Kommentierung 23.04.2024 Hessisches FG

Nach einem Urteil des Hessischen FG kann die Richtsatzsammlung des BMF weiterhin als Schätzungsgrundlage verwendet werden, wenn die allgemeinen Voraussetzungen für eine Schätzung vorliegen.mehr

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News 11.04.2024 BFH Pressemitteilung

Der BFH hat seine Rechtsprechung zur Anwendung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Vertrauensschutzes bei Schätzungen fortgeführt.mehr

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Kommentierung 11.03.2024 BFH

§ 11 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Satz 3 EStG setzt nicht voraus, dass die genaue Zeitdauer der Nutzungsüberlassung im Vorauszahlungszeitpunkt bereits fest vereinbart ist. Die Zeitdauer muss jedoch anhand objektiver Umstände – ggf. im Wege einer Schätzung – zumindest bestimmbar sein (Anschluss an Urteil des BFH v. 4.6.2019, VI R 34/17, BStBl II 2021, S. 5).mehr

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News 13.10.2023 FG Düsseldorf

Das FG Düsseldorf entschied zu den Anforderungen an die Schätzung des Gewinns eines Supermarkts bei Ermittlung der Einkünfte durch Einnahmen-Überschuss-Rechnung.mehr

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Kommentierung 02.10.2023 BFH

Eine Schätzung der "bestimmten Zeit" als Tatbestandsvoraussetzung für eine passive Rechnungsabgrenzung erhaltener Einnahmen ist zulässig, wenn sie auf "allgemeingültigen Maßstäben" beruht. Daran fehlt es, wenn die angewendeten Maßstäbe auf einer Gestaltungsentscheidung des Steuerpflichtigen beruhen, die geändert werden könnte.mehr

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News 21.02.2022 BFH Kommentierung

Die Schätzung des landwirtschaftlichen Kulturbodens richtet sich nach der gemeinüblichen Bewirtschaftung, die der natürlichen Ertragsfähigkeit entspricht.mehr

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News 11.02.2022 In eigener Sache

Mit dem "vGA-Navigator" können die steuerlichen Gefahren verdeckter Gewinnausschüttungen (vGA) bei Gehältern von GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführern in nur wenigen Schritten rechtssicher ermitteln werden.mehr

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News 13.01.2022 FG Kommentierung

Ist aufgrund irriger Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts ein Steuerbescheid ergangen, der wegen eines Rechtsbehelfs des Steuerpflichtigen zu seinen Gunsten geändert wird, können nach § 174 Abs. 4 Satz 1 AO aus dem Sachverhalt nachträglich durch Änderung eines Steuerbescheids die richtigen steuerlichen Folgerungen gezogen werden. So entschied das FG Münster.mehr

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News 21.12.2021 BMF

Das BMF hat die Richtsatzsammlung für das Kalenderjahr 2020 bekanntgegeben.mehr

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News 08.09.2021 FG Kommentierung

Das Finanzamt ist berechtigt, die Bareinzahlung auf ein betriebliches Konto als Betriebseinnahme zu schätzen, wenn der Betriebsinhaber lediglich angibt, die Bareinzahlung beruhe auf einem Darlehen eines im Ausland ansässigen zukünftigen Ehepartners, der in seinem Heimatland absoluten Schutz seiner Identität und Privatsphäre besitze.mehr

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News 16.04.2021 FG Münster

Das FG Münster hat klargestellt, dass geringfügige Mängel in der Kassenführung eines Imbissbetriebs keine über die konkreten Auswirkungen dieser Mängel hinausgehenden Hinzuschätzungen rechtfertigen.mehr

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News 29.03.2021 BFH Kommentierung

Aufwendungen einer Lehrerin für einen sog. Schulhund können bis zu 50% als Werbungskosten abgezogen werden. Ein hälftiger Werbungskostenabzug ist nicht zu beanstanden, wenn der Hund bei einer fünftägigen Unterrichtswoche arbeitstäglich in der Schule eingesetzt wird. Die Aufwendungen für die Ausbildung zum Therapiehund sind regelmäßig in voller Höhe abziehbar.mehr

