Obwohl noch immer keine nationale Regelung zur Arbeitszeiterfassung besteht, empfiehlt es sich für Unternehmen, jetzt schon ein Zeiterfassungssystem einzuführen. Rechtsanwältin Claudia Knuth ordnet wichtige Entscheidungen zum Thema Arbeitszeiterfassung ein und erläutert, warum Arbeitgeber jetzt schon handeln sollten. mehr
Bereitschaftszeiten, in denen Arbeitnehmer in kürzester Zeit einsatzbereit und mit vielen Einsätzen rechnen müssen, hat EuGH-Generalanwalt Giovanni Pitruzzella kürzlich als Arbeitszeit eingestuft. Rund um den Bereitschaftsdienst gibt es immer wieder arbeitsrechtliche Fragen. Ein Überblick gibt Antworten.mehr
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Bereitschaftszeit kann als Arbeitszeit gelten, wenn Arbeitnehmer innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung stehen müssen und häufige Arbeitseinsätze zu erwarten sind. Das hat der EuGH-Generalanwalt Giovanni Pitruzella in seinen Schlussanträgen im Fall eines Offenbacher Feuerwehrmannes präzisiert.mehr
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen ersten Entwurf für eine gesetzliche Regelung zur mobilen Arbeit vorgelegt. Der Gesetzentwurf hätte zunächst in die Ressortabstimmung gehen sollen, damit eine abgestimmte Fassung später dann vom Kabinett verabschiedet werden kann. Dies wird jedoch vom Kanzleramt blockiert, das den Entwurf für ungeeignet hält.mehr
Nach dem Arbeitszeitgesetz gilt eine maximale Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche. Hat ein Arbeitnehmer zwei Arbeitsverhältnisse und überschreitet damit die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeitgrenze, hat dies grundsätzlich die Nichtigkeit des zuletzt abgeschlossenen Arbeitsvertrags zur Folge. Dies entschied das Landesarbeitsgericht Nürnberg.mehr
Aufgrund von behördlichen Ausnahmebewilligungen können Beschäftigte in Callcentern auch sonn- und feiertags arbeiten. Die Evangelische Kirche in Sachsen forderte, an den Verfahren beteiligt zu werden und hatte vor dem Bundesverwaltungsgericht Erfolg.mehr
Eine neue Rechtsverordnung macht Abweichungen bei der Arbeitszeit möglich: Unter anderem wird die Höchstarbeitszeit für Beschäftigte systemrelevanter Berufe auf zwölf Stunden ausgedehnt. Was gilt grundsätzlich für Höchstarbeitszeit, Ruhepausen oder Ruhezeiten?mehr
Für sogenannte systemrelevante Beschäftigte wird während der Corona-Krise die Höchstarbeitszeit auf zwölf Stunden ausgedehnt – befristet bis zum 30. Juni 2020. Das regelt eine neue Rechtsverordnung, die Arbeitsminister Hubertus Heil zusammen mit Gesundheitsminister Jens Spahn erlassen hat.mehr
Lastwagen sollen auch sonntags fahren dürfen. Um Liefer-und Versorgungsengpässe zu vermeiden, will der Bund das Verbot der Sonntagsarbeit lockern. Dies ist eine weitere Maßnahme im Kampf gegen das Coronavirus. Was gilt grundsätzlich für Sonn- und Feiertagsarbeit?mehr
Das erhöhte Bestellvolumen in der Vorweihnachtszeit beim Internet-Händler Amazon rechtfertigt keine Sonntagsarbeit. Eine Sondergenehmigung für den dritten und vierten Advent 2015 widerrief das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster am 11. Dezember und bestätigte damit ein Urteil aus der ersten Instanz.mehr
Das Arbeitszeitgesetz schützt auch Kraftfahrer, die für eine Fleischfabrik tierische Nebenprodukte transportieren. Grundsätzlich dürfen sie nur acht Stunden täglich arbeiten, hat das OVG NRW festgestellt und einen Vorrang EU-rechtlicher Vorgaben ausgeschlossen. mehr
