Arbeitgeber können sich Schadensersatzansprüchen ihrer Arbeitnehmer gegenübersehen, wenn sie ihre Hauptpflichten verletzen, also den Arbeitnehmer nicht vertragsgemäß beschäftigen oder bezahlen. Häufiger geht es jedoch bei Schadensersatzansprüchen im Arbeitsverhältnis um die Verletzung der Nebenpflichten aus dem Arbeitsvertrag, insbesondere der Fürsorgepflichten. Typische Fälle sind Missachtungen von Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit und mangelnde Unterstützung bei Mobbing oder sexueller Belästigung. Neben Vertragspflichtverstößen kommt auch eine deliktische Haftung in Betracht.mehr
Die Aufwendungen für Taxifahrten können nicht als Fahrtkosten zur Arbeit über die Entfernungspauschale hinaus geltend gemacht werden. Auch eine steuerfreie Erstattung durch den Arbeitgeber als Jobticket scheidet aus.mehr
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Auf den Arbeitgebersiegel-Markt drängen immer mehr Auszeichnung für "gute Unternehmen", die Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Blick haben. Aber werden sie ihrem Anspruch ans "Gutsein" gerecht? Wir sprachen mit Prof. Dr. Antoinette Weibel von der Universität St. Gallen über ihre Analyse.mehr
Rankings, Awards, Zertifikate – es gibt zahlreiche Arbeitgebersiegel, die Unternehmen als gute Arbeitgeber auszeichnen. Inzwischen sollen die Ausgezeichneten nicht nur in den Augen von Beschäftigten gut sein, sondern sich auch umweltbewusst und insgesamt sozial verantwortlich verhalten. Doch vieles ist "Good Washing", wie eine Analyse des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitswelten der Universität St. Gallen zeigt.mehr
Wer coronapositiv getestet ist, musste sich bislang unverzüglich nach dem Ergebnis in Absonderung begeben - unabhängig von Krankheitssymptomen. Seit dem 17. November 2022 ist in einigen Bundesländern die Isolationspflicht entfallen. Welche Auswirkungen hat das für Arbeitgeber und Beschäftigte?mehr
Die Mehrheit aller Berufstätigen geht einer Studie zufolge trotz Krankheit zur Arbeit, sogar bei einer Coronainfektion. Ist vorzeitiges Arbeiten trotz Krankschreibung überhaupt erlaubt? Was sagt das Gesetz? Und wie steht es mit dem Versicherungsschutz? Worauf Arbeitgeber achten müssen.mehr
Arbeitgeber können ein berechtigtes Interesse daran haben, andere Arbeitgeber vor ehemaligen Beschäftigten zu warnen. Allerdings gilt hier ein strenger Maßstab, zeigt ein Urteil des LAG Rheinland-Pfalz. In dem Fall hätte der Arbeitgeber nicht über das Fehlverhalten einer Ex-Mitarbeiterin informieren dürfen.mehr
Viele Unternehmen bieten auch in diesem Jahr wieder freiwillige Grippeschutzimpfungen im Betrieb an. Doch was gilt, wenn Beschäftigte einen Impfschaden erleiden? Haftet der Arbeitgeber? Was müssen Arbeitgeber beachten, wenn sie Impfungen anbieten?mehr
Ein Arbeitgebersiegel ist besser als kein Arbeitgebersiegel, wenn es darum geht, Stellensuchende für das eigene Unternehmen zu interessieren. Jedoch ist die Bekanntheit der einzelnen Arbeitgeber-Awards nicht sehr groß und die Wahrnehmung eher subjektiv. Das ergab eine repräsentative Befragung.mehr
Ein Betriebsrat darf Auskunft über die Zahl der schwerbehinderten Beschäftigten im Betrieb sowie deren konkrete Namen verlangen, entschied das LAG Baden-Württemberg. Der Arbeitgeber durfte dies nicht aus Datenschutzgründen verweigern. mehr
Im Zusammenhang mit den Entlastungen für die hohen Energiepreise hat die Verwaltung zur lohnsteuerlichen Behandlung von Zuschüssen des Arbeitgebers während der Gültigkeitsdauer des sog. 9-EUR-Tickets Stellung genommen.mehr
Grundlage für eine ordnungsgemäße Ermessensausübung ist, dass die Finanzbehörde die ermessensrelevanten Umstände zutreffend ermittelt hat. Geht sie von falschen Tatsachen aus oder hat sie ermessensrelevante Gesichtspunkte, obwohl das möglich war, nicht festgestellt, liegt ein Ermessensfehlgebrauch vor. So entschied das Sächsische FG.mehr
