Lässt die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers Baustellen ohne Gerüst oder das Hantieren mit krebserregenden Gefahrstoffen ohne Atemschutzmasken zu? Nein, denn das sind massive Gefährdungen der Arbeitnehmer, bei denen der Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht verletzt. Welche Fürsorgepflichten gibt es und wo sind sie geregelt?mehr
Das Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf hat mit einem Beschluss vom 19.2.2021 einen behördlicherseits für 28.000 Atemschutzmasken des Typs KN95 angeordneten Stopp vorläufig bestätigt und einen Eilantrag eines Unternehmers aus der Schweiz abgelehnt.mehr
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Das Homeoffice ist derzeit für viele Arbeitnehmer wieder der tägliche Arbeitsplatz. Auch hier sollten Pausen nicht vernachlässigt werden, denn das Arbeitszeitgesetz gilt bei der Arbeit von Zuhause grundsätzlich genauso wie im Unternehmen. Wann also ist eine Pause Pflicht und was unterscheidet Ruhepausen von der Ruhezeit?mehr
Besteht die Möglichkeit der Kontamination der Arbeitskleidung, ist sie nach einem Urteil des VGH Mannheim vom 23.07.2020 wie Schutzkleidung zu behandeln und muss deswegen vom Arbeitgeber selbst oder einer zertifizierten Reinigung gewaschen werden.mehr
Die Schulen gehen wieder auf. Doch die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus ist in geschlossenen Räumen erhöht, wenn sich mehrere Personen darin aufhalten. Die gesetzliche Unfallversicherung gibt Tipps, wie sicherer Unterricht funktionieren kann.mehr
Bald sollen die Schulen öffnen. Da kommt eine Leitlinie zur Prävention und Kontrolle einer SARS-CoV-2-Übertragung an Schulen gerade rechtzeitig. Die Handlungsempfehlungen sind wissenschaftlich fundiert und ihre Wirksamkeit in Studien nachgewiesen.mehr
Der Arbeitgeber darf nach einem Urteil des Arbeitsgerichts Siegburg vom 16.12.2020 das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung während der Arbeitszeit anordnen. Die Entscheidung hat hohe praktische Bedeutung, weil das Gericht sich auch zur Maskenbefreiung aufgrund ärztlicher Atteste äußert.mehr
Viele Fachkräfte für Arbeitssicherheit haben einen „Aufsichtsgedanken“ in sich. Dies führt dann oft dazu, dass sie im Gespräch eher belehrend sind und Antworten von Gesprächspartnern nicht gelten lassen. Allerdings: Es geht nicht darum, Recht zu haben, sondern die Menschen mitzunehmen.mehr
Der Beamtenbund dbb kritisiert, dass zu wenig Personal für Kontrollen der seit dem 27. Januar 2021 geltenden Verordnung zum Homeoffice zur Verfügung steht.mehr
Auch in diesem Jahr gibt es in der Bauwirtschaft Änderungen im Bereich der Unfallversicherung. Ziel sind bessere Präventionsmaßnahmen und noch mehr Sicherheit bei der Arbeit.mehr
Rauchen am Arbeitsplatz war jahrzehntelang Thema für hitzige Diskussionen. Inzwischen haben gesetzliche Regeln den Nichtraucherschutz zur Pflicht gemacht. Trotzdem haben auch Raucher Rechte, die jeder Arbeitgeber berücksichtigen sollte.mehr
Die Schutzmaßnahmen, die im SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard und in der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel geregelt wurden, sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bindend. Da Gesundheitsschutz mitbestimmungspflichtig nach § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG ist, hat der Betriebsrat bei betrieblichen Regelung, die die Rahmenvorschriften der Coronaschutzverordnung betreffen, ein Mitbestimmungsrecht.mehr
Der Betriebsrat eines Krankenhauses hat bei der Ausgestaltung eines Besuchskonzepts während der SARS-CoV-2-Pandemie mitzubestimmen. Dies hat das Landesarbeitsgericht Köln für Regelungen entschieden, die auf betrieblicher Ebene die Rahmenvorschriften der Coronaschutzverordnung konkretisieren.mehr
