Die Änderung des Wahlrechts auf Inanspruchnahme der ermäßigten Besteuerung eines Veräußerungsgewinns nach § 34 Abs. 3 EStG kommt im Falle einer partiellen Durchbrechung der Bestandskraft nur in Betracht, wenn die damit verbundenen steuerlichen Folgen nicht über den durch § 351 Abs. 1 AO und § 177 AO gesetzten Rahmen hinausgehen. Dies gilt auch dann, wenn die partielle Durchbrechung der Bestandskraft des Folgebescheids durch einen den Veräußerungsgewinn ändernden Grundlagenbescheid ausgelöst wird.mehr
Nach mehr als einem Jahr ist der Deal perfekt: Ein Bieterkonsortium um die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge darf den Immobilienfinanzierer Aareal Bank übernehmen. Mit der Genehmigung der Europäischen Zentralbank (EZB) liegen alle Freigaben der Aufsichtsbehörden vor.mehr
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Nachhaltigkeit, New Work, Digitalisierung und der Wettbewerb um Talente – Immobilienverantwortliche in Industrieunternehmen sind unter Druck. Ein zentrales Corporate Real Estate Management (CREM) soll die Lösung sein. Eine Umfrage zeigt, wohin der Weg geht.mehr
Unternehmer, die Leistungen in der Schweiz erbringen, sind bei Überschreiten der globalen Umsatzgrenze von CHF 100'000 dazu angehalten, genau zu prüfen, ob dadurch eine Mehrwertsteuerpflicht in der Schweiz begründet wird oder ob eine Ausnahmeregel erfüllt ist. Nicht betroffen sind Unternehmen, die zwar die Umsatzgrenzen überschreiten, aber primär Gegenstände in die Schweiz liefern und dort nur eine untergeordnete Tätigkeit ausüben. Hier ist nur die Einfuhrsteuer geschuldet, eine Registrierungspflicht besteht nicht. Es ist daher genau zu analysieren, ob von einer untergeordneten Leistung ausgegangen werden kann.mehr
M&A-Verträge enthalten regelmäßig Schiedsvereinbarungen. Selten – und damit besonders interessant – sind daher die wenigen Entscheidungen staatlicher Gerichte in Post-M&A-Streitigkeiten: Sie haben schon aufgrund ihrer Seltenheit ganz wesentliche Ausstrahlungswirkung und müssen bei der Vertragsgestaltung berücksichtigt werden. Jüngst hat die auf M&A spezialisierte 24. Beschlusskammer des LG Düsseldorf recht grundsätzlich zu Fragen der Haftung des Verkäufers nach einem typischen Anteilskaufvertrag Stellung bezogen.mehr
Planung und Forecasting gehören zu den wichtigsten Steuerungsinstrumenten des Controllings. Dieses soeben erschienen Buch gibt eine Übersicht über verschiedene Planungsmethoden und -tools und zeigt, welche Chancen die Digitalisierung dabei bietet. Empirische Erkenntnisse, innovative Konzepte und erfolgreiche Praxisbeispiele sorgen dabei für eine ganzheitliche und umfassende Sicht auf eine der Kernaufgaben des Controllings.mehr
Für eine Zuordnung zum Unternehmen kann bei Gebäuden die Bezeichnung eines Zimmers als Arbeitszimmer in Bauantragsunterlagen jedenfalls dann sprechen, wenn dies durch weitere objektive Anhaltspunkte untermauert wird.mehr
Die Tatsache, dass im Lauf des Jahres, in dem eine Photovoltaikanlage erworben wurde, ein Vertrag mit dem Recht zum Weiterverkauf des gesamten von der Anlage erzeugten Stroms zuzüglich Umsatzsteuer abgeschlossen wurde, ist ein Indiz dafür, dass der Steuerpflichtige die Photovoltaikanlage dem Unternehmen voll zugeordnet hat.mehr
Das EU-Parlament hat am 19.5.2022 einen Vorschlag der EU-Kommission zur Umsetzung der internationalen Vereinbarung über einen weltweiten Mindeststeuersatz von 15% für Unternehmen angenommen.mehr
Das LAG Hamm hat einer Arbeitnehmerin einen Anspruch auf Unterlassung sowie immateriellen Schadensersatz wegen unzulässiger Weitergabe ihrer persönlichen Daten innerhalb eines Konzernverbundes zugesprochen. Die Entscheidung enthält wichtige Grundsätze zur Übermittlung von Arbeitnehmerdaten innerhalb eines Konzerns.mehr
