Steht einer Funktionsholding das Recht auf Vorsteuerabzug für Dienstleistungen zu, die sie von Dritten bezieht und gegen die Gewährung einer Beteiligung am allgemeinen Gewinn in die Tochtergesellschaften einlegt?mehr
Art. 9 Abs. 1 OECD-MustAbk (hier: Art. 9 Abs. 1 DBA-Türkei 2011) beschränkt den Korrekturbereich des § 1 Abs. 1 AStG nicht auf sog. Preisberichtigungen, sondern ermöglicht auch die Neutralisierung der gewinnmindernden Ausbuchung einer Darlehens- und Zinsforderung oder einer Teilwertabschreibung hierauf. Einer Einkünftekorrektur nach § 1 Abs. 1 AStG steht bei Geschäftsbeziehungen mit Tochtergesellschaften aus Drittstaaten das Unionsrecht nicht entgegen.mehr
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Das BMF hat die gemeinsame Erklärung der zuständigen Behörde der Bundesrepublik Deutschland und der zuständigen Behörde der Vereinigten Staaten von Amerika über die Durchführung des spontanen Austauschs länderbezogener Berichte für 2019 beginnende Wirtschaftsjahre veröffentlicht.mehr
Bei Umstrukturierungen im Konzern kann über die sog. Konzernklausel des § 6a GrEStG ein Grunderwerbsteuerzugriff vermieden werden. Die obersten Finanzbehörden der Länder haben nun auf die neue gelockerte BFH-Rechtsprechung zum Themenkreis reagiert.mehr
Ein Großunternehmen kann nur Teilnehmer einer kartellrechtlich zulässigen Mittelstandskooperation sein, wenn seine Teilnahme unerlässlich ist, um die Kooperationsziele zu verwirklichen und mit dem Mittelstandskartell einen spürbaren Beitrag zu einer ausgewogenen Marktstruktur zu leisten und es selbst Defizite in seiner Marktstellung gegenüber anderen Großunternehmen aufweist, die mit der Kooperation abgemildert werden.mehr
Bei der Verschmelzung einer abhängigen Gesellschaft auf das herrschende Unternehmen muss das herrschende Unternehmen innerhalb von fünf Jahren vor der Verschmelzung zu mindestens 95 % an der verschmolzenen abhängigen Gesellschaft ununterbrochen beteiligt gewesen sein (Vorbehaltensfrist). Die Frist von fünf Jahren nach dem Umwandlungsvorgang (Nachbehaltensfrist) muss nicht eingehalten werden.mehr
Die Ersteintragung einer UG im Handelsregister mit dem Firmenbestandteil „Holding“ ist auch dann zulässig, wenn sie zum Eintragungszeitpunkt noch keine tatsächliche Holdingstruktur aufweist, sondern deren Errichtung jedenfalls zeitnah nach ihrer Ersteintragung beabsichtigt.mehr
Zahlungen über einen Cash Pool im Konzern bergen insbesondere im Fall einer Insolvenz diverse Risiken, u.a. das einer Insolvenzanfechtung. Dieses kann jedoch – zumindest beim physischen Cash Pooling – bei Vorhandensein von Cash-Pool-Vereinbarungen reduziert werden. Neben derartigen Anfechtungsrisiken sind weitere Haftungsfallen zu beachten (z.B. die Kapitalerhaltung bei GmbH und AG). mehr
Der nun verabschiedete DRS 27 enthält aktualisierte Rechnungslegungsempfehlungen zur Durchführung der anteilmäßigen Konsolidierung und ersetzt DRS 9.mehr
Um einen Konzernbetriebsrat einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe in Deutschland zu errichten, bedarf es hierzulande zumindest einer Teilkonzernspitze. Ohne eine solche kann es auch keinen Konzernbetriebsrat in Deutschland geben, hat nun das Bundesarbeitsgericht entschieden.mehr
Die Insolvenzordnung erhält zum 21.4. neue Regelungen, die speziell Insolvenzen von Unternehmen einer Gruppe betreffen. Ziel ist die bessere Absicherung der Interessen des Gesamtkonzerns und seiner Gläubiger. Die verschiedenen Verfahren sollen künftig mehr Hand in Hand und aufeinander abgestimmt laufen.mehr
In Konzernen mit einer ausländischen und deshalb mitbestimmungsfreien Muttergesellschaft ist § 5 Abs. 3 Mitbestimmungsgesetz auf eine Zwischenholding mit Sitz in Deutschland auch anwendbar, wenn diese keine eigene Leitungsmacht ausübt. Entscheidend ist nur, ob die Muttergesellschaft über die Zwischenholding Leitungsmacht ausübt oder ausüben kann.mehr