Die ausländische Betriebsstätte einer im Inland ansässigen Kapitalgesellschaft ist kein Arbeitgeber im Sinne des Art. 15 Abs. 2 Buchst. b OECD-MA, da eine Betriebsstätte nicht ansässig sein kann. So entschied das Niedersächsische FG.mehr
Der studentische Jobmarkt boomt. Fast zwei Drittel aller Studierenden übten 2021 eine bezahlte Nebentätigkeit aus. Für Arbeitgeber bieten sich viele Vorteile – von mehr Flexibilität bis zur Nachwuchssicherung. Allerdings wünschen sich Studierende mehr fachbezogene Nebenjobs.mehr
Im Falle einer konzerninternen Entsendung wird das aufnehmende inländische Unternehmen in vielen Fällen zum wirtschaftlichen Arbeitgeber und muss den Lohnsteuerabzug durchführen. Der Bundesfinanzhof hat nun die Voraussetzungen dafür präzisiert.mehr
Das FG München entschied, dass es keinen Gestaltungsmissbrauch darstellt, wenn ein Arbeitnehmer sein Handy für einen symbolischen Preis an seinen Arbeitgeber veräußert, letzterer das Gerät dem Arbeitnehmer dann zur dienstlichen und privaten Nutzung überlässt und fortan die kompletten laufenden Handykosten übernimmt.mehr
Bei einer konzerninternen internationalen Arbeitnehmerentsendung wird das aufnehmende inländische Unternehmen zum wirtschaftlichen Arbeitgeber, wenn es den Arbeitslohn für die ihm geleistete Arbeit wirtschaftlich trägt, der Einsatz bei dem aufnehmenden Unternehmen in dessen Interesse erfolgt, der Arbeitnehmer in den Arbeitsablauf des aufnehmenden Unternehmens eingebunden und dessen Weisungen unterworfen ist.mehr
In den USA gibt es eine wachsende Initiative von Unternehmen, die vorbestraften Menschen eine zweite Chance geben will. Arbeitgeber veranstalten "Second Chance-Jobmessen" oder verzichten bewusst darauf, im Vorstellungsgespräch nach Vorstrafen zu fragen. Wir klären, inwiefern die Frage nach Vorstrafen in Deutschland zulässig ist.mehr
Nach § 108 GewO hat der Arbeitgeber nicht nur die Verpflichtung, eine Lohnabrechnung in Textform zu erstellen, sondern auch, diese dem Arbeitnehmer zu erteilen. Dies setzt nach einer Entscheidung des LAG Hamm regelmäßig auch den Zugang der Lohnabrechnung beim Arbeitnehmer im Sinne des § 130 BGB voraus.mehr
Seit dem 1. Januar 2022 ist Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen und Präsidentin des Kommunalen Arbeitgeberverbands Nordrhein-Westfalen, Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).mehr
Ein Arbeitnehmer hat nach den Regelungen des BUrlG in jedem Kalenderjahr Anspruch auf bezahlten Mindesturlaub. Aus einem Arbeitsplatzwechsel im laufenden Kalenderjahr darf für den Arbeitnehmer dabei keine Vermehrung oder gar Verdoppelung seiner Urlaubsansprüche entstehen.mehr
Ein Arbeitgeber erfüllt den Zeugnisanspruch eines Arbeitnehmers nach § 109 GewO regelmäßig nicht durch eine Beurteilung von Leistung und Verhalten des Arbeitnehmers im Arbeitsverhältnis in einer an ein Schulzeugnis angelehnten tabellarischen Darstellung.mehr
Derzeit wird viel über New Work geredet. Über mobiles Arbeiten, gute Führung, agile Teams. Bei der Haufe-Lexware Real Estate AG haben diese Themen schon seit vielen Jahren großen Stellenwert. Woran das liegt? An der Geschichte der Haufe Group und am Grad der digitalen Transformation im Unternehmen.mehr
Als Fahrtkosten können für Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Steuererklärung nur die tatsächlichen Aufwendungen angesetzt werden. Auch die steuerfreie Arbeitgebererstattung ist auf die tatsächlichen Kosten beschränkt. Das hat der Bundesfinanzhof bestätigt.mehr
Muss ein Arbeitnehmer bei Corona-Verdacht auf behördliche Anordnung in die 14-tägige Quarantäne, zahlt der Arbeitgeber den Lohn i.d.R. fort. § 56 IfSG sieht eine Erstattung vor. Wenn es nach den Behörden und dem VG Koblenz geht, muss der Arbeitgeber aber nur entschädigt werden, wenn er § 616 BGB im Arbeitsvertrag abbedungen hat.mehr
