Aus der Redaktion

Tipp der Woche: Impulse für die "Arbeit an der Zukunft"


Tipp der Woche: E-Book mit Impulsen zur Zukunft der Arbeit

Ob rechtliche Neuerungen, Personalstrategien für Krisenzeiten oder Führungsthemen: Jede Woche gibt die Online-Redaktion Personal HRlern und Führungskräften mit einem Praxistipp neue Anreize. Heute mit dem Hinweis auf ein kostenloses E-Book mit Denkanstößen zur Zukunft der Arbeit.


Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin Personalmagazin

Impulse für die "Arbeit an der Zukunft": Die Zukunft der Arbeit auch für kommende Generationen aktiv zu gestalten, gehört zu den zentralen Aufgaben von Personalverantwortlichen und HR-Managern - oder wie Hans Rusinek im Personalmagazin schrieb: "Die Zukunft der Arbeit ist die Arbeit an der Zukunft". Dazu gehört, mögliche Zukunftsszenarien zu antizipieren, um das eigene Unternehmen und seine Mitarbeitenden darauf vorzubereiten. Es gilt aber auch, jungen Menschen Orientierung zu geben bei Berufswahl, Berufseinstieg und Karriereplanung.

Ein neues kostenloses E-Book liefert dafür wertvolle Impulse. 155 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben daran mitgewirkt und sich dieselben vier Fragen gestellt: Wie würdest Du jungen Menschen erklären, was Du beruflich machst? Was würdest Du jungen Menschen im Hinblick auf die Arbeitswelt empfehlen und wovon würdest Du ihnen abraten? Was wird Deiner Meinung nach in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Arbeitswelt in Deutschland prägen? Wie schätzt Du die Bedeutung von Technologie für die Zukunft der Arbeit in Deutschland ein?  Das E-Book mit dem Titel "Zukunft der Arbeit an der Zukunft", herausgegeben von Jens und Katharina Nachtwei, kann HR als Quelle dienen, um Programme zur Nachwuchsgewinnung, Berufsorientierung oder internen Weiterbildung inhaltlich anzureichern. Nutzen Sie das E-Book als kompakten Überblick über kommende Trends oder als Gesprächsanstoß für Ihre Personalentwicklung und Führungsteams.


Tipp von Gregory Rech, Redakteur mit Schwerpunkt Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Den Job-Futuromat nutzen, um Chancen zu erkennen: Wie automatisierbar ist Ihr Job – oder der Ihres Kollegen? Der "Job-Futuromat" des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hilft Ihnen, das herauszufinden. Das Online-Tool zeigt, wie stark einzelne Tätigkeiten durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz automatisiert werden können – und schlägt außerdem passende Weiterbildungen für den jeweiligen Beruf vor.

Mehr zu den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Personalmagazins. Dort erfahren Sie, warum KI nicht vom Denken befreit und wie sich die Technologie strategisch in der Organisation verankern lässt. Welche Beschäftigungseffekte durch die Digitalisierung und KI zu erwarten sind, hat Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) in Ludwigshafen analysiert und für uns zusammengefasst.


Tipp von Claudia Müller, Redakteurin mit Schwerpunkt Diversity

Müttern Mehrarbeit ermöglichen: Sie würden gerne mehr arbeiten, können es aber aufgrund der Rahmenbedingungen nicht: Mütter in Teilzeit. Nach wie vor ist die Vereinbarkeit von Care-Arbeit und Beruf so schwierig, dass viele Frauen am Ende zuhause bleiben müssen. Laut einer repräsentativen Prognos-Befragung würden Mütter in Deutschland ihre Arbeitszeit gerne auf eine 33-Stunden-Woche anheben. Doch Arbeitgeber lassen zu viele Chancen ungenutzt, um das Fachkräftepotenzial dieser Hidden Worker zu nutzen. So würde fast jede zweite teilzeitbeschäftigte Mutter (45 Prozent) bei besseren betrieblichen Bedingungen ihre Arbeitszeit erhöhen.

