Videoüberwachung wird sowohl im öffentlichen Raum, als auch am Arbeitsplatz immer öfter eingesetzt. Ziel ist meist die Erhöhung der Sicherheit, doch permanente Bildaufzeichnung bedeutet auch einen weitgehenden Eingriff in die Grundrechte der betroffenen Personen. Zulässig ist sie nur unter strengen DSGVO-Vorgaben, bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.mehr
Die aktuelle Corona-Situation führt dazu, dass Beschäftigte langfristig im Homeoffice arbeiten. IT-Software ermöglicht Arbeitgebern die Tätigkeit ihrer Mitarbeiter auch aus der Ferne zu verfolgen. Nicht jede Mitarbeiterüberwachung im Homeoffice ist jedoch erlaubt – Verstöße können gravierende Folgen haben. Welche Maßnahmen sind rechtlich zulässig?mehr
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Ausufernde Überwachung und Leistungskontrollen von Arbeitnehmern aufgrund elektronischer Möglichkeiten setzen Arbeitnehmerrechten und Datenschutzvorgaben Grenzen. Während Microsoft frühzeitig auf Bedenken gegen bedenkliche Funktionen bei Office 365 reagiert, beanstanden Behörden den Einsatz einer Software bei Amazon.mehr
Vertrauen ist auch im Arbeitsverhältnis ein hohes Gut. Dennoch haben Arbeitgeber in bestimmten Situationen ein Interesse an Kontrolle. Mit der zunehmenden Digitalisierung steigen auch die technischen Möglichkeiten, Mitarbeiter zu kontrollieren.mehr
Die HR-Abteilung von Zalando steht am Pranger. Ihr Feedbacktool "Zonar" diene der Überwachung, meldete die Süddeutsche Zeitung und weitere Medien folgten. Doch die Vorwürfe basieren auf einer Studie, die kaum belastbar ist.mehr
Können sechs Monate alte Bilder einer sichtbar installierten Überwachungskamera als Beweis für eine fristlose Kündigung herangezogen werden? Oder gilt für sie ein Beweisverwertungsverbot, weil die Datenschutzrechte der Arbeitnehmerin auf zeitnahe Löschung ihrer aufgezeichneten Daten missachtet wurden?mehr
Die Überwachung von Mitarbeitern ist in rechtlichen Grenzen zulässig. Doch wo verlaufen die Grenzen? Die dauerhafte Beschattung eines Arbeitnehmers durch Privatdetektive im Auftrag des Arbeitgebers war nach Ansicht des LAG Thüringen unverhältnismäßig.mehr
Arbeitgeber dürfen private Internetchats ihrer Mitarbeiter im Büro nicht uneingeschränkt überwachen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilte Rumänien wegen eines Verstoßes gegen das Recht auf Privatsphäre. Das Urteil ist auch für Deutschland wegweisend.mehr
Arbeitgeber dürfen ihre Mitarbeiter mittels einer Spähsoftware nur in sehr engen Grenzen heimlich kontrollieren. Eine fristlose Kündigung wegen privater Nutzung des Dienstcomputers, die sich auf die Auswertung eines heimlich installierten Keyloggers stützt, erklärte das BAG nun für unwirksam.mehr
Dürfen Arbeitgeber die privaten Mails und Chats ihrer Mitarbeiter überwachen? In einem Interview erläutert Rechtsanwältin Rebecca Fischer ein vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) kürzlich gefälltes Urteil.mehr
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat der Überwachung von Beschäftigten etwa im Krankheitsfall enge Grenzen gesetzt. Nur bei einem auf Tatsachen beruhenden, konkreten Verdacht einer schweren Pflichtverletzung dürften Arbeitgeber Detektive zur Kontrolle von Mitarbeitern einsetzen.mehr
Der US-Geheimdienst NSA hat das Handy von Kanzlerin Angela Merkel ausspioniert. Die öffentliche Empörung über "Handygate" ist groß. Auch Arbeitgeber hätten sicherlich Interesse an Telefon-Daten von Mitarbeitern. Arbeitsrechtler Sven Schlotzhauer erläutert die Rechtslage.mehr
Die Zahl der alkoholbedingten Fehltage steigt. Dürfen Arbeitgeber eigentlich einen Alkoholtest oder andere Drogentests am Arbeitsplatz anordnen?mehr
Der Konzernbetriebsrat ist für Regelungen zur Anwendung von Überwachungseinrichtungen zuständig, wenn Beschäftigte mehrerer Konzernunternehmen bei dem vorgesehenen Betriebsablauf von den Einrichtungen erfasst werden können.mehr
Die Bundesregierung hat die Pläne für ein Beschäftigtendatenschutzgesetz aufgegeben. Videoüberwachung am Schreibtisch, Mithören am Telefon: Die Pläne der Koalition zum Arbeitnehmerdatenschutz lösten offenbar zu heftige Widerstände aus.mehr
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter kontrollieren und überwachen, können dies heute mithilfe neuester elektronischer Mitteln tun oder ganz klassisch mittels Detektivs. Dennoch sollte man diese Maßnahmen aus moralischen Gründen sowie mit Blick auf Betriebsfrieden und öffentliche Reputation erst nach eingehender Prüfung und sorgfältiger Planung ergreifen.mehr