Hitzige Ausdrucksweisen, sommerliche Ideen und lauwarme Lippenbekenntnisse: Die derzeitige Wetterlage verleitet so manchen Politiker und Experten zu Ratschlägen, etwa zum Thema Arbeitszeit. Unseren Kolumnisten Alexander R. Zumkeller überzeugen diese nicht, denn für die nötige Flexibilität erhalten Unternehmen keine Unterstützung.mehr
Wenn ein Arbeitgeber seine Kosten durch Zuwendungen aus öffentlichen Haushalten deckt, kann er höhere Höchstarbeitszeiten nach dem TVöD anordnen. Das BAG hat klargestellt, was unter dem Begriff der Zuwendung zu verstehen ist.mehr
Die tatsächliche Wochenarbeitszeit beträgt bei mehr als der Hälfte der Ärzte und Ärztinnen in Krankenhäusern über 49 Stunden. Der Marburger Bund fordert erneut dazu auf, dort verstärkt ein Auge auf die Arbeitszeiten zu richten. Viele Ärzte sprechen sich für anlasslose Kontrollen aus.mehr
Für Laien aber auch für Profis hält die Entgeltabrechnung manch Unbekanntes bereit. Unser Kolumnist Robert Knemeyer, Personalberater und Interim-Manager, geht ausgefallenen Themen nach. Heute: Eine Rangliste der Gesetze oder Regelungen, die ungern von Unternehmen oder Mitarbeitern eingehalten werden.mehr
Raus aus dem Büro, rein in den Feierabend. So einfach funktioniert die heutige Arbeitswelt nicht mehr. Gerade nach Dienstschluss wird immer mehr gearbeitet, wie verschiedene Studien feststellen – eine Herausforderung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Arbeitsrechtler.mehr
Eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und des Karrierenetzwerks XING zeigen, dass das Arbeitszeitgesetz an vielen Punkten nicht mehr passt. So verbringen Arbeitnehmer beispielsweise mehr als 5 Stunden pro Woche in ihrer Freizeit mit beruflichen Aktivitäten.mehr
Mit Blick in die Zukunft fordern Arbeitgeber vehement ein neues Arbeitszeitrecht. Bis dahin können sie bereits vorhandene Chancen zur Flexibilisierung nutzen. Unsere Autorin Dr. Barbara Reinhard stellt Ihnen hier vier Modelle zur Arbeitszeitflexibilisierung vor. mehr
Weg von den starren Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes und hin zu flexibler Arbeit: für eine befristete Experimentierphase wollte Arbeitsministerin Andrea Nahles dies zunächst ermöglichen. Der Versuch ist nun jedoch gescheitert. Zumindest Arbeitsinnovationen sollen jedoch erleichtert werden.mehr
Sonntagsarbeit bleibt weiter die Ausnahme: Das Verwaltungsgericht Kassel hat entschieden, dass die von Amazon angeordnete Sonntagsarbeit im Weihnachtsgeschäft am Standort Bad Hersfeld nicht rechtmäßig war. Der Versandhändler stand nicht zum ersten Mal wegen Sonntagsarbeit vor Gericht.mehr
Ein Betriebsratsmitglied hatte während der Arbeitszeit geschlafen. Das wertete der Arbeitgeber als Arbeitszeitbetrug und wollte fristlos kündigen. Das Arbeitsgericht Siegburg sah hierfür aber keinen Grund, da die fristlose Kündigung wegen der Verletzung der Pausenzeit unverhältnismäßig sei.mehr
Neu und undogmatisch: So ordnet unser Kolumnist Alexander R. Zumkeller eine aktuelle BAG-Entscheidung zur Arbeitszeit ein. Dabei ging es um die Einhaltung der Ruhezeit eines Betriebsratsmitglieds, der zwischen zwei Nachtschichten an einer Sitzung des Gremiums teilgenommen hatte.mehr
