Eine Apotheke in der Nähe ist für Millionen Menschen wichtig. Doch das Netz schrumpft schon seit einigen Jahren. Die aktuellen Entwicklungen im Überblick.mehr
Das Bundessozialgericht hat entschieden, wann schwangere Frauen ausnahmsweise Anspruch auf ein für die konkrete Behandlung nicht zugelassenes Arzneimittel haben, um ihr ungeborenes Kind vor einer gefährlichen Infektion zu schützen. Dafür ist erforderlich, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen tödlichen oder besonders schweren Verlauf spricht.mehr
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Der GKV-Spitzenverband hat am 9.1.2023 beschlossen die Festbeträge für 180 Fertigarzneimittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol sowie für Antibiotika, die als Zäpfchen oder in flüssiger Anwendungsform vorliegen, ab dem 1.2.2023 für drei Monate auszusetzen. Damit soll der angespannten Versorgungslage mit Kinder-Arzneimitteln kurzfristig entgegengewirkt werden.mehr
Die Arbeitssicherheit, Mitarbeitende und Unternehmen werden durch den hohen Missbrauch von Alkohol, Drogen oder Medikamenten in Deutschland gefährdet. Der Referent und Buchautor Franz Horst Wimmer erläutert im Interview, wie man Substanzmissbrauch erkennen kann und wie Unternehmen dagegen vorgehen können.mehr
Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) hat sich vorerst aus der Einführung des elektronischen Rezepts zurückgezogen. Grund sei, dass eine mailbasierte Umsetzung nach dem Landesdatenschutzgesetz untersagt sei, teilte die KVSH mit. Damit sei der für Patienten praktikabelste Weg versperrt. Digitale Lösungen, die Praxen und Patienten gleichermaßen nutzen, seien momentan nicht umsetzbar.mehr
Nahrungsergänzungsmittel sind keine Arzneimittel im Rechtssinne und müssen daher auch nicht von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden. Das hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) mit seinem Urteil am 23.12.2021 entschieden. mehr
Der Arzneimittelumsatz der gesetzlichen Krankenkassen hat einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2020 ist er gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent auf 49,2 Milliarden Euro gestiegen. Ausschlaggebend dafür ist der ungebrochene Trend zur Hochpreisigkeit bei neuen Arzneimitteln.mehr
Blutdrucksenker, Magensäureblocker und Schmerzmittel - bei manchen Medikamenten bleiben die Regale in Apotheken immer wieder leer. Diese Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln und die damit verbundene Versorgung mit Austauschpräparaten machen den Apotheken zu schaffen. mehr
Internet Apotheken dürfen beim Kauf von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln künftig keine Rabatte mehr gewähren. Das sieht das Gesetz zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken vor, welches am 27.11.2020 vom Bundesrat gebilligt wurde.mehr
Multimedikation ist keine Seltenheit. So nehmen Millionen von Menschen mindestens fünf Medikamente gleichzeitig ein. Entsprechend dem Arzneimittelreport der Barmer sind Ärzte und Patienten über die Liste der Mittel jedoch nur unzureichend informiert.mehr
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen großen Teil seiner befristeten Corona-Sonderregelungen zur Verordnung von Arzneimitteln und ambulanten Leistungen – wie beispielsweise Heilmittel, Hilfsmittel und häusliche Krankenpflege – bis zum 30.6.2020 verlängert und angepasst. mehr
Zolgensma ist ein Gentherapie-Medikament. Pro Dosis fallen zwei Millionen Euro an Kosten an. Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hatte zu entscheiden, ob die gesetzliche Krankenkasse diese Kosten übernehmen muss.mehr
Eine stockende Versorgung bei gängigen Medikamenten wird für Apotheken und Patienten zu einem immer größeren Problem. Ein Gutachten im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes beschäftigte sich mit den Hauptursachen und der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen Rabattverträge und Lieferengpässen besteht.mehr
Der EuGH soll entscheiden, ob eine Apotheke, die verschreibungspflichtige Arzneimittel an gesetzliche Krankenkassen liefert, aufgrund einer Rabattgewährung an die gesetzlich krankenversicherte Person umsatzsteuerrechtlich zu einer Steuervergütung für die an die Krankenkasse ausgeführte Lieferung berechtigt ist.mehr
Heute, am 16.8.2019, tritt das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) in Kraft. Der Bundesrat hatte dem neuen Gesetz bereits am 28.6.2019 zugestimmt. Ziel des Gesetzes ist es, die Qualität und Sicherheit bei Arzneimitteln zu verbessern. Die Inhalte im Überblick.mehr
