Whitepaper für das Facility Management

Digitale Systeme und Daten vor Cyberangriffen schützen


Cybersicherheit: Whitepaper für das Facility Management

Vernetzte Gebäude und technische Infrastrukturen sind potenzielle Ziele für Cyberangriffe. Dem Facility Management fehlt es oft noch an Know-how. Ein Problem sind auch die Zuständigkeiten in Fragen IT-Sicherheit. Ein Whitepaper gibt Aufschluss.

Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung im Facility Management (FM) bringt Chancen und Herausforderungen mit sich. Der Branchenverband Gefma hat ein Whitepaper veröffentlicht, das Betreiber, Facility Manager, Dienstleister sowie Verantwortliche aus IT, Sicherheit und Immobilienwirtschaft durch das komplexe Thema Cybersicherheit führt.

Präventive Maßnahmen, regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Schulungen für Mitarbeiter sind unerlässlich, um Gebäude sicher und betriebsfähig zu halten.

Cybersecurity: Bestandteil moderner FM-Strategien

Die Publikation vermittelt praxisnah die Grundlagen digitaler Bedrohungslagen im Facility Management – von Angriffsszenarien über Systemschwachstellen bis hin zu Risiken durch den Faktor Mensch. Sie beleuchtet das Zusammenspiel von IT (Informationstechnologie)- und OT (Operating Technology)-Sicherheit, gibt konkrete Handlungsempfehlungen zur Risikominimierung und verweist auf relevante gesetzliche Grundlagen, Normen und Richtlinien.

Ergänzt wird das Dokument durch Praxisbeispiele, die zeigen, wie digitale Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können. Darüber hinaus erhalten die Leser Impulse zur Entwicklung einer unternehmensspezifischen Cybersecurity-Strategie, zur Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitern, die oft das erste Ziel von Cyberangriffen sind, und zur Förderung einer systematischen Zusammenarbeit zwischen FM und IT.

IT-Sicherheit in vielen Gebäuden unzureichend

"Die IT-Sicherheit in der Gebäudeinfrastruktur umfasst die Identifizierung und Bewertung von Risiken sowie die Implementierung effektiver Sicherheitsmaßnahmen", heißt es im Fazit der Publikation. Der IT-Sicherheitsmanager spiele hier eine zentrale Rolle.

Eine klare Definition der Verantwortlichkeiten ist den Experten zufolge unerlässlich, um die Cybersicherheit aufrechtzuerhalten und Organisationsverschulden zu vermeiden. Der aktuelle Zustand der IT-Sicherheit wird in vielen Gebäuden als unzureichend bewertet. Die Zusammenarbeit mit der klassischen IT sei zwingend notwendig, bewährte Methoden seien auch im Facility Management anwendbar.

Wegen der hohen Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen könnten potenzielle Schäden mit proaktiven Maßnahmen frühzeitig erkannt und verhindert werden, schlussfolgern die Autoren; eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsstrategien vorausgesetzt.

Entwickelt wurde die Publikation "Cybersicherheit im Facility Management" von einem interdisziplinären Team aus dem Gefma-Arbeitskreis Digitalisierung.

Gefma-Whitepaper "Cybersicherheit im Facility Management" (Download)


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