Mandatsniederlegung zu Unzeit, etwa kurz vor einem Verhandlungstermin, ist eine harte und auch für ihn nicht ungefährliche Reaktion des Anwalts. Es ist z. B. ärgerlich, wenn der Mandant das Honorar trotz Fälligkeit nicht zahlt. Keine gute Idee ist es aber, Mandanten deshalb kurz vor der mündlichen Verhandlung mit der Mandatsniederlegung zu drohen. Das kann - unsensibel vorgegangen - Haftungsfolgen nach sich ziehen.mehr
Arbeitnehmer von Landkreisen können nur dann an der Übernahme eines Mandats im Kreistag gehindert sind, wenn sie auf die Verwaltungsführung des Kreises inhaltlich Einfluss nehmen können. Das ist bei einem Klinikpförtner nicht der Fall, so das Bundesverwaltungsgericht.mehr
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Kommt ein Anwalt nach sorgfältiger Prüfung zu dem Ergebnis, dass für den Mandanten die Gewinnchancen bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen Null tendieren, darf er den Anwaltsvertrag kündigen, wenn der Mandant gleichwohl in sein Unglück rennen will. Das Honorar aus dem Anwaltsvertrag ist trotzdem zu leisten, entschied der BGH.mehr
Ein Rechtsanwalt behält auch nach der Kündigung des Anwaltsvertrages durch den Mandanten seinen Vergütungsanspruch. Dies gilt nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg selbst dann, wenn der Anwalt seinerseits zuvor aus nachvollziehbaren Gründen die Mandatsniederlegung angedroht hatte.mehr
Pünktlichkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit sind die Tugenden, die der Kanzleimanager von seinen Mitarbeitern einfordern darf und muss. Denn ohne Fleiß kein Preis und kein Drehtüreffekt bei Mandanten. Und der Weg zum Reichtum führt in der Rechtsberatung direkt über die Servicekultur. Doch was ist guter Service und was ist sein Gegenteil?mehr
Neben dem Produkt und dem Preis entscheiden die Kommunikation und die Verbreitung, also die Distribution, über Erfolg oder Misserfolg - auch im Anwaltsberuf. Doch welcher Anwalt hat wirklich einen schriftlich ausgearbeiteten Marketingplan und passt ihn regelmäßig an, welche Kanzlei überdenkt kontinuierlich ihre Dienstleistungsangebote an Mandanten?mehr
Viele Anwälte definieren sich nach wie vor fast ausschließlich über ihr fachliches Wissen. Umso erstaunter nehmen sie oft zur Kenntnis, dass ehemalige Kommilitonen, die als Studenten von ihnen "gecoacht" wurden, nun beruflich an ihnen vorbeiziehen. Was sie nicht bedenken: Service sticht nicht selten fachliche Expertise, schlechter Kanzlei-Service zieht das inhaltlich gute Ergebnis in der Mandantenwahrnehmung manchmal herunter.mehr
Haben sich mehrere Anwälte in einer Sozietät zusammengeschlossen, stellt sich die Frage, wer neu anfragende Mandanten betreut und dem richtigen Sachbearbeiter zuführt. Doch vorher ist erst noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen: Die Prüfung von Interessenkonflikten aller Art.mehr
Der Erfolg einer Anwaltskanzlei steht und fällt mit der Intensität der Beziehung, die jeder einzelne Anwalt mit seinen Mandanten aufbaut. Gibst Du mir, geb ich Dir – so lautet das ewige Motto. Besonders viel müssen Anwälte geben, wenn sie Startup Unternehmen beraten. Die Firmengründer haben meist wenig Geld, dafür aber gute Ideen.mehr
