Die Höhe der Anwaltsgebühren und der Gerichtskosten ergeben sich meist aus dem Gegenstands- oder Verfahrenswert. Den Streitwert richtig einzuordnen und die korrekte Berechnung durchzuführen, ist wichtig für das Verhältnis zwischen Anwalt und Mandant und für ein angemessenes Honorar. Auch Gericht und Gegenseite reagieren sensibel auf Fehler oder Extreme bei der Berechnung.mehr
Wer als Anwalt finanziell ins Trudeln kommt, verliert nicht nur schnell seine mühsam aufgebaute Anwaltskanzlei, er verliert häufig zugleich das Recht, seinen erlernten Beruf auszuüben und damit die reale Chance, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen.mehr
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Der BGH hat eine signifikante Erhöhung der Anwaltsvergütung für die Abwicklung einer chaotisch und unstrukturiert geführten Anwaltskanzlei als angemessen bewertet.mehr
Nach einer Entscheidung des EuGH können anwaltliche Vergütungsvereinbarungen auf Stundensatzbasis unzulässig sein, wenn die zu erwartende Gesamtvergütung für den Mandanten nicht kalkulierbar ist.mehr
Ab 2023 bekommen Physiotherapeutinnen und -therapeuten mehr Geld. Die Vergütung physiotherapeutischer Leistungen erhöht sich um 8,47 Prozent. Das hat die Schiedsstelle in ihrer Sitzung am 13.12.2022 entschieden. mehr
Der Europäische Gerichtshof hat im Januar entschieden, dass Planer für Altverträge Nachforderungen stellen dürfen, wenn die vereinbarten Honorare unter den vor 2021 geltenden HOAI-Mindestsätzen liegen. Der Bundesgerichtshof (BGH) ist dieser Vorgabe in einem Vergütungsstreit gefolgt.mehr
Fremdgeldeinnahmen, die ein Rechtsanwalt bekommt und dann an den berechtigten Empfänger auskehrt, sind durchlaufende Posten. Sie sind umsatzsteuerneutral. Verrechnet der Anwalt das Fremdgeld allerdings – fälschlicherweise – mit Honorar, zählt es für immer als zu versteuernde Betriebseinnahme.mehr
Ein Rechtsanwalt, der nach der Vereinnahmung von Fremdgeld mit Honoraransprüchen gegen den Herausgabeanspruch des Mandanten aufrechnet, löst die Verklammerung von Einnahme und Ausgabe zu einem einheitlichen Vorgang endgültig auf. Mit dem Wegfall der Verklammerung ist das Fremdgeld als Betriebseinnahme in die Gewinnermittlung einzubeziehen.mehr
Erhalten Pflegeeltern ihr Honorar von einem kommerziellen privaten Träger der freien Jugendhilfe aufgrund einer separaten Honorarvereinbarung mit diesem, kann die Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 11 EStG nicht in Anspruch genommen werden.mehr
Viel, manchmal auch unbürokratische Hilfe haben Steuerberater*innen in den vergangenen Monaten bereits geleistet - und sie tun es noch. Nicht immer ist das alles vom Standardleistungskatalog erfasst, Honorierung auf Stundenbasis dann eine probate Alternative. Doch wie steht es generell um die Frage nach der Bezahlung in ungewöhnlichen Beratungssituationen?mehr
Der Bundesrat hat der novellierten Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und dem Gesetz zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen (ArchLG) als Grundlage für die Verordnung zugestimmt. Damit tritt die Verordnung am 1.1.2021 in Kraft.mehr
Das FG Düsseldorf hat entschieden, dass keine passiven Rechnungsabgrenzungsposten für Projektentwicklungshonorare bei Bauvorhaben mit unbestimmter Dauer zu bilden sind.mehr
Gute Nachrichten für deutsche Zahnärzte: Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich auf eine Erhöhung des Zahnarzthonorars für Zahnersatz ab dem 1.1.2020 verständigt.mehr
