1Der Lohnsteuer unterliegt grundsätzlich jeder von einem inländischen Arbeitgeber oder ausländischen Verleiher gezahlte Arbeitslohn (> R 38.3). 2Es ist gleichgültig, ob es sich um laufende oder einmalige Bezüge handelt und in welcher Form sie gewährt werden. 3Der Arbeitgeber hat Lohnsteuer unabhängig davon einzubehalten, ob der Arbeitnehmer zur Einkommensteuer veranlagt wird oder nicht. 4Bei laufendem Arbeitslohn kommt es für die Beurteilung, ob Lohnsteuer einzubehalten ist, allein auf die Verhältnisse des jeweiligen Lohnzahlungszeitraums an; eine Ausnahme gilt, wenn der so genannte permanente Lohnsteuer-Jahresausgleich nach § 39 b Abs. 2 Satz 12 EStG durchgeführt wird (> R 39 b.8).
Hauptstichworte zu § 38 EStG, LStR 38.1:
> Anzeigepflichten Rz 9 ff, > Arbeitgeber Rz 7 ff, > Arbeitslohn, > Entstehung und Fälligkeit der Lohnsteuer, > Laufende Bezüge, > Lohnzahlung durch Dritte, > Nachforderung von Lohnsteuer, > Steuerabzugsverfahren, > Stundung von Lohnsteuer
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