Das Netzerkbüro "Erfolgsfaktor Familie" hat zwölf Handlungsempfehlungen zusammengestellt, wie Unternehmen Flexibilität, Kommunikation und Karriereperspektiven von Müttern verbessern können. Auch auf unseren News-Seiten erhalten Sie Tipps, wie HR die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern kann – etwa mit dem Aufbau einer betrieblichen Kinderbetreuung.


Tipp von Julia Senner, Redakteurin für "neues lernen"

(Tanzen) lernen mit Virtual Reality: Vor, Seit, Schließ – eins, zwei, drei, eins, zwei, drei. Kommen Ihnen diese Abfolgen bekannt vor? Vielleicht ganz dunkel aus dem Tanzkurs in der Jugendzeit? Heute könnten Sie sich den Schrittfolgen einfacher nähern: mithilfe eines Avatars, der die Schritte vormacht, und Künstlicher Intelligenz, die die Aufnahmen abgleicht und Echtzeit-Feedback gibt. Genau ein solches Training und weitere Formate zu Bewegungsabläufen haben Forschende der TH Köln entwickelt. Damit können Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) Lernen auch in Unternehmen verändern und individualisieren.

Auf unserer Themenseite "Lernmethoden & Lernformate" erhalten Sie weitere Inspiration für neue Möglichkeiten des Lernens - beispielsweise zum Einsatz von KI in der Personalentwicklung, zur Nutzung von virtuellen Welten beim Onboarding oder zu Extended Reality Learning in Unternehmen.


Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin und BGM-Expertin 

Geballtes Wissen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement: Sammelbände mit Praxisbezug sind etwas Besonderes – sie vereinen vielfältige Perspektiven zu einem Thema und bieten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Einblicke. Sie sind ideal für alle, die sich inspirieren lassen und gleichzeitig fundiertes Wissen und konkrete Handlungsimpulse erhalten möchten. Einen solchen Sammelband haben nun Prof. Dr. Volker Nürnberg, BWL-Professor für Gesundheitsmanagement, und Dr. Ute Wiedemann, Mitglied des Vorstands der DAK-Gesundheit, herausgegeben. Ihr neues Fachbuch "Gesunde Arbeit, starker Betrieb" vereint das Wissen von 42 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Unternehmen verschiedener Branchen zu einem umfassenden Leitfaden für zeitgemäßes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Beleuchtet werden zentrale Themen wie psychische Gesundheit am Arbeitsplatz oder der Einsatz Künstlicher Intelligenz. Das 300 Seiten starke E-Book wird auf der Webseite der DAK zum kostenlosen Download angeboten.

Welchen Stellenwert Gesunde Führung in Unternehmen in Deutschland hat, geht aus den Ergebnissen der Arbeitgeber­studie "Whatsnext BGM 2025" hevor, an der auch das Personalmagazin beteiligt ist. In unserem Beitrag lesen Sie, inwieweit es ein Versäumnis ist, wenn BGM nicht als strategischer Hebel zur Produktivitäts- und Leistungssteigerung betrachtet wird, sondern alleine als Instrument zur Mitarbeitermotivation, und wie Arbeitgeber diesen kreislauf durchbrechen können.


Tipp von Gregory Rech, Redakteur mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Digitale Tools einsetzen, um KMU nachhaltiger zu machen: Das Ziel, nachhaltiger zu werden, rückt aktuell in vielen Unternehmen in den Hintergrund – zu sehr drängen die wirtschaftlichen Nöte. Dabei sind ESG-Initiativen nicht bloß Kostentreiber, vielmehr können sie Unternehmen profitabler und zukunftsfähiger machen. Wie dies kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) unter Einsatz digitaler Technologien gelingen kann, zeigt ein neues kostenloses Tool des RKW-Kompetenzzentrums: das Twin Transition Tool. Das Tool liefert Führungskräften Praxisbeispiele, die aufzeigen, wie sich digitale Technologien nutzen lassen, um nachhaltiger und ressourcenschonender zu arbeiten. So setzt ein Unternehmen aus Jena beispielsweise Virtual Reality ein, um Quereinsteiger an Fertigungsmaschinen zu schulen, und ein Textilhersteller nutzt eine interaktive Lernplattform, um Beschäftigte im globalen Süden zu Themen wie Gesundheit und Arbeitssicherheit zu schulen.