Bei Scheinselbstständigkeit kann der Arbeitgeber die gezahlte Vergütung in Höhe der Differenz von tatsächlicher zu üblicher Vergütung zurückfordern. Dabei kann in der Regel nicht davon ausgegangen werden, die für die freie Mitarbeit vereinbarte Vergütung sei der Höhe nach auch für eine Beschäftigung als Arbeitnehmer verabredet. Dies hat aktuell das BAG entschieden.mehr
Der EuGH hat im Juli die Mindest- und Höchstsätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) gekippt. Problematisch sind laut Gericht vor allem die Mindestsätze. Was bedeutet das jetzt für Architekten? Unser Autor erläutert anhand von vier Fallbeispielen mögliche juristische Folgen.mehr
Anstatt den Anwalt telefonisch über die Terminsaufhebung zu informieren, verließ sich eine Verwaltungsangestellte darauf, dass das per Post versandte Schreiben innerhalb von zwei Tagen eintrifft und der Rechtsanwalt dann von der Anreise Abstand nimmt. Das klappte nicht und mündete in einen Amtshaftungsprozess um 2000 EUR nutzloser Reisekosten und Honorarausfall. Letzterer muss allerdings konkret belegt werden.mehr
„Honorarärzte“, die entsprechend ihrer ärztlichen Ausbildung in den klinischen Alltag eingegliedert sind und einen festen Stundenlohn erhalten, sind regelmäßig abhängig beschäftigt und damit sozialversicherungspflichtig. Dies entschieden mehrere Landessozialgerichte.mehr
Was kann ein (Zahn-)Arzt in Rechnung stellen, wenn er "Murks" gemacht hat? Verwertbare Teile einer fehlerhaften Leistung können abgerechnet werden. Den nutzlosen Rest der zahnärztlichen Behandlung kann der Behandler dagegen nicht in Rechnung stellen. Doch wann ist eine zahnärztliche Leistung nutzlos?mehr
In welcher Kanzlei wird nicht über Forderungsausfälle geklagt? Die Gründe hierfür liegen u. a. in der Zahlungsmoral und/oder Liquiditätskrise der Auftraggeber, aber auch am Steuerberater selbst, weil er nicht alles abrechnet, die Abrechnungen z. T. fehlerhaft erstellt und/oder nicht konsequent beitreibt. So kann ein Kanzleiinhaber leicht in die Gefahr des Widerrufs der Bestellung wegen Vermögensverfalls geraten.mehr
Anwälte sollten sich weder durch Zeitdruck noch von ihren Mandanten von sinnvollen Routinen abhalten lassen. Selbst wenn diese eine weit über dem Rahmen liegende Anwaltsvergütung im Voraus leisten, sollte eine Honorarvereinbarung erfolgen, die den Formvorschriften entspricht. Anderenfalls kann der Vergütungsanspruch auf die gesetzlichen Gebühren beschränkt sein.mehr
Wann ist die Pauschgebühr fällig? Pflichtverteidiger und Nebenklägervertreter müssen sich gedulden: Nach einer Entscheidung des OLG Bamberg besteht für sie ein Anspruch auf die Pauschalgebühr erst nach rechtskräftigem Abschluss des gesamten Verfahrens.mehr
Wenn der Mandant nicht einsehen will, dass die Durchsetzung seiner Angelegenheit aussichtslos ist, hat der Anwalt ein Problem. Hier drohte ein entnervter Rechtsanwalt, das Honorar im Sinne eines Schmerzensgeldes für sinnfreie Arbeit aufzustocken, wenn der Mandat die fehlende Erfolgsaussicht einer Nichtzulassungsbeschwerde nicht akzeptiert. Ist das als Kündigung auszulegen?mehr
Kommt ein Anwalt nach sorgfältiger Prüfung zu dem Ergebnis, dass für den Mandanten die Gewinnchancen bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen Null tendieren, darf er den Anwaltsvertrag kündigen, wenn der Mandant gleichwohl in sein Unglück rennen will. Das Honorar aus dem Anwaltsvertrag ist trotzdem zu leisten, entschied der BGH.mehr
