Rn 9

Auf das Pfändungspfandrecht, das nach der herrschenden gemischt privat-öffentlich-rechtlichen Theorie außer einer wirksamen Verstrickung voraussetzt, dass die titulierte Forderung dem Gläubiger zusteht (Kobl WM 10, 475, 477) u die gepfändete Sache im Eigentum des Schuldners steht (BGHZ 119, 75, 84 ff mwN), sind die §§ 1204 ff nur anzuwenden, soweit die Regelungen der ZPO nicht entgegenstehen (RGZ 97, 34, 40; 108, 318, 320; 114, 384, 386; 156, 395, 397; BGH NJW 89, 2536 [BGH 06.07.1989 - IX ZR 277/88]). §§ 1210, 1212, 1216, 1222, 1227 (RGZ 161, 119, 120; BGH WM 56, 158, 161, Herausgabe an den Gerichtsvollzieher), §§ 1250, 1253 (RGZ 156, 395, 397), 1255 u 1258 sind entspr anwendbar, nicht aber § 1207 (BGHZ 119, 75, 82 ff), § 1208, § 1211, §§ 1213–1215, sowie §§ 1217–1221, §§ 1223–1226, §§ 1228–1249, 1251, 1252, 1254 u 1256.

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