Wie viel KMU tatsächlich in Nachhaltigkeit investieren und wie die regulatorische Ungewissheit rund um die Omnibus-Initiative Sustainability-Managerinnen und -Manager verunsichert, lesen Sie in unserem Beitrag zum "Sustainability People Report 2025".


Tipp von Andrea Schmitt, Redakteurin von haufe.de/personal

Jetzt abstimmen für den/die "CHRO of the Year 2025": Erst kürzlich teilte Sirka Laudon, Vorständin für People Experience und Arbeitsdirektorin bei Axa Deutschland, mit, dass Sie das Unternehmen zum 31. Oktober 2025 verlassen wird. Eine Personalie, die für Aufsehen sorgte unter den Top-Managerinnen und Top-Managern in Deutschland. Sechs von ihnen sind aktuell nominiert für den Titel "CHRO of the Year", den das Personalmagazin in Kooperation mit Mercer jährlich vergibt. Und Sie können via Online-Voting mitentscheiden, wer gewinnt. Wer prägte Ihrer Meinung nach im Jahr 2025 die öffentliche Diskussion in Wirtschaft und HR? Welche oder welcher CHRO managt Umbrüche und treibt den Wandel voran? Stimmen Sie jetzt ab! 

Zur Wahl stehen: Charlotte Beissel (Stadtwerke Düsseldorf), Sylvia Borcherding (50 Hertz Transmission), Bettina Dietsche (Allianz Gruppe), Markus Fink (Infineon), Sophie von Saldern (Covestro) und Jenny Zeller-Grothe (Berliner Verkehrsbetriebe). Kurzporträts zu den sechs Kandidatinnen und Kandidaten lesen Sie hier. 


Tipp von Julia Senner, Redakteurin für "neues lernen"

Sprachbarrieren mit KI überwinden: Internationale Meetings gehören für viele Beschäftigte in Deutschland dazu. Dabei finden fast drei von fünf Beschäftigten, dass diese Meetings herausfordernder sind als solche mit Kollegen und Kolleginnen, die dieselbe Sprache sprechen. Das zeigt eine Umfrage von HR Works zu internationalen Meetings in deutschen Unternehmen. Künstliche Intelligenz (KI) könnte hier ein Werkzeug sein, um die Sprachbarrieren zu schmälern und die internationale Zusammenarbeit zu stärken. Laut der Studie wünscht sich mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent), dass der Arbeitgeber solche KI-Tools zur Verfügung stellt, bei 35 Prozent seien solche Tools schon im Einsatz.

Welche weiteren Herausforderungen bei der internationalen Zusammenarbeit zu meistern sind, lesen Sie in unserem Beitrag "Internationale Teams sind Bereicherung und Herausforderung zugleich".


Tipp von Claudia Müller, Redakteurin mit Schwerpunkt Diversity

Diskriminierungsfrei prompten: Generative KI kann helfen, Stellenanzeigen zu formulieren – sofern Sie ihr "auf die Finger schauen". Denn Künstliche Intelligenz ist anfällig für Diskriminierung. Das liegt zum einen daran, dass der Datensatz, mit dem das System trainiert wurde, möglicherweise diskriminierende Daten enthält. Zum anderen kann die KI von Vorurteilen ihrer menschlichen Entwickler und Entwicklerinnen geprägt sein und deshalb aufgrund ihrer Programmierung diskriminierende Entscheidungen treffen. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken: Prompting ist praktisch und kann Ihre Arbeit enorm beschleunigen. Eine Hilfestellung für diskriminierngsfreie KI-Nutzung bietet der kostenlose Leitfaden "Faires KI-Prompting" des Zentrums Zukunftskultur. Welche neuen Verantwortungen aus Sicht von Wirtschaftsethiker Bernd Irlenbusch durch die Nutzung von KI auf HR zukommen und welche Handlungs­empfehlungen sich daraus ergeben,  lesen Sie im Interview "KI und Ethik: Was auf HR zukommt".