Wer gesund und fit ist, muss sich nicht dopen. Wer jedoch im Beruf überfordert ist oder durch monotone Tätigkeiten ermüdet, greift schon mal zum Aufputschmittel. Die Nebenwirkungen werden dabei meist unterschätzt.mehr
Eine kleine Anfrage an den Hamburger Senat zeigt: Die Zahl der Beschwerden beim Amt für Arbeitsschutz hat sich im Jahr 2020 deutlich erhöht.mehr
Wenn man von einem Gewaltunfall spricht, so sind damit Vorfälle gemeint, die zu körperlichen oder seelischen Verletzungen führen. Vor allem in der Pflege und im Einzelhandel nehmen solche Angriffe in den letzten Jahren deutlich zu.mehr
Personalverantwortliche und Akteure im Arbeits- und Gesundheitsschutz müssen sich mit einer "neuen" Missbrauchsproblematik auseinandersetzen, die auf den ersten Blick relativ unspektakulär und wenig auffällig daherkommt, aber im Ranking der Suchtproblematiken dem Alkohol bald den ersten Platz streitig machen könnte: der nicht bestimmungsgemäße Medikamentengebrauch.mehr
Mit dem Abschlussbericht zum Projekt Mehrstufige Gefährdungsanalyse physischer Belastungen (MEGAPHYS) ist ein neues Methodeninventar veröffentlicht worden. Damit lassen sich arbeitsbezogene Gefährdungen des Muskel-Skelett-Systems präzise bestimmen.mehr
Arbeit und Arbeitsprozesse verselbständigen sich mit der Zeit. Manchmal schleichen sich dann Situationen ein, die unerwünscht sind oder sogar belasten. Damit alle gesund und erfolgreich arbeiten können, ist es wichtig, diese Störungen mit der Arbeitssituationsanalyse aufzudecken und zu beseitigen.mehr
Seit Beginn der Pandemie waschen wir uns viel häufiger die Hände. Eine Folge davon: Immer mehr Menschen leiden an Ekzemen an den Händen.mehr
Im Bereich der Schlachtung, Zerlegung und Fleischverarbeitung darf in Deutschland kein Fremdpersonal mehr in Unternehmen eingesetzt werden. Der Einsatz von Werkvertrags- und Leiharbeitnehmern wird damit künftig verboten. Das sogenannte Arbeitsschutzkontrollgesetz ist am 18. Dezember 2020 nun auch vom Bundesrat verabschiedet worden.mehr
Um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen und Betriebsschließungen infolge von Corona-Infektionen zu vermeiden, müssen Unternehmen die Personenkontakte im Betrieb verringern. Sieben digitale Lösungen, vom Raumbuchungssystem bis zum Zeitfenstermanagement, unterstützen dabei.mehr
Pflichtenübertragung bedeutet, dass der Unternehmer seine Pflichten im Arbeitsschutz auf Führungskräfte oder andere Beauftragte delegiert. Mit einer schriftlichen Pflichtenübertragung kann der Arbeitgeber dokumentieren, dass er seinen Organisationsverpflichtungen im Arbeitsschutz nachkommt. Sie trägt erheblich dazu bei, dass Vorgesetzte aller Hierarchieebenen Arbeitsschutz als ihr Anliegen betrachten.mehr
Neudeutsch spricht man von „Whistleblowing“, wenn ein Arbeitnehmer gegenüber seinem Arbeitgeber oder einem Dritten tatsächliche oder vermeintliche Missstände in Bezug auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Unternehmen meldet. Was muss der Arbeitnehmer bei der Beschwerde beachten? Wann kann er sich an eine Aufsichtsbehörde wenden? Ist er sogar verpflichtet, einen Verstoß gegen das Arbeitsschutzgesetz zu melden?mehr
Bei der Arbeit beide Hände frei haben kann in vielen Bereichen zu mehr Sicherheit am Arbeitsplatz führen. Datenbrillen mit Augmented-Reality-Lösungen können für solch eine Freiheit sorgen.mehr
Mindestabstand, geänderte Pausenregeln, Homeoffice: die Maßnahmen zum Schutz gegen COVID-19 in den Betrieben in Deutschland sind vielfältig und umfangreich. Und die treibende Kraft ist fast immer die Geschäftsführung.mehr
Sie sind klein, schnell und voll im Trend: E-Scooter. Die elektrisch betriebenen Tretroller zählen zu den Elektrokleinstfahrzeugen und können eine Alternative zum Betriebsfahrrad sein.mehr