Das Gesetz zur Förderung der Betriebsratswahlen und der Betriebsratsarbeit in einer digitalen Arbeitswelt - kurz "Betriebsrätemodernisierungsgesetz" - fügt einen neuen § 79a in das Betriebsverfassungsgesetz ein. Dort geht es um die datenschutzrechtliche Verantwortung für die Verarbeitung personenbezogener Daten durch den Betriebsrat. Rechtsanwalt Thomas Köllmann erläutert die neue Vorschrift und zeigt auf, welche praktischen Fragen trotz der gesetzlichen Regelung unbeantwortet bleiben.mehr
Nach der gesetzlichen Wertung des § 615 Satz 3 BGB trägt der Arbeitgeber das Betriebsrisiko. Der Arbeitgeber hat in diesem Zusammenhang auch das Risiko pandemiebedingter Betriebsschließungen zu tragen und für die Zeit einer behördlich angeordneten Betriebsschließung Vergütung für ausgefallene Arbeitsstunden zu zahlen.mehr
Nicht jede Auseinandersetzung, Meinungsverschiedenheit oder nicht gerechtfertigte Maßnahme eines Arbeitgebers stellt „Mobbing“ dar. Auch langandauernde, aber übliche Konfliktsituationen im Arbeitsleben begründen nicht zwingend einen Entschädigungsanspruch des betroffenen Arbeitnehmers.mehr
Ein Artikel von 1996 gilt als Geburtsstunde des Employer Branding. Auf dem Business-Netzwerk Xing werden heute über 40.000 Personen mit dem Begriff gefunden. So viel Employer-Branding-Kompetenz gab es noch nie. Doch was hat das gebracht? Einförmigkeit statt Differenzierung.mehr
Das Jahr 1996 hat zwei neue Trends hervorgebracht, die die Arbeitswelt bis heute prägen: Das Internet wird zum Massenmedium und Tim Ambler und Simon Barrow veröffentlichen im Journal of Brand Management eine Studie, die heute als Geburtsstunde des Employer Brandings gilt. Eine Zeitreise.mehr
Der Datenschutz wirft zu Zeiten der Coronapandemie etliche Fragen auf. Dürfen Arbeitgeber fragen, ob ein Beschäftigter in einem Risikogebiet war oder direkten Kontakt mit einem Erkrankten hatte? Dürfen solche Gesundheitsdaten weitergegeben werden? Sollen Mitarbeiter informiert werden, wenn Kollegen an Corona erkrankt oder in Quarantäne sind?mehr
Bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage der als Sonderausgaben abziehbaren Kinderbetreuungskosten stellt sich die Frage, ob vom Arbeitgeber steuerfrei gezahlte Zuschüsse zur Betreuung des Kindes auf den Bruttobetrag der Kinderbetreuungskosten anzurechnen sind.mehr
Der Fachkräftemangel bremst die Immobilienbranche. Die Wohnungswirtschaft legt jetzt vor und macht sich sichtbar für potenzielle Bewerber – mit einer bundesweiten Arbeitgeberkampagne. Die soll eigene, teure Personalrecruiting-Aktionen der Unternehmen überflüssig machen.mehr
Der Betriebsrat kann nicht verlangen, dass Führungskräfte in Gesprächen mit dem Betriebsrat oder mit den Beschäftigten Deutsch sprechen und es verstehen. Ist gewährleistet, dass Mitarbeitergespräche oder Besprechungen mit dem Betriebsrat übersetzt werden, liegt keine Verletzung von Mitbestimmungsrechten vor. Dies entschied das Landesarbeitsgericht Nürnberg.mehr
Trotz Autobau- und Corona-Krise hat sich an der Beliebtheit der Automobilbranche nichts geändert: Fünf der zehn beliebtesten Arbeitgeber kommen laut Trendence Fachkräftebarometer aus dieser Branche. Aber es zeichnet sich auch ein neuer Trend ab: bei Fachkräften werden Pflege- und Sozialorganisationen immer beliebter.mehr
Vom Arbeitgeber geförderte Firmenläufe sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Laufveranstaltungen. Doch stehen die Mitarbeiter auch unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn sie sich dabei verletzen? Dazu müsste ein Firmenlauf eine betriebliche Veranstaltung sein oder in engem rechtlichen Zusammenhang mit der Beschäftigung der Mitarbeiter stehen.mehr
