) zwingt die Immobilienwirtschaft zu Investitionen in E-Mobilität. Neue Infrastruktur ermöglicht zwar viele neue Geschäftsmodelle. Leider sind diese aber nur schwer realisierbar. Die Gründe hierfür liegen im System.mehr
Heizung, Warmwasser, Kühlung – beim Wohnen wird viel Energie verbraucht, also lässt sich hier auch viel einsparen. Mit ihrer Renovierungsstrategie hat die Bundesregierung einen Fahrplan für die energieeffiziente Gebäudesanierung vorgelegt. Mit Anreizen für Wohnungseigentümer.mehr
Ein von den Vertragsbeteiligten vereinbarter und bezahlter Kaufpreis für ein Gebäudegrundstück ist grds. auch der Besteuerung zugrunde zu legen, sofern er nicht nur zum Schein getroffen wurde und keinen Gestaltungsmissbrauch darstellt. Übernimmt der Erwerber mit einem Gesellschaftsanteil an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft auch das negative Kapitalkonto des Veräußerers, gehört der Betrag des Kapitalkontos nur insoweit zu den Anschaffungskosten des Erwerbers, als dieser durch die Übernahme tatsächlich wirtschaftlich belastet wird.mehr
Entscheidet man sich für den Erwerb einer bestimmten Immobilie, hat man als Erwerber zwar keinen Einfluss auf die Höhe des Steuersatzes. Dennoch gilt es, Steuerfallen zu vermeiden.mehr
Ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Schuldzinsen und den Herstellungskosten des künftig vermieteten Gebäudeteils liegt nur vor, wenn die Herstellungskosten des vermieteten und des veräußerten Gebäudeteils getrennt ermittelt und ausgewiesen werden und mit den Darlehen tatsächlich die Aufwendungen beglichen werden, die der Herstellung des zur Vermietung bestimmten Gebäudeteils konkret zuzurechnen sind.mehr
Im Revisionsverfahren stellt sich die Frage, ob die vom BMF zur Verfügung gestellte "Arbeitshilfe zur Aufteilung eines Gesamtkaufpreises für ein bebautes Grundstück (Kaufpreisaufteilung)" bei der Aufteilung eines vertraglich vereinbarten Kaufpreises auf Grund und Gebäude für Zwecke der AfA-Bemessung zugrunde gelegt werden kann. Der BFH hat das BMF zum Beitritt zu diesem Verfahren aufgefordert.mehr
Das BMF hat eine Übersicht über die Veröffentlichungen der länderspezifischen Bescheinigungsrichtlinien für die Steuerbegünstigung nach §§ 7h, 7i, 10f, 10g, 11a, 11b EStG zusammengestellt.mehr
Das Schleswig-Holsteinischen FG hat entschieden, dass ein auf einer Mietparzelle auf einem Campingplatz stehendes Mobilheim bei einer festen Verankerung auf dem Grundstück und einer beabsichtigten Dauernutzung zu Ferienzwecken grunderwerbsteuerlich als Gebäude zu qualifizieren sein kann.mehr
Die OFD Frankfurt befasst sich in einer neuen Verfügung zur Einheitsbewertung mit der Frage, wie Abbruchverpflichtungen bei Erbbaurechten und bei Gebäuden auf fremdem Grund und Boden steuerlich zu berücksichtigen sind.mehr
Der Abzug anteiliger Aufwendungen für das selbstgenutzte Wohnhaus als Betriebsausgaben einer selbstständigen Tagesmutter ist ausgeschlossen, wenn nicht nach objektivierbaren Kriterien bestimmt werden kann, in welchem Umfang eine Nutzung der teils gemischt, teils ausschließlich genutzten Räumlichkeiten des Hauses im Zusammenhang mit der Tätigkeit als Tagesmutter erfolgte.mehr
Vorgefertigte isolierte Fassaden oder Dächer mit Photovoltaik? Der Markt für serielles Sanieren wächst. "Energiesprong Deutschland" will die Entwicklung beschleunigen. Über ein Accelerator-Programm werden neue Lösungen für die Wohnungswirtschaft gefördert. Die Bewerbungsfrist endet am 8. November.mehr
Rekordsommer, wie der von 2018, geben einen Vorgeschmack auf das, was irgendwann in Deutschland normal sein könnte. Ein Forschungsprojekt untersucht, wie sich Wohngebäude und Freiflächen so gestalten lassen, dass das Leben in den Städten auch bei längeren Hitzeperioden angenehm bleibt.mehr
Ob der Nichtabbruch eines Gebäudes trotz Abbruchverpflichtung voraussehbar ist, ist anhand des Verhaltens der am konkreten Miet- oder Pachtvertragsverhältnis Beteiligten zu beurteilen. Für die Voraussehbarkeit des Nichtabbruchs sind die Verhältnisse zum Feststellungszeitpunkt maßgeblich.mehr
Das BMF hat die Baupreisindizes zur Anpassung der Regelherstellungskosten aus der Anlage 24, Teil II., BewG bekannt gegeben. Sie sind für Bewertungsstichtage im Kalenderjahr 2019 anzuwenden.mehr
Der Innogy Innovation Hub investiert in Immobilien-Startups, die in der digitalen Transformation führend werden könnten. Weil die Immobilienbranche auf diesem Feld Nachholbedarf hat, ist das Potenzial groß. Im Fokus stehen Zukunftstechnologien für den gesamten Gebäudelebenszyklus.mehr
Nach einigem Hin und Her sprach sich Berlin im vergangenen Jahr für das Einsetzen einer Gebäudekommission aus. Sie sollte einen Maßnahmenplan für das neue Klimaschutzgesetz erarbeiten. Jetzt nimmt die Bundesregierung scheinbar wieder Abstand von der Idee.mehr
Sturmschäden und damit verbundene Rechtsfragen werden häufiger: Muss ein Gebäudeversicherer für den Schaden durch einen umgekippten Baum auch aufkommen, wenn dieser erst mehrere Tage nach dem Sturm das Haus beschädigt?mehr
Hat die zuständige Gemeindebehörde eine bindende Entscheidung über die von ihr nach § 7h Abs. 1 EStG zu prüfenden Voraussetzungen getroffen, hat das FA diese im Besteuerungsverfahren ohne weitere Rechtmäßigkeitsprüfung zugrunde zu legen.mehr
Der Wechsel von der in Anspruch genommenen degressiven Gebäude-AfA zur AfA nach der tatsächlichen Nutzungsdauer des Gebäudes ist nicht zulässig.mehr
Unvermutete Aufwendungen für Renovierungsmaßnahmen, die lediglich dazu dienen, Schäden zu beseitigen, welche aufgrund des langjährigen vertragsgemäßen Gebrauchs der Mietsache durch den Nutzungsberechtigten entstanden sind, führen unter den weiteren Tatbestandsvoraussetzungen des § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG zu anschaffungsnahen Herstellungskosten.mehr
Eine Vorsteuerberichtigung ist vorzunehmen, wenn in einem gemischt genutzten Gebäude die steuerpflichtige Tätigkeit eingestellt wird. Zwar ist das Leerstehen von Räumlichkeiten für sich nicht vorsteuerschädlich. Zu berücksichtigen ist jedoch eine erfolgte Änderung der Verwendungsabsicht.mehr
Die Baupreisindizes zur Anpassung der Regelherstellungskosten aus der Anlage 24, Teil II., BewG wurden bekannt gegeben. Sie sind für Bewertungsstichtage im Kalenderjahr 2018 anzuwenden.mehr