Noch ein KI-Tipp speziell an Nutzer des Haufe Personal Office: Testen Sie doch einmal den KI-Assistenten CoPilot HR und melden sich zum kostenlosen Webinar an. Dort erfahren Sie anhand einer Live-Demo, wie das KI-Tool bei alltäglichen Aufgaben im Personalbereich rechtssicher unterstützt.


Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin Personalmagazin

Mit familienfreundlichen Jobs werben: Im Wettbewerb um Fachkräfte werben Unternehmen in Deutschland nach einer Analyse der Bertelsmann Stiftung in Stellenanzeigen zu wenig mit Familienfreundlichkeit. Zwar sagten 86 Prozent der Unternehmen, dass sie Wert legen auf familienfreundliche Maßnahmen. Im Jahr 2024 aber versprachen in acht Millionen geschalteten Anzeigen nur 16,4 Prozent familienfreundliche Jobangebote. Ein Bekenntnis zur guten Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben enthalten der Analyse zufolge nur 12 Prozent der Stellenanzeigen und nur 2,7 Prozent stellen Unterstützung bei der Kinderbetreuung in Aussicht. Das ist das Ergebnis aus einer Stichprobe von zehn Millionen Anzeigen, die seit 2018 in Deutschland geschaltet wurden. Damit verschenken Unternehmen Chancen, bei potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern zu punkten.

Mit familienfreundlichen Jobs und guter Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sollten Sie allerdings nur werben, wenn Ihr Unternehmen die Versprechen in der Stellenanzeige auch tatsächlich hält. Konkrete Tipps zur Umsetzung finden Sie in unserem Beitrag "Familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen".


Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin mit Blick aufs Gesundheitsmanagement    

Das Übel an der Wurzel packen: Mehr als 82 Milliarden Euro kosteten kranke Beschäftigte die Arbeitgeber im Jahr 2024 – das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) errechnet. Zugrunde gelegt sind dabei die Lohnfortzahlungen (69,1 Milliarden Euro)  und die Sozialversicherungsabgaben (13 Milliarden Euro) für die Beschäftigten während ihrer Krankschreibung. Doch tatsächlich sind die Lohnfortzahlungskosten nur ein Teil des Problems: Weniger Lohnfortzahlung wird keinen einzigen Beschäftigten gesünder machen - und so wird diese Lösung auch den Produktionsausfall und den enormen Verlust an Bruttowertschöpfung durch kranke Beschäftigte nicht reduzieren. 

Mein Vorschlag daher: Das Übel an der Wurzel packen und krankmachende Strukturen verändern. Das muss vielschichtig erfolgen, durch gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung auf Arbeitgeberseite und mehr Gesundheitsbewusstsein auf Beschäftigtenseite. Wie HR-Verantwortliche, Führungskräfte und BGM-Beauftragte diese Veränderungen in Gang setzen können, lesen Sie in unserem Beitrag "Fehlzeiten reduzieren in drei Schritten".
 

Tipp von Meike Jenrich, Redakteurin mit Schwerpunkt Arbeitsrecht

Arbeitszeitkonten gut gestalten: Flexibel zu arbeiten, wird immer selbstverständlicher. Inzwischen nutzt fast ein Drittel aller Betriebe Gleitzeit bzw. Kurzeitkonten zur Arbeitszeitgestaltung. Das zeigen aktuelle Zahlen aus dem IAB-Kurzbericht 12/2025. Zum Zeitpunkt der Erhebung (viertes Quartal 2023) waren es doppelt so viele wie noch im Jahr 2013. Bei größeren Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden liegt der Anteil sogar bei 48 Prozent, in kleineren Betrieben sind es 20 Prozent.

Für Beschäftigte sind Kurzeitkonten attraktiv – zumindest, wenn sie über den Zeitpunkt von Aufbau und Abbau der Stunden mitentscheiden dürfen. Es ist daher entscheidend, dass Arbeitszeitkonten im Unternehmen gut gestaltet sind. Wir haben für Sie zusammengestellt, welche rechtlichen Vorgaben bei Arbeitszeitkonten gelten und wie die Nutzung zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten sinnvoll festgelegt werden kann.