Wer auf der Internetseite des BGH unter „Entscheidungen“ das Stichwort „Vermögensverfall“ eingibt, reibt sich die Augen. Hunderte von Beschlüssen belegen, dass Anwaltsinsolvenzen bittere Realität sind. Der Rechtsmarkt ist hart umkämpft und eine Kanzlei längst kein Selbstläufer mehr. Anders als im gewerblichen Bereich gilt für insolvente Anwälte zumeist „They never come back!“ Die Zwickmühle aus entzogener Zulassung und notwendiger Restschuldbefreiung ist kaum auszuhebeln.mehr
Alljährlich im Herbst vollzieht sich in Deutschland dasselbe Ritual. Dann erwarten die Wirtschaftskanzleien, dass das neue Juve-Handbuch herauskommt. Denn das Werk informiert nicht nur über das Dienstleistungsangebot von knapp 1.000 Kanzleien im Wirtschaftsrecht, es bewertet sie auch in Texten und Rankings. Doch es steht damit nicht allein.mehr
Welche Dynamik eine starke Marke entfalten kann, verdeutlicht etwa das iPhone von Apple. Was steckt hinter dieser Markenmagie? Und warum nutzen nur wenige Kanzleien Erkenntnisse der Betriebwirtschaft zum Markenaufbau, obwohl der Anwaltsmarkt extrem kompetitiv ist und gute Leistung allein nicht mehr ausreicht, um sich abzuheben?mehr
Klare organisatorische Abläufe in der Kanzlei haben einen ganz erheblichen Einfluss auf den Kompetenzeindruck, der beim Mandanten entsteht. Die Auswirkung, die wahrnehmbar kompetente Kanzleiorganisation auf den wirtschaftlichen Erfolg hat, wird in der Praxis häufig unterschätzt.mehr
Die Sprache ist das Werkzeug der Juristen. Die Juristensprache ist allerdings eine ganz spezielle Ausformung, die für den Durchschnittmandanten nicht immer sofort verständlich ist. Das kann zu ernsthaften und teuren Störungen in der Beziehung zwischen Anwalt und Mandant führen.mehr
Ohne SEPA geht ab 1.2.2014 im Zahlungsverkehr nichts mehr. Bis dahin müssen Daten angepasst, Lastschriften umgestellt und neue Fristen beachtet werden. Unser Beitrag informiert Sie zu den neuen SEPA-Standards, von denen auch die Krankenkassen betroffen sind.mehr
Für SEPA spielen Mandate eine wichtige Rolle. Was Sie über die Ermächtigungen wissen müssen, haben wir in der SEPA FAQ-Liste zusammengefasst.mehr
Blut ist dicker als Wasser, aber beim Erben hört die Freundschaft trotzdem auf. Das muss auch ein Anwalt berücksichtigen, wenn er keine Rüge der Anwaltskammer riskieren will.mehr
Vor einem Verwaltungsgericht stritt ein ausländischer Kläger auf Erteilung eines Visums zum Familiennachzug .Er stellte den Antrag auf Beiordnung eines in der Ukraine zugelassenen Rechtsanwalts als Korrespondenzanwalt. Das VG lehnte ab. Beiordnen kann ein deutsches Gericht ausländische Anwälte grundsätzlich nicht. Doch es gibt andere Konstruktionen.mehr
Ein Rechtsanwalt, der unter Angabe seiner Berufsbezeichnung einen bestimmenden Schriftsatz für einen anderen Rechtsanwalt unterzeichnet, übernimmt mit seiner Unterschrift auch dann die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes, wenn vermerkt ist, dass der andere Anwalt „nach Diktat außer Haus" ist.mehr
Die Gründung einer Anwaltskanzlei erfordert Mut und Elan, für ihre Etablierung und dauerhafte Wirtschaftlichkeit bedarf es außerdem eines festen und wachsenden Mandantenzustroms. Für die Gewinnung von Mandanten und Marktanteilen ist geeignete Akquisition wichtig, denn die Behauptung in einem extrem kompetitiven Beratungsmarkt ist eine enorme Herausforderung. Kenntnis des standesrechtlich Zulässigen ist unverzichtbar, aber auch die neueren Entwicklungen sollten nicht verschlafen werden.mehr