Eine Studie des Informationsportals Study.eu untersuchte die akademischen Werdegänge der Vorstandsvorsitzenden in den weltgrößten Unternehmen. Die CEOs sind gut ausgebildet: 31 Prozent haben einen Master of Business Administration absolviert.mehr
Der Vorstand der Aareal Bank will sich der Forderung des Aareal-Großaktionärs Petrus Advisers entziehen, die lukrative IT-Tochter Aareon zu verkaufen oder abzuspalten. Ein Verkauf sei schon strategisch nicht sinnvoll. Auch andere Gründe sprechen dem Institut dagegen.mehr
Geschäftsleitungen im Unternehmensverbund sind gut beraten, sich frühzeitig und vollständig von der Konzernzentrale über den Umsetzungs-Status zu informieren. Steht das Unternehmen in Geschäftsbeziehung zu einem Lieferketten-verpflichteten Konzern, sollten dessen Geschäftsberichte im Internet regelmäßig zur Kenntnis genommen und ggf. kritisch angesprochen werden.mehr
Die Zuordnung zum Unternehmensvermögen kann auch durch Option im notariellen Kaufvertrag erfolgen. So entschied das FG Münster.mehr
Derzeit sind Unternehmenseintragungen über etliche Register verteilt, ohne dass ein Austausch stattfindet. Viele Register haben zudem eigene Identifikationsnummern. Weil das alles viel zu unübersichtlich ist, insbesondere wenn es um den Abruf aktueller Daten geht, wird nun ein zentrales Unternehmensbasisregister aufgebaut.mehr
Eine Patronatserklärung liegt vor, wenn eine (juristische) Person, der Patron, eine Aussage trifft, um die Verbindlichkeiten einer anderen (juristischen) Person, des Protégés, gegenüber einem Dritten abzusichern. Wie ist die Wirkung dieses gesellschaftsrechtlichen Instruments und welche Varianten der Patronatserklärung gibt es? mehr
Unternehmen, an denen sich ein ausländischer Investor beteiligen möchte, müssen die Vorschriften der Außenwirtschaftsverordnung (AWV) beachten. Geschäftsleitungs-Entscheide dazu müssen juristisch hieb- und stichfest unterlegt sein, was in der Regel ohne fachliche Expertise kaum zu machen ist.mehr
Den Verkäufer eines Unternehmens treffen vor Vertragsschluss bestimmte gesteigerte Aufklärungspflichten: Dies betrifft insbesondere Informationen über konkrete Vorkommnisse und gewichtige Anzeichen für eine anhaltende Krise der Gesellschaft. Hierüber hat der Verkäufer auch ungefragt zu unterrichten.mehr
Entfällt bei einem gemischt genutzten Gegenstand die Verwendung für steuerpflichtige Umsätze bei fortdauernden steuerfreien Umsätzen, kann dies zu einer Vorsteuerberichtigung führen. Der bloße Leerstand ohne Verwendungsabsicht bewirkt dagegen keine Änderung der Verhältnisse.mehr
Der Betreiber einer Taxi-Vermittlungs-App handelt wettbewerbswidrig, wenn die App für den User zur Auftragserteilung an einen in der Nähe befindlichen Taxifahrer führt, ohne dass dabei eine Vermittlung an ortsfremde Taxifahrer ausgeschlossen wird.mehr
Ein Großunternehmen kann nur Teilnehmer einer kartellrechtlich zulässigen Mittelstandskooperation sein, wenn seine Teilnahme unerlässlich ist, um die Kooperationsziele zu verwirklichen und mit dem Mittelstandskartell einen spürbaren Beitrag zu einer ausgewogenen Marktstruktur zu leisten und es selbst Defizite in seiner Marktstellung gegenüber anderen Großunternehmen aufweist, die mit der Kooperation abgemildert werden.mehr
Neben dem Rating ist die Kapitaldienstfähigkeit eine weitere wesentliche Grundlage jeder Kreditentscheidung. Unternehmen sollten daher nicht nur wissen, wie diese Berechnung funktioniert, sondern vor dem Kreditgespräch selber rechnen.mehr
Unternehmen werden nur dann erfolgreich über Kredite verhandeln, wenn sie wissen, was auf der anderen Seite des Besprechungstisches passiert – also die Entscheidungsverfahren in den Banken und Sparkassen kennen und wissen, wer letztlich entscheidet.mehr