Tipp von Gregory Rech, Redakteur mit Schwerpunkt Digitalisierung und KI

KI menschenzentriert einsetzen: Ein neues Impulspapier der Plattform Lernende Systeme veranschaulicht, wie der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) die Unternehmenskultur auf allen Ebenen beeinflusst – von Mitarbeitenden bis zu Führungskräften. Die Autorinnen und Autoren zeigen auf, wie Unternehmen KI so einsetzen können, dass der Mensch im Mittelpunkt bleibt. Praxisbeispiele verdeutlichen zudem, wie Vorbehalte gegenüber KI abgebaut und Mitarbeitende in Prozesse eingebunden werden können.

Die Mitarbeitenden einzubeziehen ist auch dringend notwendig, denn wie eine aktuelle Studie zeigt, fühlen sich drei von zehn Befragten nicht ausreichend von ihrem Arbeitgeber über Künstliche Intelligenz informiert. Dabei müssen Arbeitgeber seit Februar 2025 sicherstellen, dass Beschäftigte, die mit KI-Systemen arbeiten, über die nötige Kompetenz verfügen.

Und noch ein weiterer persönlicher KI-Tipp an Kunden des Haufe Personal Office: Testen Sie doch einmal den CoPilot HR und melden sich zum kostenlosen Online-Seminar an. Dort erfahren Sie anhand einer Live-Demo, wie das KI-Tool bei alltäglichen Aufgaben im Personalbereich rechtssicher unterstützt.


Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin Personalmagazin 

BGM ernst nehmen –
 und richtig machen: Deutschland bleibt Fehlzeitenweltmeister. Das belegt eine neue Auswertung der Techniker Krankenkasse, nach der auch im ersten Halbjahr 2025 die Ausfälle im Job auf hohem Niveau verharren. Im Schnitt waren Beschäftigte von Januar bis Juni 9,5 Tage krankgeschrieben. Neben Erkältungen begründen sich die hohen Fehlzeiten insbesondere durch psychische Erkrankungen wie Depressionen und Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems – Diagnosen, bei denen Prävention über ein betriebliches Gesundheitsmanagement einiges ausrichten könnte. Doch genau daran hakt es. Auch wenn fast 90 Prozent aller Unternehmen angeben, sich um die Gesundheit ihrer Beschäftigten zu kümmern, verfolgen doch ganz offensichtlich zu viele dieses "Kümmern" entweder nur halbherzig oder ohne Strategie.

Was im betrieblichen Gesundheitsmanagement genau falsch gemacht wird, wie dem abgeholfen werden kann und warum das Thema so große Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe hat, haben wir in unserer großen Arbeitgeberumfrage "Whatsnext BGM 2025" herausgearbeitet. Ich möchte diese Studie allen Personalverantwortlichen und Gesundheitsmanagenden dringend ans Herz legen! Der komplette Studienband zu Whatsnext BGM 2025 ist hier abrufbar.

 

Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin Personalmagazin

Schichtarbeit besser gestalten: Am 24. Juli ist "Tag der Schichtarbeit" - Anlass, die Beschäftigten in Produktion, Verkauf oder in der Pflege in den Blick zu nehmen. Für viele Bereiche in Gesellschaft und Wirtschaft ist Schichtarbeit nach wie vor unerlässlich. Gleichzeitig wird die Gestaltung betrieblicher Schichtpläne immer komplexer. Schichtmodelle müssen zum einen den betrieblichen Anforderungen gerecht werden, gleichzeitig aber auch attraktiv für die Beschäftigten sein. Eine grundlegende Orientierung liefert die Checkliste des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (Ifaa) zur Einführung und Auswertung von Schichtmodellen. Sie behandelt die Themen Ergonomie und Gesundheit, Recht und Tarif sowie Organisation und Beschäftigtenbedarfe und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Anders als in Bürojobs ist mobiles Arbeiten für Beschäftigte im Schichtbetrieb nicht möglich. Eine gewisse zeitliche Flexibilität ist aber durchaus umsetzbar. Wie, erklärt Arbeitszeitexperte Guido Zander in seinem Beitrag "Wie Arbeitzeitautonomie auch für Deskless Worker funktioniert". Weitere Beispiele aus der Praxis haben wir außerdem im Beitrag "Workforce Management für Blue-Collar-Mitarbeiter" für Sie zusammengefasst.


