Krebs ist multifaktoriell bedingt, das bedeutet, dass in der Regel nicht nur eine einzige Ursache für die Entwicklung der Krankheit verantwortlich ist. Schädliche Einwirkungen am Arbeitsplatz und schädliche Einwirkungen in der Freizeit lassen sich nicht immer klar unterscheiden und gewichten. Deshalb ist nicht immer eindeutig zu klären, ob Krebs arbeitsbedingt entstanden ist.mehr
In Deutschland erkranken jährlich etwa 492.000 Menschen neu an Krebs. Bei rund 25.000 Personen sind Expositionen gegenüber Karzinogenen oder physikalische Einwirkungen wie z. B. UV-Strahlung am Arbeitsplatz die Ursache. Arbeitgeber müssen diese Gefährdungen ermitteln und die Mitarbeiter schützen.mehr
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Die meldepflichtigen Unfälle sind 2019 auf den höchsten Wert seit 2012 gestiegen. Die meldepflichtigen Wegeunfälle sind dagegen im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Der Jahresbericht der BG RCI gibt dazu ausführlich Auskunft.mehr
Ob in medizinischen Einrichtungen oder Laboratorien: Bei Beschäftigten im Gesundheitswesen kann eine COVID-19-Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt werden. Doch welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Und welche Versicherungsleistungen werden übernommen?mehr
Der Montag ist der gefährlichste Arbeitstag. Dann passieren nach Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung die meisten Arbeitsunfälle. Für den Arbeitgeber bringt jeder Arbeitsunfall oder Wegeunfall eine Menge Papierkrieg mit sich. Doch entgegen der landläufigen Meinung ist nicht jeder Unfall meldepflichtig.mehr
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat Zahlen zur Unfallstatistik für das erste Halbjahr 2019 veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass die Arbeits- und Wegeunfälle leicht zurückgegangen sind.mehr
Psychische Erkrankungen von Ersthelfern, etwa Straßenwärter oder Feuerwehrleute, nach traumatischen Unfallerlebnissen werden nicht wie eine Berufskrankheit anerkannt. Nach einem Urteil des LSG Darmstadt gibt es nicht die dafür erforderliche keine wissenschaftlichen Erkenntnisse für einen generellen Ursachenzusammenhang.mehr
Das Schneiden von Reben kann bei entsprechender Intensität eine Epicondylitis humeri ulnaris (sog. Golfer-Ellenbogen) verursachen. Das Hessische Landessozialgericht hatte zu entscheiden, ob diese Erkrankung als Berufskrankheit von der Berufsgenossenschaft anzuerkennen ist.mehr
Nach dem Stand der Wissenschaft können Gesundheitsschäden durch Tonerpartikel oder Druckeremissionen nicht generell nachgewiesen werden. Deshalb entschied das LSG Darmstadt jetzt in einem Fall gegen die Anerkennung einer Berufskrankheit.mehr
Wie die Unfallversicherung meldet, ist das Unfallrisiko bei der Arbeit 2017 erneut gesunken. Es wurde ein neuer Tiefststand erreicht. An andere Stelle greift die Prävention nicht ganz so erfolgreich: die Fälle an arbeitsbedingtem hellem Hautkrebs haben leicht zugenommen.mehr
Eine Anerkennung einer Erkrankung als Berufskrankheit scheitert nicht selten an anderen möglichen Ursachen. Doch auch wenn Nikotin in Form von Zigarettenkonsum ebenfalls das Blasenkrebsrisiko erhöht – an der Ursächlichkeit der Erkrankung durch einen intensiven Kontakt mit dem Gefahrstoff 2-Naphthylamin in der Arbeit ändert das Rauchen nach LSG-Ansicht nichts.mehr
Berufskrankheiten sind – ebenso wie Arbeitsunfälle – Versicherungsfälle der gesetzlichen Unfallversicherung. Hierzu zählt auch ein Blasentumor durch aromatische Amine wie z.B. dem 2-Naphthylamin. Das hat das Hessische Landessozialgericht entschieden.mehr
Wenn die berufliche Tätigkeit eine Berufskrankheit verursacht, haben die Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung Anspruch auf Entschädigung. Das Bayrische Landessozialgericht hatte zu entscheiden, ob psychische Erkrankungen aufgrund von Stress als Berufskrankheiten gelten.mehr
Das Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden, ist im Jahr 2016 leicht gesunken. Die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten ist dagegen gestiegen. Das geht aus dem am 26. Juni 2017 veröffentlichten Geschäfts- und Rechnungsbericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor.mehr
Erkranken Fußballprofis aufgrund ihres Sports an einer Sprunggelenksarthrose, besteht grundsätzlich kein Anspruch auf Leistungen durch die gesetzliche Unfallversicherung. Das hat das Sozialgericht Heilbronn entschieden.mehr
Die Erkrankung des Innenmeniskus ist eine der häufigsten Sportverletzungen - besonders beim Fußball. Diese kann bei einem Profifußballer als Berufskrankheit anerkannt werden. Das hat das Sozialgericht Dresden mit Gerichtsbescheid am 10. Februar 2017 entschieden.mehr
Auf Empfehlung des Ärztlichen Sachverständigenrates könnten bald 4 neue Berufskrankheiten in der Berufskrankheiten-Verordnung (BKV) gelistet sein. Bis das der Fall ist, können diese Krankheiten bereits wie eine Berufskrankheit anerkannt werden. Dadurch sind auch Entschädigungen möglich.mehr
