Erbschaftsteuer

Die Erbschaftsteuer bzw. Schenkungsteuer besteuert unter anderem den Erwerb von Todes wegen sowie Schenkungen von Vermögen unter Lebenden.

Die Erbschaftsteuer (ErbSt) hat ihre gesetzliche Grundlage im Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG). Wichtige Bestimmungen zur Bewertung enthält zudem der erste Teil des Bewertungsgesetzes (BewG). Die Finanzverwaltung regelt Einzelheiten des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts sowie des Bewertungsrechts in den Erbschaftteuer-Richtlinien (ErbStR) und den amtlichen Hinweisen dazu (ErbStH).

Die unbeschränkte Steuerpflicht im Rahmen der Erbschaftsteuer tritt ein, wenn einer der Beteiligten (Erblasser/Schenker oder Erwerber) Inländer ist. Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, kann eine beschränkte Steuerpflicht bestehen, wenn Inlandsvermögen übergeht.


News 24.05.2023 Normenkontrollantrag

News 19.05.2023 Praxis-Tipp

Berechnungsgrundlage der Erbschaftsteuer

Der Erbschaftsteuer unterliegt der steuerpflichtige Erwerb. Dieser wird ermittelt, indem zunächst vom gesamten Vermögensanfall (Bestand und Wert des übertragenen Aktivvermögens) die abzugsfähigen Nachlassverbindlichkeiten abgezogen werden. Anschließend werden sachliche Steuerbefreiungen und persönliche Freibeträge berücksichtigt. Das so bereinigte Vermögen wird als steuerpflichtiger Erwerb dann noch auf volle 100 Euro abgerundet.

Steuerklassen und Steuersätze

Die Steuerbelastung durch die Erbschaftsteuer richtet sich nach der verwandtschaftlichen Beziehung zwischen Erblasser/Schenker und Erwerber (drei Steuerklassen) und innerhalb der Steuerklasse nach dem Wert des steuerpflichtigen Erwerbs. Darüber hinaus gibt es bei unbeschränkter Steuerpflicht persönliche Freibeträge (z. B. für Ehegatten/Lebenspartner 500.000 Euro, für Kinder 400.000 Euro, Enkel 200.000 Euro). Die Steuersätze der Erbschaftsteuer bewegen sich je nach Steuerklasse zwischen 7 und 50 Prozent.

Reform der Erbschaftsteuer

Die Erbschaftsteuer wurde nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Jahr 2009 reformiert (Erbschaftsteuerreform 2009). Auch das reformierte Gesetz steht wieder auf dem Prüfstand der Karlsruher Richter, insbesondere wegen der Begünstigung von betrieblichen Vermögen. Am 17.12.2014 wird das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung hierzu verkünden.

News 26.04.2023 FG Kommentierung

Das FG München hat zur Steuerbefreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4c Satz 1 ErbStG bei Umzug der pflegebedürftigen und hochbetagten Erblasserin in eine Pflegeeinrichtung entschieden.mehr

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News 01.03.2023 BFH Pressemitteilung

In Deutschland belegene Immobilien können steuerfrei vermacht werden, wenn der Erblasser dem Begünstigten die Immobilie durch ausländisches Vermächtnis zuwendet. Voraussetzung ist jedoch, dass weder der Erblasser noch der Begünstigte Deutsche sind und beide im Ausland leben.mehr

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News 11.01.2023 Praxis-Tipp

Ist bei der Bewertung eines Miteigentumsanteils an einem Grundstück für Erbschaftsteuerzwecke ein Marktanpassungsabschlag vorzunehmen, der die niedrigere Verkehrsfähigkeit eines Miteigentumsanteils abbildet?mehr

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News 22.12.2022 Wertermittlung von Immobilien

Bayern klagt, wie mehrfach angedroht, gegen die Ausgestaltung der Erbschaftsteuer. Das hat das Kabinett am Dienstag in Nürnberg beschlossen. mehr

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News 21.12.2022 Wertermittlung von Immobilien

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat es angedroht – jetzt gibt es einen Kabinettsbeschluss: Bayern will gegen Änderungen bei der Erbschaftsteuer vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Konkret geht es um eine Anpassung bei der Wertermittlung von Immobilien.mehr