Ein Rechtsanwalt behält auch nach der Kündigung des Anwaltsvertrages durch den Mandanten seinen Vergütungsanspruch. Dies gilt nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg selbst dann, wenn der Anwalt seinerseits zuvor aus nachvollziehbaren Gründen die Mandatsniederlegung angedroht hatte.mehr
Für Verbraucher und Unternehmen ist es normal geworden, in Handel Nachlässe und Rabatte einzufordern. Durch die zunehmende Transparenz und die vielfältigen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung wird die Suche nach dem ultimativen Schnäppchen zum Volkssport. Auch die Steuerberaterhonorare sind betroffen.mehr
Anwälte sind nach § 49b Abs. 5 BRAO dazu verpflichtet, ihre Klienten bereits vor Übernahme des Mandats über die voraussichtlich entstehenden Anwaltskosten zu informieren. Obwohl im Strafrecht die Vergütung im Unterschied zum Zivilrecht nicht nach dem Gegenstandswert bestimmt wird, müssen auch Strafverteidiger ihren Mandanten "reinen Wein" über die zu erwartenden Gebühren einschenken. mehr
Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hat entschieden, dass eine Honorarkraft an der städtischen Musikschule Ahaus so sehr in die Abläufe eingebunden war, dass sie sozialversicherungspflichtig war. Das Urteil hat Signalwirkung für vergleichbare Fälle.mehr
Wenn Anwälte ihren Mandanten anbieten, mit ihnen per E-Mail zu kommunizieren, müssen die Robenträger regelmäßig in ihr Postfach schauen. Einen Anwalt, der eine E-Mail zu spät zur Kenntnis nahm, strafte das Oberlandesgericht Jena kürzlich ab.mehr
In Zeiten von "Geiz ist geil" scheint es Mode geworden zu sein, Verbindlichkeiten nicht, nur teilweise oder erheblich zeitverzögert zu erfüllen. Davon betroffen sind natürlich auch Steuerberater. So müssen sie zunehmend gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Das ist aber nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich.mehr
Alle Maßnahmen der Honoraroptimierung bleiben ohne finanziellen Erfolg, wenn die Bezahlung des Honorars wegen schlechter finanzieller Situation des Mandanten nur zögerlich oder überhaupt nicht erfolgt. Steuerberater, die nicht rechtzeitig reagieren, haben ein überdurchschnittlich hohes Honorarausfallrisiko. Wer sich davor schützen will, sollte früh genug geeignete Sicherungsmaßnahmen einleiten. Das SEPA-Lastschriftverfahren bietet diese Möglichkeit.mehr
Ein neues Gebührensystem für die Behandlung von Privatpatienten soll zum Einsatz kommen. Der bisherige Entwurf sorgt für Kritik, denn die neuen Honorare orientieren sich an den niedrigen Sätzen der Gesetzlichen Krankenversicherung.mehr
Die Bilanzbesprechung ist für Sie Routine. Sie machen 50/70/100 Besprechungen im Jahr. Ihr Mandant macht genau eine einzige! Die Kunst ist, den Mandanten nicht merken zu lassen, wie viel Routine im Spiel ist. Und: Die Bilanz ist in der Regel die Einzel-Dienstleistung mit dem höchsten Honorar, die Sie gegenüber Ihrem Mandanten erbringen.mehr
Am wichtigsten ist die Leistungserfassung (LE) für die Kalkulation der Honorare. Eine faire und verursachungsgerechte Honorarpolitik trägt maßgeblich zur Akzeptanz der Honorare durch den Mandanten und die Mitarbeiter bei.mehr