Immer mehr biotechnologisch hergestellte Medikamente kommen für Patienten in Deutschland auf den Arzneimittelmarkt. Das zeigt sich an den aktuellen Zahlen der Zulassungen von Biotech-Medikamenten im Jahr 2018. mehr
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung haben keinen Anspruch auf Versorgung mit Arzneimitteln zur Raucherentwöhnung. Das hat der 1. Senat des Bundessozialgerichts am 28.5.2019 in einem Revisionsverfahren entschieden.mehr
Krankenkassen haben grundsätzlich einen Erstattungsanspruch auf die Umsatzsteuer von Medikamenten, die im Rahmen einer ambulanten Krebsbehandlung entrichtet wurden. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) am 9.4.2019 mit seinem Urteil entschieden. mehr
Verbraucher dürfen online bestellte Medikamente innerhalb der 14-tägigen Widerrufsfrist zurücksenden, entschied das Berliner KG: Ein genereller Ausschluss des Widerrufsrechts für Medikamente ist unwirksam. Auch Unternehmen mit Sitz im Ausland sind bei der Einfuhr von Medikamenten an die inländischen Versandhandelsvorschriften gebunden. Außerdem muss DocMorris die Telefonnummern seiner Kunden gem. § 17 Abs. 2 a S.1 Nr. 7 ApBetrO abfragen.mehr
Rabatte pharmazeutischer Unternehmer für Lieferungen über Großhändler und Apotheken an Privatversicherte, die Privatkrankenkassen gewährt werden, mindern die umsatzsteuerliche Bemessungsgrundlage für die gelieferten Arzneimittel.mehr
Wegen des Verdachts des Betrugs mit hochpreisigen Medikamenten sind am 5.9.2017 bundesweit 28 Objekte durchsucht worden. Es bestehe der Vorwurf, dass eine Krankenkasse möglicherweise bei der Abrechnung um mehrere Millionen Euro geschädigt worden sei, sagte der Sprecher der federführenden Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange.mehr
Eigentlich wollte Gesundheitsminister Gröhe mit seinem neuen Arzneimittelgesetz auch eine Preisbremse einführen. Doch diese wurde ihm von den Koalitionsfraktionen gestrichen - zum Nutzen der Pharmaindustrie?mehr
Für die vielen Konsumenten von Marihuana und Haschisch bringt sie keine Änderungen. Für die weit kleinere Gruppe von Schwerkranken aber eine echte Verbesserung: die Freigabe von Cannabis als Medizin in Deutschland. Ein entsprechendes Gesetz wurde am 9. Februar 2017 im Bundestag beschlossen.mehr
Der Preis neuer Arzneimittel ist in den Augen der Krankenkassen zu häufig nicht gedeckt durch den Nutzen für Patienten. Die sechs Jahre alte Arzneimittelmarktreform sollte daher überarbeitet werden.mehr
Solange eine Schwangerschaft oder Entbindung in diesem Zusammenhang notwendige Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auslöst, werden keine Zuzahlungen fällig.mehr
Wann die Abgabe von Zytostatika im Rahmen einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus von der Umsatzsteuer befreit ist, regelt das BMF in seinem Schreiben v. 28.9.2016 und folgt dabei der BFH-Rechtsprechung.mehr
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Pharmaverbände streiten über steigende Arzneimittelpreise. Doch was ist mit den Interessen der Versicherten? Welche Auswirkungen haben die Preissteigerungen? Und was unternimmt die Politik?mehr
Der Vorstandsvorsitzende der Barmer GEK, Christoph Straub, hat eine schärfere Begrenzung des Ausgabenanstiegs bei den Arzneimitteln gefordert. Dies soll mit der Einführung einer Umsatzschwelle geschehen. Doch bringt diese die gewünschte Ersparnis?mehr
Vorlage an den EuGH zur Minderung der Bemessungsgrundlage für Rabatte zugunsten der Privaten Krankenversicherung nach dem Arzneimittelrabattgesetz.mehr
Mit einem Anspruch auf einen Mediaktionsplan durch den Arzt sollen Patienten künftig mehr Sicherheit im Umgang mit ihren Arzneimitteln bekommen. Komplikationen und unerwünschte Neben- oder Wechselwirkungen sollen damit vermeiden werden.mehr
Soweit ein Kassenarzt keine konkreten Anhaltspunkte hat, muss er seinen Patient nicht fragen, ob er sich in stationärer Behandlung befindet. Vielmehr kann er zu Lasten der zuständigen Krankenkasse Arzneimittel verordnen. Es besteht deshalb kein Schadensersatzanspruch der Kasse.mehr
Orphan Drugs sind Arzneimittel, die für die Behandlung seltener Krankheiten eingesetzt werden. Die Entwicklungskosten sind hoch und lassen sich kaum wieder erwirtschaften. Die Pharmaindustrie fordert daher Erleichterungen und steuerliche Anreize.mehr