Tipp von Kristina Enderle da Silva, Chefredakteurin "neues lernen"

Coaching-Fähigkeiten für die Führungsarbeit nutzen: Coaching ist Coaching und Führung ist Führung – diese Trennung besteht zu Recht. Zu groß ist das Risiko für Konflikte, wenn Führungskräfte Organisationsziele verfolgen, aber Mitarbeitende in ihrer persönlichen Entwicklung coachen wollen. Doch einige Coachingtechniken lassen sich sehr gut in der Führungsarbeit anwenden - gerade wenn es darum geht, Mitarbeitende nicht durch Anweisung zu führen, sondern stattdessen Eigenverantwortung zu fördern. Das haben bereits viele Führungskräfte erkannt, wie eine Umfrage vom Deutschen Verband für Coaching und Training zusammen mit dem Ausbildungsanbieter Inkonstellation unter 1.480 Absolventen und Absolventinnen einer systemischen Coachingausbildung zeigt. Demnach wird die Coachingausbildung primär zur Selbstentwicklung genutzt und nicht, um Coaching zum Beruf zu machen. Den größten Nutzen ziehen die Teilnehmenden dabei aus der verbesserten Selbstreflexion, geben 65 Prozent an. Ganze 84 Prozent sagen, dass sich ihr aktives Zuhören durch die Ausbildung deutlich verbessert habe.

Welche weiteren Coachingtechniken für Führungskräfte nützlich sind, lesen Sie in unserem Beitrag "Coachingtechniken für den Führungsalltag".


Tipp von Gregory Rech, Redakteur mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Payroll

Netzwerken, um nachhaltiger und digitaler zu werden: So wichtig diese Themen auch sein mögen: Nachhaltigkeit und Digitalisierung lösen in vielen Unternehmen mehr Verunsicherung als Begeisterung aus. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat daher gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung das Lernnetzwerk "Doppelte Transformation" initiiert, in dem Unternehmen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen Unternehmen sowie mit der Wissenschaft austauschen können.

Eine starke Verunsicherung ist auch bei vielen Sustainability-Managerinnen und -Managern zu beobachten, wie der "Sustainability People Report 2025" von Haufe, der Sustainability People Company und EY zeigt. Das liegt insbesondere an der regulatorischen Ungewissheit der Omnibus-Initiative, die derzeit die Nachhaltigkeitsabteilungen der Unternehmen beschäftigt. Der Report gewährt Einblicke in die Stimmungslage von Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -managern und zeigt, wie sich deren Gehälter entwickeln.


Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin beim Personalmagazin

Mobbing erkennen und vorbeugen:  6,5 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland erleben Mobbing am Arbeitsplatz. Das ergab eine repräsentative Erhebung der Universität Leipzig im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Mobbing kann unter anderem Verhaltensweisen der Anfeindung, Belästigung, Ausgrenzung, Schikane und Bloßstellung umfassen – und findet unabhängig von einem objektiven Machtverhältnis in alle Richtungen statt (top-down, horizontal, bottom-up). Eine spezielle Form ist das Mobbing im Cyberspace, bei dem die Angriffe oft anonym über digitale Plattformen erfolgen. Mobbing und Cybermobbing kann dazu führen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krank werden. Deshalb gilt insbesondere für HR: Wegschauen ist keine Option. Vielmehr sollten HR-Verantwortliche eine zentrale Rolle bei der Prävention von Mobbing einnehmen.

Handlungsempfehlungen sowie Unterstützungsangebote für Betriebe und Beschäftigte hat das BMAS auf Basis der oben genannten Studie in einem Mobbing-Report zusammengefasst, der hier kostenlos heruntergeladen werden kann.

In unseren Beiträgen lesen Sie außerdem, welche Handlungspflichten Arbeitgeber haben, wenn es in ihrem Unternehmen zu Mobbing kommt, und welche arbeitsrechtlichen Mittel dafür zur Verfügung stehen.



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