Seit Jahren bestehen rechtspolitische Bestrebungen, die Sanktionspotenziale bei unternehmensbezogenen Straftaten gegenüber Unternehmen zu erhöhen. Letztes Jahr hatte ein nicht offiziell veröffentlichter Referentenentwurf des „Verbandssanktionengesetzes (VerSanG)“ des BMJV die interessierte Öffentlichkeit erreicht, Sanktionsgrenzen für Unternehmen im Fall sogenannter Verbandstaten teils drastisch erhöht und sich prozessual an strafrechtlichen Grundsätzen orientiert, um nicht länger allein auf des Ordnungswidrigkeitenrechts zurückzugreifen. Schlug sich die Fachdiskussion im nun veröffentlichten Regierungsentwurf nieder? mehr
Die ersten Betriebe öffnen wieder und holen ihre Belegschaften oder Teile davon zurück an die Arbeitsplätze. Es gilt den schwierigen Spagat zu managen, einerseits betriebliche Abläufe so normal wie möglich wieder hochzufahren, andererseits aber den weiter bestehenden Restriktionen und Auflagen Rechnung zu tragen. Was zu beachten ist.mehr
Die OFD Karlsruhe hat sich detailliert dazu geäußert, unter welchen Voraussetzungen teilunternehmerisch genutzte Gebäude, die auch eigengenutzte Wohnräume enthalten, wirksam dem Unternehmensvermögen zugeordnet werden können. Die nachfolgend dargestellten Einzelheiten sollten Sie kennen. mehr
Hält ein nicht nur unwesentlich beteiligter Gesellschafter-Geschäftsführer gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Gesellschafter-Geschäftsführern 50 % der Geschäftsanteile an einer GmbH, unterfällt er nicht den Vorschriften des BetrAVG.mehr
Der Weg ist frei für das neue Paketboten-Schutz-Gesetz, das mit einer Nachunternehmerhaftung die Arbeitsbedingungen in der Paketbranche verbessern soll. Der Bundesrat hat dem Gesetz am 8. November 2019 zugestimmt. Damit können die Neuregelungen noch vor Weihnachten in Kraft treten.mehr
Das Bestellerprinzip für den Immobilienkauf steht vor der Tür. Bieterverfahren beim Verkauf von Wohnimmobilien sollen eingeschränkt werden. Beides wird den Immobilienmarkt durcheinanderwirbeln. Es könnte zu einer Bereinigung bei Maklerunternehmen kommen.mehr
In den letzten Wochen wurde viel über den vom BMJV vorgelegten, aber noch nicht zur öffentlichen Diskussion offiziell freigegebenen Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der Unternehmenskriminalität berichtet. Dr. Reinhard Preusche, CompCor, erläutert, weshalb er einen solchen Entwurf begrüßt.mehr
Das Thema Corporate Entrepreneurship wird aktuell viel diskutiert. Es stellt sich die Frage: Entrepreneurship vs. Corporate Entrepreneurship – wo liegt hier der Unterschied? Sollte Unternehmertum nicht eigentlich in jeder Art von Unternehmen zu finden sein?mehr
"Andere Gesetze" i.S. des § 140 AO können auch ausländische Rechtsnormen sein. Eine in Deutschland beschränkt körperschaftsteuerpflichtige Aktiengesellschaft liechtensteinischen Rechts ist daher im Inland nach § 140 AO i.V.m. ihrer Buchführungspflicht aus liechtensteinischem Recht buchführungspflichtig.mehr
Erhalten Mitarbeiter bei einem mit ihrem Arbeitgeber verbundenen Unternehmen beim Einkauf Rabatte, ist zu prüfen, ob es sich dabei um Arbeitslohn handelt. Entscheidend dabei ist das eigenwirtschaftliche Interesse des Unternehmens. mehr
Bei einer Bruchteilsgemeinschaft liegen zivil- und umsatzsteuerrechtlich durch die Gemeinschafter als jeweilige Unternehmer anteilig erbrachte Leistungen vor (Änderung der Rechtsprechung).mehr
Der Immobilieninvestment- und Assetmanager Round Hill Capital und der Immobilieninvestor Ivanhoé Cambridge haben ein Joint Venture gegründet. Ziel ist es, einzelne Wohngebäude und ganze Wohnportfolien in Berlin und dem Berliner Umland zu erwerben.mehr
Die Familie Schomberg hat eine Investment-Management-Boutique gegründet. Geführt wird die neue Kingstone Investment Management von Bärbel Schomberg, der Vize-Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), und von Dr. Tim Schomberg als Managing Partners. Philipp Schomberg ergänzt das Senior Management als Executive Partner.mehr
