Übersicht geänderte Textziffern-Bezeichnungen

 
Bisherige Tz Neue Tz
1–80b Unverändert
81 81
82–90c
90d 82
90e 83
90f 84
90g 85
90h 86
90i 87
90j 88
90k 89
90l 90
90m 90a
91 91
92 92
93 93
94 94
95
96 95
103 96
104 97
105–106 98
107 99
108 100
108a 101
108b 102
109 103
110
111 104
112 105
113 106
114
115 107
116 108
117 109
118
119–121 110
122 111
124 112
125
126 113
130 114
131 115
132 116
133 117
135 114
136 118
137 119
139 120
140–141 121
142–143 122
144 123
149 124
150
151–152 125
152a 126
153 127
154–155 128
156
157 129
161 130
179–180
184 131
185 132
185a 133
185b 134
186 135
186a 136
186b 137
186c 138
186d 139
187 140
188
189 141
189a 142
190
190a 143
190b 144
190c–190d 145
190e 146
191 147
192
193 148
193a
194 149
195–196
197 150
197a 151
198–199
200 152
201 153
202 154
203 155
205 156
206 157
207 158
208 159
209 160
210 161
211 162
212 163
215 164
217 165
218 166
219 167
220 168
223
228 169
229 170
231 171
232 172
232a 173
232b 174
233
234 175
235 176
240–246
247 177
248 178
249–250 179
251 180
253–258
259 181
260 182
261
262a 183
262b 184
263 185
263a
264 186
265 187
266 188
267
268–269 189
270 190
271 191
272 192
273 193
275 194
276 195
277 196
278
279 197
279a 198
280–281
282–283 201
284
285 202
286 204
287
291 206
292 207
293 208
293a 209
294
296 210
297 212
299
300 213
300a
300b 211
301 214
302–303 215
304 216
305 217
306 218
307 219
309 220
310
311 221
312
312a 222
313–316 223
317 224
319 225
320 226
326 227
327 228
329 229
330 230
332 231
332a 232
333 233
334 234
337
338 235
339–341 236
342 237
343 238
344
345 239
346 240
347 241
348 242
349 243
350 244
351–352 245
353 246
354
355 247
356–357
358 248
359 249
360 250
361–362
363 251
363a 252
364 253
365 254
365a 255
366 256
367 257
368 258
369 259
370
371 260
372 261
374 262
375 263
376 264
377 265
377a 266
377b 267
377c 268
378 269
379 270
380–381 271
382 272
384 274
385 275
386–387 276
388 277
389
391 278
393 279
394 280
395 281
396 282
397 283
398 284
399 285
399a 286
399b
   

1 Überblick über den Inhalt der Vorschrift

 

Tz. 1

Stand: EL 102 – ET: 06/2021

§ 9 KStG ist mit "abzb Aufwendungen" überschrieben; die Vorschrift ergänzt – wie zB auch § 10 KStG – die Regelungen in § 8 KStG zur Einkommensermittlung.

1.1 Inhalt des § 9 Abs 1 Nr 1 KStG

 

Tz. 2

Stand: EL 102 – ET: 06/2021

§ 9 Abs 1 Nr 1 KStG regelt die Abziehbarkeit bestimmter Gewinnanteile, die bei einer KGaA oder einer vergleichbaren Gesellschaft an ihre phG verteilt werden. Bei diesen Gewinnanteilen handelt es sich dem Grundsatz nach um verteilte Gewinne iSd § 8 Abs 3 KStG, die das Einkommen nicht mindern dürfen. § 9 Abs 1 Nr 1 KStG trägt der Doppelnatur der KGaA Rechnung, für die tw die Vorschriften des HGB über die KG (s § 278 Abs 2 AktG und s Tz 8ff) und im Übrigen die Vorschriften über die AG sinngemäß gelten (s § 278 Abs 3 AktG). Die Vorschrift spaltet "an der Wurzel" den Gewinn der KGaA in den Teil, der von der KGaA selbst zu versteuern ist und der KSt unterliegt, und in den Teil, der bei dem phG nach den für ihn geltenden Vorschriften der ESt oder KSt unterliegt. Die auf den phG entfallenden Gewinnanteile werden aus dem Bereich der KSt ausgesondert, weil der phG der KGaA als unmittelbarer Einkommensträger angesehen wird (s § 15 Abs 1 S 1 Nr 3 EStG). § 9 Abs 1 Nr 1 KStG vermeidet somit eine Doppelbesteuerung desselben Gewinns bei der KGaA und dem phG.

Im Einzelnen hierzu s Tz 6ff.

1.2 Inhalt des § 9 Abs 1 Nr 2 KStG

 

Tz. 3

Stand: EL 102 – ET: 06/2021

§ 9 Abs 1 Nr 2 KStG regelt die Abziehbarkeit von Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) zur Förderung stbegünstigter Zwecke iSd §§ 52 bis 54 AO und ersetzt die Vorschrift des § 10b EStG für den Bereich der KSt. Nach der Rspr des BFH (s Urt des BFH v 21.10.1981, BStBl II 1982, 177) ist die Regelung wie eine Gewinnermittlungsvorschrift anzusehen. Sie grenzt den BA-Abzug hinsichtlich der Spenden ein. Hierzu s insbes Tz 91 sowie s § 8 Abs 1 KStG Tz 27. § 9 Abs 1 Nr 2 KStG definiert die Höchstbeträge der abzb Zuwendungen sowie die begünstigten Zuwendungsempfänger und enthält Aussagen zum eingeschr Abzug von Mitgliedsbeiträgen sowie zum Vortrag von Zuwendungen, die im Jahr der Leistung die abzb Höchstbeträge übersteigen.

1.3 Inhalt des § 9 Abs 2 KStG

 

Tz. 4

Stand: EL 102 – ET: 06/2021

§ 9 Abs 2 KStG definiert in S 1 den Begriff des Einkommens iSd Vorschrift als eine der BMG für den Höchstbetrag des Zuwendungsabzugs. Hierzu s Tz 156ff.

Die S 2 bis 5 enthalten Regelungen hinsichtlich der "Sachspenden" (S 2 und 3) und hinsichtlich der "Aufwandsspenden" (S 4 und 5).

Zu den "Sachspenden" ausführlich s Tz 191ff und zu den "Aufwandsspenden" s Tz 210ff.

1.4 Inhalt des § 9 Abs 3 KStG

 

Tz. 5

Stand: EL 110 – ET: 06/2023

§ 9 Abs 3 KStG regelt in S 1 den Vertrauensschutz für den gutgläubigen Spender hinsichtlich der Abziehbarkeit der von ihm geleisteten Zuwendungen und enthält in den S 2 und 3 die hiermit korrespondierende Haftungsregelung für den Aussteller einer unrichtigen Zuwendungsbestätigung oder für denjenigen, der eine Zuwendung nicht zu den in der Bestätigung angegebenen st-begünstigten Zwecken verwendet.

Zum Vertrauensschutz s Tz 253ff und zur Haftungsregelung s Tz 260ff.

2 Gewinnanteil des persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA

Ausgewählte Literaturhinweise:

Hundertmark, Die KGaA, B...

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