Der Thementag "Corporate Health" der ZPE Virtual 2020 stand im Zeichen des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Zeiten der Krise und der Verantwortung der Führungskräfte für die Unternehmensgesundheit. Die Keynotes, Networking-Veranstaltungen und Workshops behandelten zwar auch Fachfremdes, kamen beim Publikum jedoch gut an.mehr
Am 15. Oktober 2020, dem "Corporate Health Day" der Messe ZPE Virtual, dreht sich alles um das Thema Gesundheit. Wir haben Programm und Angebote an den virtuellen Messeständen unter die Lupe genommen und für Sie die Highlights zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) herausgefiltert.mehr
Ulrike Lüneburg ist neue Geschäftsführerin des BAD, einem der größten Anbieter für Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland. Mit der Redaktion sprach sie über ihre Ziele, neue Aufgaben des BAD und die Herausforderung, die Unternehmensführung während einer Pandemie zu übernehmen.mehr
Arbeit macht das Leben süß, aber Pausenzeiten sind nach dem Arbeitszeitgesetz trotzdem einzuhalten. Vielen Arbeitnehmern und auch manchen Arbeitgebern ist jedoch nicht bewusst, welche Pausenzeiten verpflichtend sind. Doch Nichteinhaltung kann ungesund sein, aber auch für den Arbeitgeber Sanktionen nach sich ziehen. Arbeit 4.0 kollidiert gelegentlich mit den überkommenen Pausenregelungen.mehr
In vielen Unternehmen und Betrieben kehren die Beschäftigten aus dem Homeoffice zurück ins Büro. Dort hat sich möglicherweise einiges geändert. Welche Veränderungen müssen die Arbeitnehmer hinnehmen? Welche nicht? Hier finden Sie die Antworten auf die sieben wichtigsten Fragen rund um den Büroarbeitsplatz.mehr
Bislang beschränkten sich Unternehmen zumeist auf Verbote und Regelwerke, um ihre Beschäftigten von potenziell gesundheitsgefährdendem Verhalten abzubringen. Heute setzen sie zunehmend auch auf einen diametral anderen Lösungsansatz: Das Nudging, das „sanfte Anstupsen”. Im BGM werden Nudging-Maßnahmen bereits erfolgreich angewendet. Aber greifen Nudging-Strategien auch beim Arbeitsschutz und der Sicherheit im Betrieb?mehr
Die Arbeitsschutzorganisation ist für kleine Unternehmen schon unter normalen Bedingungen in der Praxis oft kosten- und zeitintensiv. In Zeiten der Coronavirus-Pandemie benötigen Betriebe mehr Unterstützung als sonst bei der Erstellung von Hygienekonzepten und der Festlegung von Schutzmaßnahmen. mehr
Sommerlich heiße Temperaturen wie die der letzten Tage können Arbeitnehmern die Arbeit im Büro oder Homeoffice erschweren. Doch: Gibt es "Hitzefrei" auch für Arbeitnehmer? Welche Bedingungen müssen am Arbeitsplatz eingehalten werden? Ein Überblick zu Pflichten und Rechten.mehr
Etwa 70 % aller Unfälle mit Fluförderzeugen sind auf menschliches Fehlverhalten aufgrund mangelnder Kenntnisse und Fertigkeiten zurückzuführen. Da sich die sichere Beherrschung des Flurförderzeugs zudem erheblich vom Autofahren unterscheidet, dürfen nur dafür geeignete und beauftragte Beschäftigte Flurförderzeuge führen.mehr
Nachdem im April der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit allgemeinen Regelungen für den Infektionsschutz vorgestellt wurde, erweiterten die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen diesen Standard mit branchenspezifischen Ergänzungen. Nun hat das BMAS eine neue Regel zur Veröffentlichung freigegeben: die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel.mehr
Seit Beginn der Corona-Pandemie stehen Arbeitgeber mehr denn je in der Verantwortung, ihre Mitarbeiter vor einer Infektion zu schützen. HR-Software kann dabei helfen, die Mitarbeiter zu koordinieren und informieren, Abstände einzuhalten und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Belegschaft zu fördern.mehr