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News 16.12.2022 Bundesrat

Der Bundesrat hat am 16.12.2022 der Sechsten Verordnung zur Änderung steuerlicher Verordnungen zugestimmt.mehr

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News 14.12.2022 Steigende Immobilienwerte

Der Weg für höhere Freibeträge bei der Erbschaftsteuer scheint frei zu sein. Vertreter der Ampel-Fraktionen einigten sich nach eigenen Angaben darauf, eine entsprechende Gesetzesinitiative der Bundesländer im Bundestag mitzutragen.mehr

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News 09.12.2022 Umfrage im Bundesrat

Bayern ist mit seiner Kritik an der Novelle der Bewertungsvorschriften für die Erbschaftssteuer isoliert. Bei einer Umfrage im Finanzausschuss des Bundesrats stimmten 15 Länder gegen den Antrag des Freistaats, zur Abstimmung über das Jahressteuergesetz 2022 den Vermittlungsausschuss anzurufen.mehr

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News 08.12.2022 Jahressteuergesetz 2022

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder prüft eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen eine im Jahressteuergesetz 2022 geplante Regelung, die bei bestimmten Immobilienübertragungen eine höhere Erbschaftsteuer bzw. Schenkungsteuer zur Folge haben kann.mehr

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News 24.11.2022 JStG 2022

Mit dem Jahressteuergesetz 2022 sollen das Ertrags- und das Sachwertverfahren zur Bewertung bebauter Grundstücke an die geänderte Immobilienwertermittlungsverordnung angepasst werden. In einigen Zeitungsberichten werden hierdurch generell deutliche Werterhöhungen befürchtet.mehr

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News 19.09.2022 BFH-Kommentierung

Grundsätzlich bleibt die Vererbung von selbst genutztem Wohneigentum nur dann steuerfrei, wenn der Erbe (z. B. Ehepartner oder Kinder) für mindestens 10 weitere Jahre in der Wohnung oder dem Haus wohnen bleibt. Verlassen Erben das selbst genutzte Familienheim vor Fristablauf, erfolgt eine nachträgliche Besteuerung nur dann, wenn keine zwingenden Gründe vorlagen.mehr

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News 16.09.2022 FG Münster

Das FG Münster hat entschieden, dass die 85%ige Steuerbefreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 Buchst. a ErbStG zumindest die Einleitung von Maßnahmen zur Nutzbarmachung eines denkmalgeschützten Objekts für die Öffentlichkeit kurze Zeit nach Kenntnis des Erwerbs voraussetzt, während eine anschließende mehrjährige Umsetzungsphase unschädlich ist.mehr

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News 08.08.2022 BFH Kommentierung

Gesundheitliche Beeinträchtigungen können zwingende Gründe darstellen, die den Erwerber an der Selbstnutzung eines Familienheims hindern, wenn sie ihm eine selbständige Haushaltsführung in dem erworbenen Familienheim unzumutbar machen.mehr

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News 21.07.2022 Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2021 wurde mit 26,7 Mrd. EUR erstmals seit der Erbschaftsteuerreform 2016 wieder mehr geschenktes Betriebsvermögen festgesetzt als im Vorjahr.mehr

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News 20.07.2022 BFH-Kommentierung

Bei der Vererbung von Vermögen kann eine Nacherbschaft angeordnet werden. Das Vermögen wird dann bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vom Zwischenerben gesichert und verwaltet. Erst wenn der Nacherbfall eintritt (wenn z. B. der Zwischenerbe verstirbt oder eine andere Bedingung eintritt), geht das gesamte Erbe an den Nacherben. So können z. B. Großeltern festlegen, dass zuerst eine Tante vor den Enkeln erbt. Die späteren Erben können jedoch nur einen Freibetrag für die gesamte Erbschaft nutzen.mehr

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News 19.07.2022 Unternehmensnachfolge

Der Widerwille, sein Testament zu machen, wird in aller Regel damit begründet, dass man sich noch nicht festlegen könne. Wenn dann der Tod unerwartet eintritt, folgen häufig unschöne Auseinandersetzungen unter den Erben, die der Erblasser leicht hätte vermeiden können.mehr