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News 05.02.2021 FG Kommentierung

Dem Finanzamt steht nicht allein deshalb eine Schätzungsbefugnis zu, weil der Steuerpflichtige bei der Verprobung des Wareneinsatzes unzureichend mitgewirkt hat. So hat das Sächsische FG entschieden.mehr

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News 21.01.2021 BMF

Das BMF hat die Richtsatzsammlung für das Kalenderjahr 2019 bekannt gegeben.mehr

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News 23.12.2020 BMF Kommentierung

In einem neuen BMF-Schreiben wurden die Verwaltungsgrundsätze 2020 bekannt gemacht. Darin werden die Mitwirkungspflichten von Steuerpflichtigen und die Folgen bei Verstößen umfassend dargestellt.mehr

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News 19.10.2020 BFH Kommentierung

Die Festsetzung von Erbschaftsteuer gegen unbekannte Erben ist zulässig, wenn hinreichend Zeit zur Verfügung stand, die Erben zu ermitteln. Für eine Erbenermittlung, die keine besonderen Schwierigkeiten aufweist, ist ein Zeitraum von einem Jahr ab dem Erbfall in der Regel angemessen. Der Bescheid ist dem Nachlasspfleger bekanntzugeben.mehr

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News 24.09.2020 FG Kommentierung

Bei formellen und materiellen Buchführungsmängeln besteht dem Grunde nach eine Schätzungsbefugnis für das Finanzamt. Aufgrund gerichtlicher Schätzungsbefugnis kann jedoch eine geringere Hinzuschätzung, als das Finanzamt zunächst vorgenommen hat, angemessen sein.mehr

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News 18.06.2020 BayLfSt Kommentierung

Wer keine Steuererklärung abgibt, obwohl er hierzu verpflichtet ist, erhält vom Finanzamt auf kurz oder lang einen Schätzungsbescheid. Das BayLfSt hat in einer Verfügung  dargelegt, welchen Regeln die Ämter bei einer Schätzung folgen.mehr

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News 19.05.2020 FG Münster

Erfolgt die Herabsetzung eines Verspätungszuschlags im Klageverfahren aufgrund einer Minderung der Steuerfestsetzung und stellt das Finanzamt hierzu keine erneuten Ermessenserwägungen an, ist das nach einem Urteil des FG Münster rechtswidrig.mehr

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News 02.04.2020 FG Kommentierung

Bei Vorliegen wesentlicher Kassenmängel ist die Finanzverwaltung unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls zur Schätzung durch die Anwendung der amtlichen Richtsatzsammlungen befugt.mehr

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News 11.02.2020 FG Kommentierung

Ein Steuerpflichtiger, der (umsatzsteuerfreie) Überschusseinkünfte aus der Vermietung von Zimmern eines Einfamilienhauses an Prostituierte erzielt, begründet einen Schätzungsanlass, wenn er über seine Angaben keine ausreichende Aufklärung zu geben vermag.mehr

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News 27.11.2019 FG Kommentierung

Ergeht ein Schätzungsbescheid ohne Vorbehalt der Nachprüfung (VdN), besteht keine Verpflichtung, in der Rechtsbehelfsbelehrung auf das Fehlen eines VdN und die Rechtsfolgen hinzuweisen.mehr

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News 15.10.2019 FG Kommentierung

Vorstellungen und Vorbesprechungen der Beteiligten, die nicht explizit Gegenstand der tatsächlichen Verständigung geworden sind, sind unmaßgeblich. Lediglich offene Einigungsmängel können insoweit eine Bindung an die tatsächliche Verständigung ausschließen.mehr

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News 20.08.2019 FG Kommentierung

Zur Konkretisierung eines Antrags auf sog. "schlichte Änderung" nach § 172 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a AO ist die Abgabe einer Steuererklärung nicht erforderlich, sondern es ist ausreichend, wenn der Steuerpflichtige (innerhalb der Klagefrist) die zu ändernden Besteuerungsgrundlagen benennt. mehr

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News 22.05.2019 FG Kommentierung

