- Kappungsgrenze für Mieterhöhung
- Kappungsgrenze in Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen
- Kappungsgrenze in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
- Kappungsgrenze in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland
- Kappungsgrenze in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt

Berlin, Brandenburg und Sachsen haben Verordnungen zur Absenkung der Kappungsgrenze erlassen. Sachsen-Anhalt hat bislang darauf verzichtet.
Kappungsgrenze in Berlin
In ganz Berlin gilt seit 19.5.2013 eine auf 15 Prozent abgesenkte Kappungsgrenze. Die Absenkung wurde im April/Mai 2018 um weitere 5 Jahre verlängert.
Geltungszeitraum der aktuellen Regelung: 11.5.2018 bis 10.5.2023
Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 BGB (Kappungsgrenzenverordnung) vom 10.4.2018 (GVBl. S 370)
Geltungszeitraum der Nachfolgeregelung: 11.5.2023 bis 10.5.2028
Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Kappungsgrenzenverordnung) vom 14.3.2023 (GVBl. S 112)
Mietpreisbremse
In Berlin gilt auch die Mietpreisbremse für neu abgeschlossene Mietverträge.
Kappungsgrenze in Brandenburg
In 19 Gemeinden in Brandenburg gilt eine reduzierte Kappungsgrenze.
Geltungszeitraum: 1.1.2021 bis 31.12.2025
Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Bestimmung der Gebietskulisse zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Kappungsgrenzenverordnung) vom 10.3.2021 (GVBl.II/21, Nr. 26)
Die Verordnung gilt für diese Gemeinden:
Birkenwerder, Blankenfelde-Mahlow, Eichwalde, Falkensee, Glienicke/Nordbahn, Gosen-Neu Zittau, Großbeeren, Hohen Neuendorf, Hoppegarten, Kleinmachnow, Mühlenbecker Land, Neuenhagen bei Berlin, Panketal, Potsdam, Schöneiche bei Berlin, Schulzendorf, Stahnsdorf, Teltow, Woltersdorf /LOS
Zuvor hatte Brandenburg 30 Kommunen ausgewiesen, in denen eine reduzierte Kappungsgrenze galt.
Geltungszeitraum: 1.9.2019 bis 31.12.2020
Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Bestimmung der Gebietskulisse zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Kappungsgrenzenverordnung – KappGrenzV) vom 28.8.2019 (GVBl.II/19, Nr. 65)
Die Verordnung erfasste folgende brandenburgische Kommunen:
Kreisfreie Stadt Potsdam
Landkreis Barnim: Bernau bei Berlin, Panketal, Werneuchen
Landkreis Dahme-Spreewald: Eichwalde, Königs Wusterhausen, Schönefeld, Schulzendorf, Wildau, Zeuthen
Landkreis Havelland: Dallgow-Döberitz, Falkensee
Landkreis Märkisch-Oderland: Hoppegarten, Neuenhagen bei Berlin, Petershagen/Eggersdorf
Landkreis Oberhavel: Birkenwerder, Glienicke/Nordbahn, Hennigsdorf, Hohen Neuendorf, Mühlenbecker Land, Oranienburg, Velten
Landkreis Oder-Spree: Erkner, Schöneiche bei Berlin
Landkreis Potsdam-Mittelmark: Kleinmachnow, Nuthetal, Teltow
Landkreis Teltow-Flämig: Blankenfelde-Mahlow, Großbeeren, Rangsdorf
In diesen 30 brandenburgischen Kommunen war die Kappungsgrenze bereits seit 1.9.2014 abgesenkt.
Mietpreisbremse
Brandenburg hat auch die Mietpreisbremse für neue Mietverträge umgesetzt. Diese gilt in 31 Kommunen. Mehr zur Mietpreisbremse in Brandenburg
Kappungsgrenze in Sachsen
In Sachsen ist die Kappungsgrenze in Dresden und Leipzig auf 15 Prozent abgesenkt.
Geltungszeitraum: 1.7.2020 bis 30.6.2025
Gesetzliche Grundlage: Sächsische Kappungsgrenzen-Verordnung vom 3.6.2020 (SächsGVBl. S. 284)
Vorgängerregelung
Geltungszeitraum: 31.7.2015 (Dresden, seit 18.2.2018 zusätzlich Leipzig) bis 30.6.2020.
In allen anderen sächsischen Städten und Gemeinden gilt die reguläre Kappungsgrenze von 20 Prozent.
Kappungsgrenze in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt gilt die reguläre Kappungsgrenze von 20 Prozent.
- Zurück
- Weiter
herzlichen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben den Beitrag korrigiert.
Dirk Hammes, Haufe Online Redaktion