Tz. 71

Stand: EL 107 – ET: 09/2022

Bei einem Formwechsel und der Option nach § 1a KStG mit einem Wertansatz unterhalb des gW entstehen sperrfristverhaftete Anteile an der Übernehmerin iSd § 22 UmwStG (s Tz 81–82). Aus dem vorbehaltlosen Verweis in § 25 S 1 UmwStG auf die "§§ 20 bis 23" UmwStG folgt eine entspr Anwendung der Regelungen zur "Besteuerung des AE" gem § 22 UmwStG (s Urt des BFH v 11.07.2019, BStBl II 2022, 93 unter Rn 11 und hA, zB s Schmitt, in S/H, 9. Aufl, § 25 UmwStG Rn 37; s Bilitewski, in H/M/B, 5. Aufl, § 25 UmwStG Rn 47; s Rabback, in R/H/vL, 3. Aufl, § 25 UmwStG Rn 73; zu § 1a KStG s Schr des BMF v 10.11.2021, BStBl I 2021, 2212 unter Rn 46 und s § 1a KStG Tz 87). Werden also die sperrfristverhafteten Anteile veräußert, veräußerungsgleiche Ersatztatbestände verwirklicht oder der Nachw iSd § 22 Abs 3 UmwStG nicht erbracht, kommt es nach Maßgabe des § 22 Abs 1 oder 2 UmwStG zu einem Einbringungsgewinn I oder II (dazu s Kommentierung zu § 22 UmwStG; zum Verfahrensrecht s Tz 73; zur Versteuerung s Tz 83).

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