Nachdem die Wirtschaft nach dem Lockdown langsam wieder hochgefahren wurde, hat sich schnell die Erkenntnis durchgesetzt, dass dies nur mit einem entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzept funktionieren kann. Der Arbeitgeber ist gut beraten, ein effektives und auf den Betrieb zugeschnittenes Konzept zu erarbeiten, wenn er mögliche Haftungsrisiken minimieren will.mehr
Die Finanzverwaltung hat zur umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung von Umzugskosten beim Arbeitgeber Stellung bezogen und den UStAE geändert.mehr
Es ist einer der ersten Fälle zur DSGVO-Thematik, der bei den Gerichten angekommen ist: Das Arbeitsgericht Düsseldorf entschied in einem Fall zu Auskunfts- und Schadensersatzansprüchen im Arbeitsverhältnis. Der Arbeitgeber wurde zu beidem verurteilt, wenn auch weit unterhalb der vom Arbeitnehmer gestellten Anträge.mehr
Die Ziele sind hochgesteckt: engagierte Arbeitgeber auszeichnen, New Work messbar machen und Beschäftigten Orientierung bieten. Doch hält das neue Arbeitgebersiegel der New Work SE, was es verspricht? Die Methode weist deutliche Schwachstellen auf.mehr
Bei den von einem österreichischen Arbeitgeber nach österreichischem Recht für seinen Arbeitnehmer geleisteten Beiträgen an eine betriebliche Vorsorgekasse handelt es sich nach deutschem Recht um zugeflossenen Arbeitslohn.mehr
Das FG Baden-Württemberg entschied, dass der Arbeitgeberbeitrag in das Überobligatorium der St. Galler Pensionskasse (PK) steuerpflichtiger Arbeitslohn ist. Die überobligatorischen Beiträge zur PK können nicht als Sonderausgaben geltend gemacht werden.mehr
Wer heute nach dem Studium in den Beruf einsteigt, will nicht unter Palmen arbeiten, sondern freut sich auf einen Job im Büro und auf Fortbildungen. Die Studienreihe „Fachkraft 2030“ räumt mit typischen Vorurteilen über Berufseinsteiger auf und zeigt, welche Unternehmen alles richtig machen. mehr
Die wichtigsten Gesetzesänderungen für Arbeitgeber betreffen den Mindestlohn, er gilt jetzt auch für Auszubildende, geänderte Branchenmindestlöhne, die Teilzeitausbildung, die Berufsausbildung, die geänderte Krankmeldung sowie neue Freibeträge und Grenzwerte und die Steuer-ID-Nummer auch für Saisonkräfte.mehr
Die Automobilunternehmen haben aus Sicht ihrer Mitarbeiter deutlich an Arbeitgeberattraktivität verloren. Nur Porsche verbesserte sich als einziger Autohersteller und liegt aktuell auf Platz eins der Beliebtheitsskala, ergab eine Auswertung der Arbeitgeberbewertungsplattform Glassdoor.mehr
Der BFH hat entschieden, dass die Handwerkskammer einen öffentlichen Haushalt führt und dass eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 58 EStG nur gewährt werden kann, wenn die Einkommensgrenzen des einschlägigen Wohnraumförderungsgesetzes oder des Landesgesetzes zur Wohnraumförderung eingehalten sind.mehr
Das Thüringer FG musste zur Eigenschaft einer inländischen Tochter-GmbH einer Schweizer Holding AG als wirtschaftliche Arbeitgeberin entscheiden.mehr
Was macht Unternehmen der Wohnungswirtschaft zu attraktiven Arbeitgebern? Ein gutes Gehalt? Oder die Wertschätzung des Chefs? Die EBZ-Akademie hat aus den Ergebnissen einer Umfrage ein Arbeitgeberattraktivitätsmodell für Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und -rekrutierung entwickelt.mehr
In Deutschland gibt es mehr freie Ausbildungsplätze als junge Menschen, die eine Lehrstelle suchen. Und das wird sich wohl nicht so schnell ändern, denn die Anzahl derjenigen, die unzufrieden mit ihrer Ausbildung sind, steigt weiter an. Das zeigt der aktuelle DGB-Ausbildungsreport.mehr
Der BFH hat seine Rechtsauffassung zur steuerlichen Beurteilung der Vermietung eines Arbeitszimmers oder einer als Homeoffice genutzten Wohnung durch den Arbeitnehmer an seinen Arbeitgeber geändert, worauf die Finanzverwaltung reagiert hat.mehr