Am 14.12.2022 haben GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) im Bewertungsausschuss die Weiterentwicklung des ambulanten Operierens in der vertragsärztlichen Vergütung beschlossen. Unter anderem wird es höhere Vergütungszuschläge geben. Der Katalog der Operationen, die ambulant durchgeführt werden dürfen, wird zudem um fast 200 Positionen erweitert. Der Beschluss gilt ab 1.1.2023.mehr
Die Zahl der Mandeloperationen in Deutschland ist während der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervor, die im medizinischen Fachjournal „European Archives of Oto-Rhino-Laryngology“ veröffentlicht wurde. mehr
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Ein Krankenhausträger kann von der Krankenkasse keine Vergütung für Operationen durch einen Nichtarzt verlangen, auch wenn dieser bei seiner Einstellung eine echte Approbationsurkunde vorgelegt hat, die er aber durch Täuschung erschlichen hat.mehr
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nach der Bewilligung einer Brustoperation auch die Kosten einer notwendigen Folge-OP tragen muss.mehr
Nach der Bundesbeihilfeverordnung sind Aufwendungen für Fahrten anlässlich einer ambulanten Operation nur dann beihilfefähig, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt, die bescheinigt, dass die Beförderung aus medizinischen Gründen notwendig ist. Das gilt auch dann, wenn für die Fahrten ein privates Fahrzeug benutzt wird.mehr
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hatte zu entscheiden, ob die gesetzliche Krankenversicherung eine Entfernung der Brustdrüsen mit Rekonstruktion durch Silikonimplantate wegen Angst vor einer Krebserkrankung bezahlen muss.mehr
Ein Krankenhausträger haftet für eine fehlerhafte Operation eines alkoholkranken Belegarztes, wenn dem Träger seit langem bekannt war, dass der Arzt alkoholkrank war, er aber trotzdem im Krankenhaus Patienten operieren durfte. Dies entschied das Landgericht Münster.mehr
Greift ein Chefarzt trotz versicherungsvertraglicher Vereinbarung einer Chefarztbehandlung nicht selbst zum Messer, sondern lässt einen anderen Arzt die Operation vornehmen, kann die gesamte ärztliche Behandlung mangels wirksamer Einwilligung rechtswidrig sein. Hier forderte die Krankenversicherung deshalb die Behandlungskosten erfolgreich zurück.mehr
Seit Anfang August ist ein neuer Hybrid-OP mit einer roboterbasierten Anlage in Bremen in Betrieb. Vorteile für den Patienten sind geringere Strahlenbelastungen, kürzere Eingriffszeiten und ein besonderes Hygienekonzept.mehr
Patienten mit Selbstwahrnehmungsstörungen (Dysmorphobie) suchen in Schönheitsoperationen häufig die ersehnte Hilfe. Das Selbstwertgefühl ändert sich dadurch jedoch selten und der nächste „Makel“ ist nicht weit. Daher stellen Zeichen einer solchen Erkrankung ohne vorherige Abklärung eine Kontraindikation für solche OPs dar.mehr
Zur Feststellung, ob eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode vorlegt, können allgemein zugängliche Fachgutachten oder in Verfahren vor anderen Gerichten vorgelegte Gutachten herangezogen werden.mehr
Nach einer Behandlung oder Operation sollten sich Patienten besser fühlen. Tritt aber das Gegenteil ein, drängt sich mitunter der Verdacht eines Behandlungsfehlers auf. Die ärztliche Schlichtungsstelle in Hannover prüft, ob es sich wirklich um einen Arztfehler handelt.mehr
Jeder dritte Patient mit Rückenschmerzen wird innerhalb weniger Wochen nach Auftreten der Beschwerden geröntgt. Dabei ist die Ursache der Rückenschmerzen nicht immer per Röntgenbild erkennbar. Einige werden dann sogar an der Bandscheibe operiert. Doch der Rückenschmerz bleibt.mehr
Soweit eine gutachtliche Stellungnahme bei einem Leistungsantrag notwendig ist, muss die Krankenkasse innerhalb von 5 Wochen über die Kostenübernahme entscheiden. Im vorliegenden Streitfall hatte eine Frau eine Hautstraffungs-OP bei ihrer Krankenkasse beantragt.mehr
Eine Methode ist wissenschaftlich nicht anerkannt, wenn Qualität und Wirksamkeit nicht dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechen.mehr
Routine ist für Ärzte bei Operationen im Krankenhaus das A und O. Gerade für komplizierte Eingriffe gibt es daher eine Mindestzahl. Und die wird leider nicht immer erfüllt. Eine Studie zeigt: Manche Kliniken operieren seltener als vorgeschrieben.mehr
Ein in einer Universitätsklinik beschäftigter Oberarzt kann nicht von der Universität verlangen, eine bestimmte Anzahl von Operationen im Jahr durchführen zu können. Die Universität war nicht die richtige Beklagte, weil das Weisungsrecht von der Universitätsklinik ausgeübt wurde. Auch eine Klage wegen Altersdiskriminierung wäre gegen die Klinik zu richten gewesen.mehr
Der G-BA überprüft die operative Behandlung des Lipödems mittels Fettabsaugung (Liposuktion). Das Ergebnis wird darüber entscheiden, ob die Operation künftig ambulant und stationär zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung angewendet werden kann.mehr
Treten bei Operationen Behandlungsfehler auf, ist der angerichtete Schaden oft groß. Patienten haben Anspruch auf Schadenersatz; sie müssen allerdings einiges beachten. So gehen Betroffene am besten vor.mehr
Ob eine neue Hüfte, die Behebung von Nasenproblemen oder eine Mandelentfernung: In deutschen Kliniken wird gut, gern und viel operiert. Im letzten Jahr operierten Die Krankenhäuser sogar so oft, wie nie zuvor. Die Gründe für die hohe Anzahl an Krankenhausoperationen sind unklar.mehr
Patienten haben sich in Deutschland mehr als 23.000 Mal wegen des Verdachts auf fehlerhafte Operationen und Therapien beschwert. Diese Anzahl an Vorwürfen ging 2012 allein bei den Krankenkassen und zuständigen Ärztestellen ein. Das Patientenrechtegesetz hat daran nichts geändert.mehr
Was läuft schief in Deutschlands Krankenhäusern? Immer mehr Patienten werden operiert - auch ohne Not. Der AOK-Krankenhausreport deckt die Missstände auf. Die Ärzte mahnen sich selbst nun zu mehr Zurückhaltung.mehr
Die Klage eines Transsexuellen blieb vor dem Sozialgericht Heilbronn erfolglos: Die Krankenkasse ist nicht verpflichtet, Kosten für eine Operation zur Gesichtsprofil-Harmonisierung eines Transsexuellen zu tragen, wenn die Gesichtspartie nicht auffallend männlich ist.mehr
Alte brauchen eine künstliche Hüfte, bei Jungen ist es der Meniskus, Kinder plagt das Trommelfell. In den deutschen Krankenhäusern wurde 2011 öfter operiert als je zuvor.mehr