Ein ungeklärter Geldzuwachs im Privatvermögen oder eine ungeklärte Einlage in das Betriebsvermögen rechtfertigen – unter weiteren Voraussetzungen – auch bei einer formell ordnungsmäßigen Buchführung die Annahme, dass höhere Betriebseinnahmen erzielt und höhere Privatentnahmen getätigt als gebucht wurden.mehr

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News 12.09.2018 FG Kommentierung

Stellt die Steuerpflichtige vor Ablauf der Klagefrist einen hinreichend konkretisierten Antrag auf schlichte Änderung, ist das Finanzamt im Rahmen seiner Ermessensausübung in der Regel zur Durchführung der Änderung verpflichtet.mehr

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News 08.05.2018 BFH-Kommentierung

Betriebsprüfer der Finanzverwaltung nehmen die Aufzeichnungen der Bareinnahmen regelmäßig unter die Lupe. Insbesondere bei Betrieben mit einem hohen Anteil an Bareinnahmen nutzen Betriebsprüfer jede Möglichkeit, die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung infrage zu stellen, um die Betriebseinnahmen um einen geschätzten Betrag zu erhöhen. Nun zeigt der BFH die Grenzen auf, die das Finanzamt nicht überschreiten darf.mehr

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News 25.04.2018 FG Kommentierung

Weist die Buch- und Kassenführung erhebliche Mängel auf, darf das Finanzamt eine Hinzuschätzung vornehmen. Diese Schätzung ist durch das Finanzgericht in vollem Umfang nachprüfbar.mehr

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News 08.03.2018 FG-Kommentierung

Entdeckt der Betriebsprüfer zum Beispiel Fehler bei der Kassenführung und verwirft er diese, kann es zu Hinzuschätzung von Umsätzen kommen. Das Finanzgericht Düsseldorf hat zu den Voraussetzungen einer Hinzuschätzung Stellung bezogen.mehr

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News 02.11.2017 FG Kommentierung

Bei einer unstreitig mangelhaften Buchhaltung kann eine Hinzuschätzung aufgrund der sog. Quantilschätzung vorgenommen werden, wenn der Steuerpflichtige keine konkreten Einwendungen erhebt, die eine andere Schätzung begründen könnten.mehr

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News 14.09.2017 Kassenführung

Erleichterungen der Kassenführung bei kleinen Unternehmen. In einem umfangreichen Beschluss hat der BFH einige Besonderheiten der Kassenführung bei kleineren Unternehmen dargelegt sowie Ausführungen zur Vornahme von Hinzuschätzungen vorgenommen.mehr

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News 10.07.2017 BFH Kommentierung

Die Differenzbesteuerung ist auch bei der Veräußerung von Fahrzeugteilen, die der Unternehmer aus von Privatpersonen erworbenen Altfahrzeugen ausgebaut hat, anwendbar.mehr

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News 13.06.2017 FG Kommentierung

Werden die Schichtzettel bei einem Taxiunternehmen nicht aufbewahrt, kann es zu einer Schätzung von Einnahmen kommen.mehr

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News 20.01.2017 FG Kommentierung

Ein Steuerpflichtiger kann sich nicht auf eine Unzumutbarkeit der Vorlage von Kasseneinzeldaten berufen, wenn die von ihm verwendeten elektronischen Registrierkassen nach Herstellerangaben durch einfache Softwareupdates in der Lage gewesen wären, diese Daten zur Verfügung zu stellen.mehr

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News 03.01.2017 FG Pressemitteilung

Im finanzgerichtlichen Aussetzungsverfahren ist auch dann das Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des auszusetzenden Verwaltungsakts zu prüfen, wenn die Finanzbehörde bereits AdV gewährt hat und der Steuerpflichtige sich allein gegen die Anordnung einer Sicherheitsleistung wendet.mehr

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News 21.11.2016 FG Kommentierung

Auch bei der Einnahmen-Überschussrechnung müssen Barumsätze richtig erfasst werden, damit eine Schätzung ausgeschlossen ist.mehr

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News 05.09.2016 Steuertipp - Zuschätzung