Besonders wer didaktisches oder methodisches Know How in der Ausbildung nicht so intensiv gelernt hat, ist in der Planung von wirksamen Unterweisungen oft überfordert. Da es dennoch im Verantwortungsbereich von SiFas liegt, qualitativ hochwertige Unterweisungen durchzuführen, ist die Planungshilfe ADDIE ein nützliches Instrument.mehr
Mit einem Sicherheitstipp viral gehen, davon träumt jeder Arbeitsschützer. Denn dann wird er von Tausenden geklickt, geliked und geteilt. Mit einem gekonnten Einsatz von sozialen Medien lässt sich die notwendige Aufmerksamkeit erzielen.mehr
Der Betriebsrat darf bei einer fehlenden Vereinbarung zur Gefährdungsbeurteilung keine Betriebsschließung verlangen. Der Erlass des BMAS sei keine Maßnahme des Gesundheitsschutzes, entschied das Arbeitsgericht Hamm. Dennoch hatte der Antrag teilweise Erfolg.mehr
Nachdem mit dem SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard allgemeine Regelungen für den Infektionsschutz in Unternehmen empfohlen wurden, ergänzen die Berufsgenossenschaften mit branchenspezifischen Regelungen. Wie diese Corona-Regeln für die Verwaltung und Büroarbeit aussehen wird im Folgenden anhand der Schutzmaßnahmen der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) am Beispiel der Bürobetriebe und Callcenter vorgestellt.mehr
Nach der Vorstellung des neuen Arbeitsschutzstandards SARS-CoV-2, wurden von den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen Empfehlungen zur branchenspezifischen Umsetzung ausgesprochen. Zu welchen sektorspezifischen Regelungen wird geraten, um die Beschäftigten in den Betrieben wirksam vor dem Coronavirus zu schützen? Die Schutzmaßnahmen der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) werden im Folgenden am Beispiel der lüftungstechnischen Maßnahmen vorgestellt.mehr
Nach der Veröffentlichung des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards mit allgemeinen Regelungen für den Infektionsschutz in den Unternehmen empfehlen die Berufsgenossenschaften/Unfallkassen zur branchenspezifischen Umsetzung. Die Schutzmaßnahmen der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) werden im Folgenden an den Beispielen des Elektrohandwerks und der Kfz-Werkstätten vorgestellt.mehr
Neben dem vom Bundesarbeitsministerium vorgestellten neuen Arbeitsschutzstandard SARS-CoV-2 raten die Berufsgenossenschaften zu branchenspezifischen Regelungen, um die Beschäftigten in den Betrieben wirksam vor dem Coronavirus zu schützen. Im Folgenden werden die Schutzmaßnahmen der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) am Beispiel der Speditions- und Logistikunternehmen vorgestellt.mehr
Der neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard empfiehlt allgemeine Regelungen für den Infektionsschutz in Unternehmen. Branchenspezifische Ergänzungen der Berufsgenossenschaften helfen, diesen Standard umzusetzen. Die Schutzmaßnahmen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) werden im Folgenden am Beispiel der Fleischwirtschaft vorgestellt.mehr
Technische Neuerungen und innovative Materialien können auch beim Arbeitsschutz eine wichtige Rolle spielen. Doch bietet intelligente persönliche Schutzausrüstung (PSA) schon jetzt ein höheres Maß an Sicherheit?mehr
Vor knapp 2 Monaten wurde der neue Arbeitsschutzstandard SARS-CoV-2 vorgestellt. Hier werden allgemeine Regelungen für den Infektionsschutz in Unternehmen empfohlen. Branchenspezifisch wurden diese Corona-Regeln noch ergänzt. Die Schutzmaßnahmen der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) werden im Folgenden am Beispiel der Arbeit auf Baustellen vorgestellt.mehr
In vielen Unternehmen steht nach Wochen der Betriebsschließung die Rückkehr an die betrieblichen Arbeitsplätze auf dem Plan. Diese sollte jedoch zuvor mit dem Betriebsrat abgestimmt werden. Erste Beschlüsse von Arbeitsgerichten bremsen die vom Arbeitgeber angestrebte Rückkehr aus, wenn die Beteiligungsrechte des Betriebsrats nicht hinreichend beachtet wurden.mehr