Bundesrat stimmt Haushalt zu

Das gibt der Bund im Jahr 2026 fürs Wohnen aus


Bundeshaushalt 2026: Rekordsumme für Bauen und Wohnen

Der Haushalt 2026 hat den Bundesrat passiert. Das Bauministerium darf 7,7 Milliarden Euro ausgeben – der Gesamtetat wurde gegenüber 2025 deutlich um acht Prozent aufgestockt. Die Einzelposten im Überblick.

Die Länder haben in der Plenarsitzung des Bundesrates am 19.12.2025 das vom Bundestag beschlossene Haushaltsgesetz 2026 gebilligt.

Nachdem der Bundespräsident das Haushaltsgesetz ausgefertigt hat und es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden ist, kann es mit Wirkung zum 1.1.2026 in Kraft treten.

Etat des Bauministeriums 2026: Überblick

Der Etat des Bauministeriums (Einzelplan 25) hat insgesamt ein Volumen von knapp 13 Milliarden Euro – das ist ein Plus von rund acht Prozent gegenüber 2025.

Das Budget setzt sich zusammen aus Ausgaben in Höhe von 7,7 Milliarden Euro und Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 5,2 Milliarden Euro. Zusätzliche Programmmittel liegen im Klima- und Transformationsfonds (KTF) in Höhe von 875 Millionen Euro und im Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK): 3,4 Milliarden Euro.

Für den sozialen Wohnungsbau sind vier Milliarden Euro (Verpflichtungsrahmen) eingeplant – 2026 sollen davon 2,65 Milliarden Euro ausgabenwirksam werden.

Die wichtigsten Investitionen aus Einzelplan 25 und Sondervermögen auf einen Blick:

Bundeshaushalt 2026: Gesetzgebungsverfahren

Mit dem Beschluss des Kabinetts am 30.7.2025 startete das parlamentarische Verfahren für den Bundeshaushalt 2026 und die aktualisierte Finanzplanung bis 2029. Am 23. September begann die viertägige erste Lesung im Bundestag.

Der Haushaltsausschuss beschloss den Etat am 14.11.2025 mit Änderungen und den Wirtschaftsplan für den KTF. Die abschließende Beratung in der vom Ausschuss geänderten Fassung fand am 28.11.2025 in dritter Lesung statt.

Der Bundestag hat am 28.11.2025 in zweiter und dritter Lesung den Bundeshaushalt für 2026 in der vom Haushaltsausschuss geänderten Fassung vom 14. November beschlossen. Verabschiedet wurde auch der Wirtschaftsplan für den KTF.

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