Das IDW hatte den Entwurf der Neufassung mit dem Titel "Prüfung des Lageberichts im Rahmen der Abschlussprüfung" (IDW EPS 350 n. F.) im Januar 2016 veröffentlicht. Die Verabschiedung des finalen Standards soll demnächst erfolgen.mehr
Nachdem der BFH eine reine Namensnutzung nicht als Geschäftsbeziehung i. S. d. § 1 AStG wertete, hat nun das BMF die bisherige Verwaltungsauffassung angepasst. Nachfolgend wird die differenzierte Betrachtung zur Namensnutzung im Konzern erläutert.mehr
Eine Muttergesellschaft, die eine harte externe Patronatserklärung abgibt, ist gegenüber dem Gläubiger, demgegenüber die Erklärung abgegeben wurde schadensersatzpflichtig, wenn die Tochtergesellschaft seinen Anspruch zwar zunächst erfüllt, er die erhaltene Befriedigung aber im Rahmen der Insolvenzanfechtung erstatten muss.mehr
„Die Aufgabenbearbeitung im Controlling des Konzerns muss effizienter und flexibler werden.“ Dieser Spagat zwischen Standardisierung und Flexibilität wird die große Herausforderung für die Zukunft darstellen. Controller müssen dazu Farbe bekennen - und dürfen sich nicht unsichtbar machen.mehr
„…bleibt vorläufig noch ein Zielbild.“ Es gibt zwar einen „Trend zum Business Partnering“, aber die aktuellen und gewünschten Rollenbilder des Controllers weisen in der Wahrnehmung des Managements noch große Unterschiede auf.mehr
„Aktives Performance Management wird zur Aufgabe des Konzerncontrollings“. Eine stärkere Fokussierung des CFO-Bereichs auf die Performance-Steuerung bedarf einer zusätzlichen und veränderten Unterstützung durch das Konzerncontrolling.mehr
„Kennzahlen aus dem Bereich Nachhaltigkeit finden immer mehr Eingang in das Management-Reporting.“mehr
Die Internationalisierung der Wertschöpfungsketten schreitet voran. Die Politik reagiert darauf mit verschärften Regelungen zur "Steuergestaltung". Controller sind besonders von den neuen Pflichten zur Verrechnungspreisdokumentation betroffen.mehr
„Mangelhafte Entscheidungsvorbereitung wird - nach der Business Judgement Rule - zum Haftungsauslöser für das Management.“ Valide Planungen und Berichte des Controllings wirken im Falle eines Misserfolgs entlastend für die Geschäftsführung.mehr
„Integriertes Reporting wird vom Schlagwort zur Normalität.“ Neben den IFRS kommen Kostenvorteile und SAP S/4HANA als Katalysator für die Integration im Konzernrechnungswesen hinzu.mehr
Stellen Sie jetzt die Weichen für Ihr Konzerncontrolling: Experten analysieren Trends und bieten Ihnen Lösungen für die Anforderungen globaler Controlling-Organisationen.mehr
„Big Data, Digitalisierung und Industrie 4.0 automatisieren viele Arbeitsschritte.“mehr
„Wenn das Konzerncontrolling seine wichtige Rolle behalten möchte, muss es lernen, mit Algorithmen zu arbeiten.“mehr
Die besondere Organisationsform des Konzerns erfordert auch eine besondere Herangehensweise an das Controlling. Dies findet in Abteilungen, die den Namen Konzern- oder Beteiligungscontrolling tragen, statt. Die konkrete Tätigkeit richtet sich stark danach, wie der Konzern strukturiert ist. Erkenntnisobjekte des Konzerncontrollings sind sowohl der Konzern als Ganzes und die Konzernfunktionen als auch die einzelnen Beteiligungen. Empirische Untersuchungen zeigen, dass das Konzerncontrolling zumeist die bereichsübergreifenden methodischen und überwachenden Aufgaben übernimmt.mehr
Die Verlustausgleichs- und Abzugsbeschränkung umfasst nicht Termingeschäfte, die auf die physische Lieferung des Basiswerts gerichtet sind (entgegen BMF, Schreiben v. 23.9.2005, DB 2005 S. 2269). Die Beschränkung setzt keine Spekulationsabsicht voraus.mehr