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News 11.07.2022 BFH Kommentierung

Gesundheitliche Beeinträchtigungen können zwingende der Selbstnutzung zu eigenen Wohnzwecken entgegenstehende Gründe darstellen, wenn sie dem Erwerber eine selbstständige Haushaltsführung in dem erworbenen Familienheim unmöglich machen.mehr

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News 07.06.2022 BFH Kommentierung

Haben mehrere Erblasser denselben Vorerben und nach dessen Tod denselben Nacherben eingesetzt, steht dem Nacherben auf Antrag für alle der Nacherbfolge unterliegenden Erbmassen insgesamt lediglich ein Freibetrag zu.mehr

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News 13.05.2022 FG Düsseldorf

Das FG Düsseldorf hat sich in einem Urteil mit der Nachweisführung eines gemeinen Werts einer Immobilie aus einer Teilerbauseinandersetzung beschäftigt.mehr

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News 11.05.2022 BFH-Kommentierung

Aufwendungen für eine zweite Grabstätte können von Erben bei der Erbschaftsteuer geltend gemacht werden, wenn sie wesentliche Voraussetzungen erfüllen.mehr

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News 11.05.2022 Praxis-Tipp

Ob Urenkeln, deren Eltern und Großeltern zum Zeitpunkt des Erbanfalls bereits verstorben sind, ein höherer als der in § 16 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG ausgewiesene Freibetrag von 100.000 EUR zusteht, ist umstritten.mehr

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News 26.04.2022 Nachfolgeberatung in 5 Schritten

Die eigene Nachfolge zu regeln, ist generell keine "einfache Kost", bei Unternehmern aber besonders wichtig, weil von ihnen neben der eigenen Familie oft auch das Unternehmen abhängig ist. Auch steuerliche Folgen spielen eine Rolle; sie sollten daher Teil der strategischen Nachfolgeberatung sein.mehr

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News 25.04.2022 BFH Kommentierung

Die Angemessenheit eines Grabdenkmals richtet sich neben dem Umfang des Nachlasses nach der Lebensstellung des Erblassers. Entscheidend ist, was nach den in den Kreisen des Erblassers herrschenden Auffassungen und Gebräuchen zu einer würdigen Bestattung gehört.mehr

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News 11.04.2022 BFH Kommentierung

Hat sich der Errichter einer ausländischen Vermögensmasse solche umfassenden Herrschaftsbefugnisse über das Vermögen vorbehalten, dass die Vermögensmasse ihm gegenüber darüber nicht tatsächlich und frei verfügen kann, bleibt dieses Vermögen solches des Errichters.mehr

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News 11.04.2022 BFH Kommentierung

Erwirbt ein inländischer Erbe nach italienischem Erbrecht, entsteht inländische Erbschaftsteuer mit dem Zeitpunkt des Todes des Erblassers und nicht erst mit der nach italienischem Recht notwendigen Annahme der Erbschaft durch den Erben.mehr

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News 24.03.2022 FG Kommentierung

Das FG Münster hat entschieden, dass kein Einstiegstest bei der Übertragung von Anteilen an gewerblich tätigen Kapitalgesellschaften nach § 13b Abs. 2 Satz 2 ErbStG zur Anwendung kommt.mehr

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News 21.02.2022 Auswuchs des Immobilienbooms

Angesichts der rasant gestiegenen Immobilienpreise wird das Erben des Elternhauses wegen der hohen Steuerlast für viele Bürger zur schweren finanziellen Bürde - und für eine wachsende Zahl unerschwinglich.mehr

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News 15.02.2022 BFH-Kommentierung

Wird ein Vermächtnis erst nach dem Tod des ursprünglichen Erben fällig, ist für die Zuordnung der Steuerklasse das Verwandtschaftsverhältnis zwischen diesen beiden Personen entscheidend. Anders ist es bei der Nacherbschaft und einem Nachvermächtnis, welche den Erwerb vom Vorerben darstellen.mehr

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News 31.01.2022 BFH Kommentierung