Die Kosten im Gesundheitswesen steigen. Und wer zahlt? Die Bürger. Millionen Versicherte müssen von Januar an mehr für ihre Krankenkasse bezahlen. Von den großen Versicherungen ist die DAK am stärksten betroffen.mehr
Zu hohe Kosten für Arzneimittel? Die Kostenexplosion für das 1. Halbjahr 2015 ist ausgeblieben. Die Ärzte entscheiden verantwortungsbewusst. Das System vertrage auch hochpreisige Innovationen, so der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.mehr
Damit Medikamente ihre Wirkung nicht verlieren, sollten Arzneimittel vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze geschützt werden. Nicht nur auf Urlaubsreisen, sondern grundsätzlich bei hohen Temperaturen und viel Sonne ist eine entsprechende Lagerung der Medikamente zu empfehlen.mehr
Der Festbetrag eines Arzneimittels ist der maximale Betrag, den die gesetzlichen Krankenkassen für dieses Arzneimittel bezahlen. Ist sein Verkaufspreis höher als der Festbetrag, tragen Patienten in der Regel die Differenz zum Festbetrag entweder selbst oder erhalten ein anderes - therapeutisch gleichwertiges - Arzneimittel ohne Aufzahlung.mehr
Die Aufwendungen für Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes sind als außergewöhnliche Belastung abziehbar, auch wenn sie im Rahmen einer Diät eingenommen werden.mehr
Der VI. Senat des BFH hat entschieden, dass Aufwendungen für ärztlich verordnete Arzneimittel i. S. v. § 2 des Arzneimittelgesetzes (AMG) nicht dem Abzugsverbot für Diätverpflegung nach § 33 Abs. 2 Satz 3 dEStG unterfallen.mehr
Die Bewertung neuer Arzneimittel wird immer wieder kontrovers diskutiert. Nach Meinung der Kassen werden neue Arzneimittel schnell angeboten und gut bezahlt. Die Pharmaindustrie sagt, dass die Preise für neue Arzneimittel hier niedriger seien, als in anderen europäischen Ländern.mehr
Die Verbände sagen, 2014 sei kein normales Jahr gewesen, sondern eines mit Sondereffekten und teuren Innovationen. Die Krankenkassen wünschen sich größere Sparmaßnahmen im Arzneimittelbereich.mehr
Ein digitaler Tablettenplan soll Patienten künftig einen Überblick verschaffen, wenn diese mehrere Arzneien einnehmen. Das Modellprojekt zum Tablettenplan verfolgt u. a. das Ziel, Doppelverordnungen zu vermeiden. Auch Ärzte und Apotheker werden mit dem Plan arbeiten.mehr
Sovaldi ist ein Medikament das Menschen hilft, die an einer Leberentzündung mit dem Hepatitis-C-Virus leiden. Eine US-Firma wollte sich so lange wie möglich ihr Hepatitis-C-Präparat Sovaldi teuer bezahlen lassen. Jetzt gibt es eine Einigung mit den Kassen.mehr
Gesetzlich Krankenversicherte haben in einem Kalenderjahr Zuzahlungen u. a. für Arznei- und Heilmittel bis zu ihrer individuellen Belastungsgrenze zu leisten. Wird diese Grenze überschritten, erfolgt auf Antrag für den Rest des Jahres eine Befreiung von weiteren Zuzahlungen.mehr
Bei vielen Erkrankungen hilft Bewegung. Die Union greift dies auf und will künftig, dass Ärzte neben Arzneimitteln auch Rezepte für Sportkurse ausstellen. Der Vorschlag soll noch 2014 in das Präventionsgesetz aufgenommen werden.mehr
Eine Überprüfung bestehender Arzneimittel könnte zu erheblichen Einsparungen führen. Dies ist das Ergebnis einer Studie mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse. Teure Arzneimittel könnten durch billigere Generika ersetzt werden.mehr
Die Regierung will nach langer Vorbereitung im Kampf gegen Korruption im Gesundheitswesen einschreiten. Patienten sollen sich sicher sein können, dass Arzneimittel aus medizinischen Gründen verschrieben werden und nicht, weil ein Arzt Geschenke von der Pharmaindustrie bekommt.mehr
Gesetzlich Krankenversicherte bekommen häufig rosafarbene Rezepte von Ärzten. Je nach Medikament ist das Rezept aber auch blau, weiß oder grün. Was verbirgt sich hinter den Farben?mehr
Krankenkassen beklagen, dass Patienten in Deutschland nicht ausreichend vor Risiken durch Stents und andere Implantate geschützt werden. Aufgrund der strengeren US-Standards sehen die Kassen durch das Freihandelsabkommen nun Chancen für mehr Sicherheit.mehr
Nach dem aktuellen Innovationsreport der Techniker Krankenkasse bringt nicht jedes neue Arzneimittel den erhofften Mehrwert. Patienten sollten im Arztgespräch daher immer abklären, warum der Arzt Ihnen ein neu zugelassenes Medikament verordnet.mehr
Die Preise für verschreibungspflichtige Arzneimittel sind in Deutschland einheitlich festgelegt. Der BGH bestätigt in einem aktuellen Urteil das Verbot von Rabatten auch bei Bestellung im Ausland und Abholung in einer deutschen Apotheke.mehr