Die Fortis Group hat acht Altbauten in Chemnitz von der MCM Investor Management AG aus Magdeburg erworben. Damit vergrößert die Fortis Group ihren Gesamtbestand nach eigenen Angaben auf 548 Einheiten und bietet erstmalig auch Einheiten zur Miete an.mehr
Das Unternehmen Apoprojekt will neben dem Planen und Umsetzen von Büronutzungskonzepten in die Immobilien-Projektentwicklung für bestehende Gebäude einsteigen.mehr
Die Aareal Bank erwägt die Übernahme der Düsseldorfer Hypothekenbank. Die beiden Banken befänden sich in exklusiven Gesprächen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf eine mit der Situation vertraute Person.mehr
Das Betriebsergebnis der Aareal Bank ist im ersten Halbjahr 2018 um 28 Prozent auf 129 Millionen Euro gesunken. Damit schnitt die Bank in etwa so ab, wie es Experten im Vorfeld prognostiziert hatten. Besser als von vielen Analysten erwartet lief dagegen das Neugeschäft. Dies ist nach Angaben des Finanzierers auf 4,2 (Vorjahr: 3,8) Milliarden Euro gestiegen.mehr
Immobilienscout24 hat im zweiten Halbjahr 2018 sein Wachstum um 2,4 Prozent erhöht. Der Umsatz im Bereich Wohnimmobilien sei im Wesentlichen getrieben von einer um 10,2 Prozent gestiegenen Anzahl an Partnern. Mit diesem Ergebnis habe Immobilienscout24 maßgeblich zum Erfolg der Scout24-Gruppe beigetragen, teilt das Unternehmen in seiner Halbjahresbilanz mit. Der Umsatz des Gesamtkonzerns stieg auf 251,2 Millionen Euro.mehr
Beim Immobilienkonzern TAG ist der operative Gewinn (FFO1) im zweiten Quartal auf 36,1 Millionen Euro gestiegen, nach 30,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn aus Vermietungen kletterte auf 61,3 Millionen Euro. Das waren gut zwei Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Aufgrund des positiven Ergebnisses erhöhte der Immobilienkonzern die Ziele und peilt nun für 2018 einen operativen Gewinn von 141 bis 143 Millionen Euro an.mehr
Die Minol-Zenner-Gruppe und die Sykosch AG haben eine Kooperation bei digitalen Anwendungen für die Immobilienwirtschaft vereinbart. Dazu beteiligt sich die Minol-Zenner-Gruppe als Minderheitsaktionär an der Sykosch AG.mehr
Verwendet eine Stadt ihren Marktplatz sowohl für wirtschaftliche als auch für hoheitliche Zwecke, kann sie diesen nicht in vollem Umfang ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zuordnen und ist deshalb nur anteilig zum Vorsteuerabzug berechtigt.mehr
Ein "Berufspokerspieler" erbringt keine Leistung im Rahmen eines Leistungsaustauschs, wenn er im Falle der erfolgreichen Teilnahme am Spiel Preisgelder oder Spielgewinne erhält.mehr
Der Immobilienkonzern TAG hat sich frisches Geld am Kapitalmarkt beschafft. Eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 262 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2022 sei erfolgreich platziert worden.mehr
Wie sich Unternehmen neu erfinden können, erläutert Prof. Dr. Julian Kawohl von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin auf der Jahreskonferenz Strategisches Management 2017,mehr
Der Markt für Lieferdienste war in den vergangenen Jahren durch eine große Wettbewerbsstreuung gekennzeichnet. Jörg Gerbig und die Mitbegründer von Lieferando.de haben dies grundlegend geändert und den Liefermarkt in Deutschland revolutioniert.mehr
Ein Journalist machte gerichtlich einen Auskunftsanspruch gegenüber einem privatrechtlich organisierten, aber von kommunaler Hand beherrschten Unternehmen geltend. Es ging um den Verdacht, SPD-Wahlkämpfe indirekt mitfinanziert zu haben.mehr
Ein privatrechtliches Unternehmen ist der Presse gegenüber zur Auskunft verpflichtet, wenn es zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben eingesetzt ist. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden, schränkt den Auskunftsanspruch allerdings zeitlich ein.mehr