Regeln zukünftige Eheleute die Rechtsfolgen ihrer Eheschließung umfassend individuell und sehen sie für den Fall der Beendigung der Ehe Zahlungen eines Ehepartners in einer bestimmten Höhe vor, die erst zum Zeitpunkt der Ehescheidung zu leisten sind ("Bedarfsabfindung"), liegt keine freigebige Zuwendung vor.mehr

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News 26.01.2022 FG Kommentierung

Der Senat des FG Köln hat Zweifel, ob es mit Art. 63 ff. AEUV vereinbar ist, dass der Erwerb eines bebauten und vermieteten Grundstücks des Privatvermögens, welches in einem Drittstaat (hier: Kanada) belegen ist, von der Gewährung der Steuerbefreiung nach § 13c Abs. 3 ErbStG 2009 in Verbindung mit § 13c Abs. 1 ErbStG 2009 ausgeschlossen ist.mehr

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News 24.01.2022 Medienbericht

Die Bundesländer können von der Corona-Krise betroffene Unternehmen unter bestimmten Umständen von Erbschaftsteuer-Zahlungen befreien.mehr

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News 10.01.2022 BFH Kommentierung

Der Vermächtnisnehmer eines beim Tod des Beschwerten fälligen Vermächtnisses erwirbt erbschaftsteuerrechtlich vom Beschwerten. Fällt der erstberufene Vermächtnisnehmer vor Fälligkeit des Vermächtnisses weg, erwirbt der zweitberufene Vermächtnisnehmer ebenfalls vom Beschwerten und nicht vom erstberufenen Vermächtnisnehmer.mehr

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News 23.12.2021 Praxis-Tipp

Die Gewährung der Steuerermäßigung nach § 35b EStG setzt voraus, dass bei der Ermittlung des Einkommens Einkünfte berücksichtigt worden sind, die im Veranlagungszeitraum oder in den vorangegangenen 4 Veranlagungszeiträumen als Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer unterlegen haben.mehr

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News 29.11.2021 BFH Kommentierung

Erwirbt ein Steuerpflichtiger von Todes wegen eine Wohnung, die an seine selbst genutzte Wohnung angrenzt, kann dieser Erwerb als Familienheim steuerbegünstigt sein, wenn die hinzuerworbene Wohnung unverzüglich zur Selbstnutzung bestimmt ist.mehr

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News 29.11.2021 BFH Kommentierung

Eine aufschiebend bedingte Last ist auf den Zeitpunkt des Bedingungseintritts zu bewerten. Eine Abzinsung für die Schwebezeit zwischen dem Rechtsgeschäft und dem Bedingungseintritt findet nicht statt.mehr

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News 15.11.2021 BFH Kommentierung

Ist der Abfindungsanspruch, der aufgrund des Ausscheidens eines Gesellschafters aus einer KG bei dessen Tod gegen die Gesellschaft entsteht, höher als der Wert des auf den fortsetzenden Gesellschafter übergegangenen Anteils der KG, wird kein negativer Wert des Erwerbs als Schenkung auf den Todesfall bei dem fortsetzenden Gesellschafter berücksichtigt. Dies gilt auch für den Fall, dass der fortsetzende Gesellschafter zugleich Erbe des ausgeschiedenen Gesellschafters ist.mehr

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News 15.11.2021 BFH Kommentierung

Die Regelungen des ErbStG i.d.F. des WBG 2009 betreffend den Erwerb von Privatvermögen und den Steuersatz sind über den 30.6.2016 hinaus weiter anwendbar.mehr

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News 04.11.2021 FG Kommentierung

Das FG Münster musste sich mit der Frage beschäftigen, ob Beerdigungskosten als Erbfallkosten abzugsfähig sind, soweit sie durch eine von der Erblasserin abgeschlossene Sterbegeldversicherung übernommen werden.mehr

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News 29.09.2021 FG Kommentierung

Die Steuerbefreiung für ein Familienheim kann nur für ein einziges Objekt in Betracht kommen. Hierbei  besteht keine Möglichkeit zwischen mehreren ererbten Immobilien, die vom Erblasser nacheinander zeitweise selbst genutzt und aufgrund zwingender Gründe jeweils wieder verlassen worden waren, auszuwählen.mehr