Aldi Nord will am Stammsitz Essen eine neue Konzernzentrale bauen. Die Fertigstellung des Verwaltungsgebäudes für 800 Mitarbeiter ist für 2020 geplant. Das sagte Aldi-Manager Rainer Kämpgen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Baubeginn soll Anfang 2018 sein.mehr
Die Gestattung der unentgeltlichen Namensnutzung innerhalb eines Konzerns führt nicht zu einer Gewinnkorrektur nach dem Außensteuergesetz.mehr
Die Gestattung einer unentgeltlichen Namensnutzung zwischen nahestehenden Personen eines Konzerns ist steuerrechtlich anzuerkennen und führt nicht zu einer Korrektur der Gewinnermittlung nach dem Außensteuergesetz.mehr
Das Bundesjustizministerium hat am 23.2.2016 im Bundesanzeiger die drei im vergangenen Jahr vom Deutschen Rechnungslegungs Standard Committee verabschiedeten DRS 22 „Konzerneigenkapital“, DRS 23 „Kapitalkonsolidierung (Einbeziehung von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss)“ und DRS 24 „Immaterielle Vermögensgegenstände im Konzernabschluss“ bekannt gemacht.mehr
Eine Personengesellschaft kann in das Unternehmen des Organträgers eingegliedert sein, wenn die Gesellschafter neben dem Organträger nur Personen sind, die in das Unternehmen des Organträgers finanziell eingegliedert sind.mehr
Mit mehreren Urteilen hat der V. Senat des BFH eine Reihe von Zweifelsfragen zur Konzernbesteuerung im Umsatzsteuerrecht (Organschaft) geklärt.mehr
Über die grunderwerbsteuerlichen Folgen einer Umstrukturierung im Konzern hatte das FG Düsseldorf zu entscheiden.mehr
Der HGB-Fachausschuss hat am 25.9.2015 DRS 22 «Konzerneigenkapital» verabschiedet, der DRS 7 «Konzerneigenkapital und Konzerngesamtergebnis» ersetzt. DRS 22 ist erstmals auf Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2016 beginnen, anzuwenden. Eine frühere vollumfängliche Anwendung ist zulässig und wird empfohlen.mehr
Es reiche nicht aus, dass sich die Top-Wirtschaftsmächte bis Jahresende auf 15 Maßnahmen gegen Steuergestaltung und Gewinnverlagerungen ("BEPS") verständigen, verlautete am Mittwoch in Dresden aus Verhandlungskreisen vor Beratungen der G7-Finanzminister und Notenbankchefs.mehr
Für die Bewertung, ob die Betriebsrenten anzupassen sind, ist im Konzern alleine die wirtschaftliche Lage der jeweiligen Gesellschaft entscheidend. Steht die Konzernmutter wirtschaftlich gut da, führt dies im Regelfall nicht zur Anpassung bei der Konzerntochter, entschied nun das BAG.mehr
Das Konzernergebnis der IFM Immobilien AG lag im ersten Halbjahr im negativen Bereich, bei minus 2,5 Millionen Euro. Der Konzernumsatz lag mit 5,4 Millionen Euro um 35,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Trotzdem geht das Unternehmen weiterhin davon aus, das Gesamtjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen zu können.mehr
Das BMF hat einen Entwurf eines Schreibens zur „Anwendung des § 8c KStG unter Berücksichtigung der Konzernklausel in der Fassung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes und der Stille-Reserven-Klausel in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2010" veröffentlicht. mehr
Das BMF hat den Entwurf eines Schreibens zur Anwendung des § 8c KStG unter Berücksichtigung der Konzernklausel in der Fassung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes und der Stille-Reserven-Klausel in der Fassung des JStG 2010 veröffentlicht.mehr
Nach dem Willen der Finanzminister von Bund und Ländern soll internationalen Konzernen das Ausnutzen von Steuerschlupflöchern erschwert werden. Eine neue Arbeitsgruppe der Ministerien traf sich dazu erstmals am 8.7.2013 in Berlin.mehr
Die Finanzverwaltung hat mit dem aktuell veröffentlichten gleichlautenden Ländererlassen erneut Stellung zu dem am 22.12.2009 neu eingeführten § 6a GrEStG Stellung genommen, eine Reihe von Auslegungsfragen aus ihrer Sicht geklärt und durch zahlreiche Beispiele näher erläutert.mehr