Ein modernes Arbeitszeitgesetz, das heutigen gesellschaftlichen Ansprüchen genügt, wird in der Diskussion um Arbeiten 4.0 gefordert. Immer wieder in der Kritik: die arbeitsrechtlichen Vorgaben zur Ruhezeit. Was gilt, welche Abweichungen möglich sind und wo Spielraum für Änderungen besteht.mehr
Die arbeitsrechtlichen Regeln beispielsweise zur Höchstarbeitszeit oder Ruhezeit genügen noch nicht den Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Was sich unter anderem beim Arbeitszeitgesetz ändern muss, erklärt Professor Martin Henssler.mehr
Nun ist es da. Das "Weißbuch Arbeiten 4.0" des BMAS. Schick und modern gestaltet, der Aufbau logisch und klar: Treiber, Spannungsfelder, Leitbild des BMAS, Gestaltungsaufgaben und schließlich die Trends. Was arbeitsrechtlich vom Weißbuch zu halten ist, kommentiert Alexander R. Zumkeller, Präsident des BVAU.mehr
Nach einem neunzehnmonatigen Diskussionsprozess hat Arbeitsministerin Andrea Nahles das "Weißbuch Arbeiten 4.0" vorgestellt. Was bringt es für das Land, was für die Unternehmen? Eine erste Analyse des Personalmagazins.mehr
Die Gastronomie ist ein schwarzes Schaf, wenn Arbeitsschutz geht. Bei Kontrollen der Arbeitsschutzverwaltung zusammen mit dem Zoll wurden bei 80 % der in Nordrhein-Westfalen (NRW) überprüften Betriebe Mängel festgestellt.mehr
Das Bundesarbeitsgericht hat Ende des vergangenen Jahres in einem Urteil Kriterien dafür genannt, wie Nachtarbeit angemessen zu vergüten ist. Welche Vorgaben das BAG für Nachtzuschläge gemacht hat und welche Auswirkungen diese für Arbeitgeber haben, erklärt Rechtsanwalt Dr. Christian Bitsch.mehr
Viel zu selten gönnen wir uns eine Pause und entspannen auch während des Arbeitstages. Immer mehr Beschäftigte arbeiten stundenlang durch oder erledigen in ihrer Pause andere Dinge. Doch das ist weder gesund noch gesetzlich korrekt.mehr
Der Acht-Stunden-Tag ist passé. Längst ist die Grenze zwischen Arbeitswelt und Freizeit fließend. Doch Arbeitnehmer sind nicht rund um die Uhr einsetzbar, warnt Ingrid Schmidt, die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts in einem mit der dpa geführten Interview. mehr
Kurz vor Weihnachten bringen die Arbeitgeberverbände erneut das Thema "Arbeitszeit" auf den Tisch. Das Ziel: Die Grenzen der täglichen Höchstarbeitszeit lockern. Noch finden sie keine Zustimmung in der Politik.mehr
Die Aussage "lange Arbeitszeiten = Belastung = Burnout“ greift nicht nur zu kurz, sondern kann zu fatalen Fehlschlüssen führen. Selbstverständlich können (lange) Arbeitszeiten den seelischen Gesundheitszustand beeinflussen, jedoch nur in Kombination mit anderen Parametern. Nur wenn dieses Geflecht an Ursachen und Wirkungen richtig erkannt wird, kann Burnout erfolgreich verhindert werden.mehr
Für Arbeitgeber gewinnt das Thema Arbeitszeit an Brisanz. Sie wollen die Grenzen der täglichen Höchstarbeitszeit lockern. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles lassen diese Forderungen aus der Wirtschaft jedoch kalt. Änderungen des Arbeitszeitgesetzes sind aber dennoch möglich.mehr
In § 1 Abs. 2 Satz 1 des Mindestlohngesetzes heißt es: „Die Höhe des Mindestlohns beträgt ab dem 1. Januar 2015 brutto 8,50 EUR je Zeitstunde.“ Die Aussagekraft dieses Satzes hat Grenzen. Viele Arbeitnehmer bekommen zum Grundgehalt weitere Zahlungen wie Zulagen, Boni, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Dann stellt sich die Frage, welche Vergütungsbestandteile zum Mindestlohn zählen und welche nicht.mehr