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News 16.08.2021 BFH Kommentierung

Vermächtnisnehmer sind wie Erben und Miterben am Feststellungsverfahren beteiligt, wenn Gegenstand des Vermächtnisses ein nach § 151 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BewG gesondert zu bewertendes Grundstück ist.mehr

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News 09.08.2021 BFH Kommentierung

Sollte als Grundstück des Familienheimerwerbs die wirtschaftliche Einheit im Sinne des BewG zu verstehen sein und erlässt das Belegenheitsfinanzamt einen entsprechenden Feststellungsbescheid, ist diese Feststellung bindend und kann im Verfahren gegen den Erbschaftsteuerbescheid nicht erfolgreich angegriffen werden.mehr

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News 04.08.2021 FG Kommentierung

Fraglich ist, ob Einkommensteuerschulden infolge einer von den Erben erklärten Betriebsaufgabe als Nachlassverbindlichkeit im Sinne des § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG abzugsfähig sind.mehr

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News 19.07.2021 BFH Kommentierung

Kann sich das FG auf Grundlage der Wertermittlung des Steuerpflichtigen nach § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG keine ausreichende Überzeugung von dem gemeinen Wert des Anteils bilden, hat es von Amts wegen geeignete Maßnahmen zur Sachaufklärung zu ergreifen, um den gemeinen Wert zu ermitteln. Die Wertermittlung nach dem vereinfachten Ertragswertverfahren stellt keine Auffangmethode dar.mehr

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News 14.06.2021 BFH Kommentierung

Wird nach Eintritt des Erbfalls ein Darlehen des Erblassers vorzeitig abgelöst, ist die Vorfälligkeitsentschädigung mit ihrem Zinsanteil nicht gesondert als Nachlassverbindlichkeit abzugsfähig. Die Zinsen sind Teil der als Kapitalschuld zu bewertenden und als Erblasserschuld abziehbaren Darlehensverbindlichkeit.mehr

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News 14.06.2021 FG Düsseldorf

Das FG Düsseldorf hat entschieden, dass die Gewährung des Begünstigungstransfers keine Erbauseinandersetzung innerhalb von 6 Monaten erfordert.mehr

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News 18.05.2021 FG Münster

Das FG Münster hat entschieden, dass ein von der Vermögensbeteiligung abweichender Gewinnverteilungsschlüssel bei einer GbR die Verteilung des Werts des Betriebsvermögens nicht unbedingt beeinflussen muss.mehr

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News 29.04.2021 FG Kommentierung

§ 35b EStG gilt für die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge nicht. Eine Doppelbelastung durch Erbschaftsteuer und Einkommensteuer impliziert nach einem Urteil des FG Münster nicht zwingend eine verfassungswidrige Übermaßbesteuerung.mehr

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News 28.04.2021 BFH-Kommentierung

Kosten, die in Verbindung mit einer Erbschaft anfallen, können unter bestimmten Voraussetzungen die Erbschaftsteuer mindern. Entscheidend dabei ist, dass ein unmittelbarer inhaltlicher und zeitlicher Zusammenhang zum Nachlassfall besteht. Zu betrachten ist dies immer individuell.mehr

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News 26.04.2021 Praxis-Tipp

§ 13 Abs. 1 Nr. 4c ErbStG enthält eine Steuerbefreiung für das Familienheim bei Erwerb von Todes wegen durch ein Kind. Das Kind muss dafür das Familienheim unverzüglich nach der Übertragung zu eigenen Wohnzwecken nutzen. Ist der Bezug des Familienheims erst 1 1/2 Jahre nach Tod des Erblassers noch im Rahmen?mehr

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News 29.03.2021 BFH Kommentierung

Steuerberatungskosten des Erben für die Nacherklärung von Steuern, die der Erblasser hinterzogen hat, sind als Nachlassregelungskosten abzugsfähig (Abweichung von den gleich lautenden Ländererlassen). Des Weiteren hat der BFH entschieden, dass die Kosten für eine Haushaltsauflösung und Räumung der Erblasserwohnung als Nachlassregelungskosten abzugsfähig sein können.mehr

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