Beim Schätzen bleibt man normalerweise im Ungefähren, ein harmloser Überschlag. Nicht so, wenn das Finanzamt im Spiel ist: Wer keine Steuererklärung abgibt oder bei einer Außenprüfung falsche Angaben macht, muss damit rechnen, dass das Finanzamt Umsätze schätzt – und vom denkbar ungünstigsten Fall ausgeht. Dass diese Schätzung auch für zurückliegende Jahre gelten kann, hat vor kurzem das Finanzgericht Hamburg entschieden.mehr

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News 09.08.2016 Urteilskommentierung - Kassenführung

Werden bei einer elektronischen Registrierkasse Betriebseinnahmen pauschal storniert, die aus den Tagesendsummenbons nicht ersichtlich sind, ist das Finanzamt zur Hinzuschätzung von Betriebseinnahmen auf Basis des Gesamtstornos berechtigt.mehr

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News 06.07.2016 FG Pressemitteilung

Das FG Hamburg hat entschieden, dass die im Zeitpunkt einer Außenprüfung festgestellten Umsätze auch den zurückliegenden Prüfungsjahren im Rahmen einer Schätzung der Besteuerungsgrundlagen zugrunde gelegt werden können, sofern sich die wirtschaftlichen Verhältnisse zwischenzeitlich nicht wesentlich geändert haben.mehr

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News 15.06.2016 Fälligkeit von SV-Beiträgen

Sozialversicherungsbeiträge sind spätestens am drittletzten Bankarbeitstag des Monats fällig, in dem die Beschäftigung ausgeübt wurde, mit der das Entgelt erzielt wurde. Die alte Fälligkeitsregelung war leichter umsetzbar, insbesondere bei Beiträgen für schwankende Bezüge .mehr

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News 19.02.2016 Betriebsprüfung - Kassenführung

Anzeichen für Ungereimtheiten in der Kassenführung ziehen oft Betriebsprüfungen nach sich. Bestätigt sich der Verdacht und kann der Prüfer deshalb die Besteuerungsgrundlagen nicht ermitteln, erfolgt eine Schätzung, in der Gastronomie häufig im Wege der 30/70-Methode. Dieser hat das FG nun Grenzen gesetzt.mehr

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News 19.01.2016 FG Pressemitteilung

Aus dem Ergebnis einer Getränkekalkulation bei einem Restaurant nach der sog. 30/70-Methode kann nach Meinung des FG Münster nicht ohne Weiteres auch auf den Außerhausverkauf von Speisen geschlossen werden.mehr

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News 24.07.2015 BFH Kommentierung

Bei formeller und materieller Unrichtigkeit der Buchführung kann ein Zeitreihenvergleich für die Höhe der Hinzuschätzung herangezogen werden, sofern sich im Einzelfall keine andere Schätzungsmethode aufdrängt.mehr

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News 22.07.2015 BFH Pressemitteilung

Der X. Senat des BFH hat sich zu der Schätzungsmethode des Zeitreihenvergleichs geäußert. Diese Methode wird von der Finanzverwaltung im Rahmen von Außenprüfungen insbesondere bei Gastronomiebetrieben zunehmend häufig angewandt.mehr

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News 28.01.2015 FG Kommentierung

Reicht der Steuerpflichtige keine Steuererklärung ein, weil die Buchführungsunterlagen (angeblich) abhanden gekommen sind, darf das Finanzamt den Gewinn anhand der Richtsätze für die jeweilige Branche schätzen.mehr

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News 26.08.2013 BFH Kommentierung

Der lohnsteuerliche Vorteil für die Gestellung eines Fahrers für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bemisst sich nach dem Wert der Dienstleistung durch einen fremden Dritten.mehr

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News 22.08.2013 Fehlende Stromzähler

Der Gesetzgeber hat die Regelungen für die Einspeisevergütung nach dem EEG zuletzt zum 1.4.2012 umfangreich geändert. Davon betroffen war auch der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms aus einer Fotovoltaikanlage. In der Praxis gibt es seither vermehrt Fotovoltaikanlagen, die über keinen gesonderten Zähler für den selbst verbrauchten Strom verfügen. Daraus ergibt sich ein steuerliches Problem.mehr

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