Eine Sehnenscheidenentzündung im Bereich beider Ellenbogen bei einem Straßenbauer kann nicht als Berufskrankheit anerkannt werden. Das hat das Sozialgericht Karlsruhe entschieden.mehr
Manchmal fragt man sich, warum so viele Daten gesammelt werden und was eigentlich damit passiert. Eine Auswertung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) von Daten zur Arbeitsunfähigkeit hat nun gezeigt, in welchen Berufen Erkrankungen des Herz-Kreislauf- sowie des Muskel-Skelett-Systems besonders häufig auftreten. Dadurch lassen sich gezielte Präventionsmaßnahmen für die gefährdeten Berufe entwickeln und umsetzen.mehr
Die Bilanz der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) für das Jahr 2015 zeigt Verringerungen bei den Arbeitsunfällen und den Gesamtausgaben. Dem gegenüber sind jedoch die Wegeunfälle und vor allem die Anzeigen von Berufskrankheiten gestiegen.mehr
Bei Beamten kann eine Krankheit nur dann als Berufskrankheit anerkannt werden, wenn sie zum Zeitpunkt der Erkrankung bereits in der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung gelistet war, so das Bundesverwaltungsgericht in einer aktuellen Entscheidung.mehr
Wird bei einem Beamten eine Krankheit diagnostiziert, die erst nach Stellung der Diagnose in der Anlage 1 zur BerufskrankheitenVO gelistet wird, so kann die Krankheit nicht als Berufskrankheit anerkannt werden.mehr
Sturz vom Baugerüst, Schwerhörigkeit vom Maschinenlärm, Rückenleiden vom schweren Tragen. Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten endeten im vergangenen Jahr häufiger tödlich. Wie sich die Risiken ingesamt entwickeln, zeigt ein neuer Regierungsbericht zur Arbeitssicherheit.mehr
Eine Sonderschulerzieherin ist vor dem hessischen Landessozialgericht damit gescheitert, dass ihre Atemwegsinfektion als Berufskrankheit anerkannt wird.mehr
Tausende von Glasflaschen rattern stündlich übers Band. Der Lärm in der Abfüllanlage ist fast unerträglich. Doch viele, die hier arbeiten, hören ihn fast nicht mehr. Nicht, weil sich ihre Ohren daran gewöhnt haben, sondern weil sie eine berufliche Lärmschwerhörigkeit haben. Rund 400 Meldungen auf Verdacht darauf gehen jährlich bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) ein.mehr
Vor allem Personen, die viel im Freien arbeiten, müssen sich vor der Sonne schützen. Denn sonst kann es zu Hautkrebs kommen. Eine Form davon ist der Weiße Hautkrebs. Er ist seit 01. Januar 2015 in die Liste der anerkannten Berufskrankheiten aufgenommen.mehr
Niemand will gleich zum Arzt rennen, wenn die Haut juckt. Doch bei auffälligen Hautveränderungen sollte man genauer hinschauen. Denn immer noch führen Hautkrankheiten die Statistik der Berufskrankheiten an.mehr
Seit 1993 ist Asbest als Baustoff verboten. Doch immer noch sind schätzungsweise 35 Millionen Tonnen Asbest in Deutschland verbaut. Bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten wird asbesthaltiger Müll also noch lange ein Thema bleiben. Und auch die Zahl asbestbedingter Erkrankungen wird weiter ansteigen.mehr
Ein Beamter, bei dem bereits im Jahr 2005 heller Hautkrebs festgestellt wurde, hat keinen Anspruch auf Anerkennung der Erkrankung als Berufskrankheit. Dies hat das Verwaltungsgericht Koblenz entschieden.mehr
Ein Tennisellenbogen ist auch bei häufiger Nutzung der Computermaus nicht ursächlich auf eine Berufstätigkeit am Computer zurückzuführen. Daher ist sie nicht als Berufskrankheit anzuerkennen. So der 3. Senat des Hessischen Landessozialgerichts im jetzt veröffentlichten Urteil.mehr
Hautkrebs in bestimmten Formen kann als Berufskrankheit anerkannt werden. Allerdings muss der an Hautkrebs erkrankte zuvor jahrelang im Freien gearbeitet haben. Die Berufskrankheiten-Liste soll um die Hautkrebsformen aktinische Keratosen und Plattenepithelkarzinom ergänzt werden.mehr
Die umstrittene Frage der Ausschlussfrist bei Erstattungsansprüchen der Krankenkassen ist gelöst. Die Spitzenverbände von Krankenkassen und Unfallversicherung haben gemeinsam geregelt, wann spätestens die Kassen den Erstattungsanspruch für Krankengeld gelten machen müssen.mehr
Im Bereich der Organspende gibt es durch 2 neue Gesetze nun mehr Klarheit. Das Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes und das Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz. Die wichtigsten Fakten haben wir zusammengestellt.mehr
Wird wegen eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit ein Arzt besucht, besteht gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. Gleiches gilt für arbeitsmedizinische Vorsorge und andere vorgeschriebene Untersuchungen.mehr
Müllwerker sind bei ihrer Arbeit erheblichen Belastungen ausgesetzt, u. a. auch der Kniegelenke. Nach einem Urteil des Hessischen Landessozialgerichts, muss die Berufsgenossenschaft die Meniskuserkrankung eines Müllwerkers als Berufserkrankung anerkennen und entsprechend entschädigen.mehr
Was können Beschäftigte tun, wenn sie befürchten, dass ihre berufliche Tätigkeit die Ursache für ein gesundheitliches Problem oder eine Erkrankung sein könnte? Berufsgenossenschaften und Unfallkassen geben Hinweise.mehr