Eine korrekte Gebührenrechnung ist die Grundlage der Gebührenerhebung des Steuerberaters. Nur eine formal richtige Rechnung ist einklagbar und löst Verzug oder eine Aufrechnungsklage aus. Bedeutend sind daneben die materiell-rechtlichen Anforderungen an die Gebührenrechnung. Die einzelnen Beratungsleistungen sind den richtigen Vorschriften zuzuordnen. Bei Fehlern kann das Honorar nicht eingeklagt oder sogar vom Mandanten zurückgefordert werden.mehr
Als Steuerberater stehen Sie vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen Honorare nicht nur richtig abrechnen, um sich unangreifbar zu machen. Sie müssen auch für Ihre Leistungen werben, um das Honorar gegenüber Ihren Mandanten durchsetzen zu können.mehr
Das Honorar ist der letzte Prüfstein aller Anstrengungen des Kanzleimanagements. Das Honorar ist auch der stärkste Hebel der Ergebnisverbesserung. Über Jahrzehnte hinweg wurde dem Erfolgsfaktor "Preis" in der Steuerberatung zu wenig Beachtung geschenkt. Daraus resultiert eine nicht zu leugnende Unsicherheit in Bezug auf Preisfindung, -festsetzung und -durchsetzung im Berufsstand.mehr
Ärzte können für drohende Regressforderungen der Krankenkassen wegen unwirtschaftlicher Verordnungsweise Rückstellungen bilden.mehr
Die enge Zusammenarbeit mit einem Steuerberater ist für Unternehmer und Mitarbeiter im Rechnungswesen zur Routine geworden. Die (neue) StBVV wirft jedoch immer wieder Fragen auf. Wer hier einen Überblick hat, kann Kosten sparen und Gestaltungsspielräume nutzen.mehr
In der GroKo wird an einem neuen Versorgungsstrukturgesetz gearbeitet. Das erste Versorgungsstrukturgesetz konnte die Probleme der Ärzteverteilung nicht lösen. Der Ersatzkassenverband fordert passgenaue regionale Lösungen, um die Verteilungsprobleme bei den Vertragsärzten zu lösen.mehr
Krankenkassen und Kassenärzte haben sich auf eine Erhöhung der Arzthonorare geeinigt. Die Erhöhung der Vergütung um 800 Millionen liegt aber deutlich unter den geforderten 5 Milliarden Euro.mehr
Zum 01.08.2014 ist das Honoraranlageberatungsgesetz in Kraft getreten. Der Gesetzgeber verfolgt damit das Ziel einer vom Provisionsinteresse des Beraters losgelöste objektive Kundenberatung. Kritiker sehen das Gesetz schon jetzt als gescheitert an.mehr
Die Honorarverhandlungen zwischen Krankenkassen und Kassenärzten werden nicht schnell vom Tisch sein. Denn: Die Kassenärzte fordern eine Honoraranhebung im Milliardenbereich. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkasse kann das kaum glauben.mehr
Die Coaching-Umfrage 2013 zeigt unter anderem, wie die Honorare sich im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben und wie viel Coaching-Prozesse durchschnittlich im Jahr stattfinden. Erstmals gibt die Umfrage auch Aufschluss über die Klienten und deren Kriterien bei der Coach-Auswahl.mehr
Das Land Niedersachsen hat sich nach längeren Auseinandersetzungen mit der Rentenversicherung über Nachzahlungsforderungen geeinigt. Im Streit um rechtswidrige Verträge mit Honorarkräften an Ganztagsschulen wurde nun eine Lösung erzielt.mehr
Honorarforderungen eines Steuerberaters können als unwesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Einbringung nach § 24 UmwStG zurückbehalten werden. Die zurückbehaltenen Forderungen sind als nachträgliche Einnahmen aus freiberuflicher Tätigkeit nach § 24 Nr. 2 EStG im Zuflusszeitpunkt zu erfassen.mehr
Am 19.12.2012 wurde die "Verordnung zum Erlass und zur Änderung steuerlicher Verordnungen" im Bundesgesetzblatt verkündet. Darin enthalten ist auch die neue Vergütungsverordnung für Steuerberater. Sie tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.mehr