Anwaltssoftware

Die Auswahl der geeigneten Kanzleisoftware ist maßgeblich für die Funktionsfähigkeit und den Erfolg einer Anwaltskanzlei -  nicht erst seit die Themen Digitalisierung und Legal Tech Furore machen. Sie sichert die reibungslose Steuerung der Prozesse und der internen und externen Kommunikation und bildet die Infrastruktur für Mandanten-, Akten- und Dokumentenverwaltung und Controlling.

Die Entscheidung für eine Anwaltssoftware

Bei der Anschaffung einer Kanzleisoftware ist es wichtig, dass diese ausbau- und zukunftsfähig ist und bleibt. Es handelt sich um eine Langzeitbeziehung, die hier eingegangen wird.

Die Entwicklungsumgebung muss die Gewähr bieten, dass sie erhalten bleibt, wenn sich die Kanzlei erst auf die Software eingestellt hat. Sie darf nicht veralteten und auch die Wirtschaftskraft des Anbieters muss so solide sein, dass Weiterentwicklung und Wartung gesichert sind. Wenn die Kanzleidaten in das Softwaresystem eingegeben wurden, ist der Wechsel aufwändig und schwierig. Aber auch das Mandantengeheimnis, der Datenschutz und die IT-Sicherheit erfordern einen wirklich seriösen Vertragspartner.

Was die Software für Anwälte können muss

Unverzichtbares Kernstück ist ein Mandatsmanagement, das die Abbildung und Überwachung sämtlicher Mandate für alle Befugten ermöglicht. Wichtig ist eine sichere und funktionale Erfassung aller Leistungen und Arbeitszeiten. Betriebswirtschaftliche Auswertungen müssen einfach durchzuführen, Buchhaltung und Mahnwesen wenn gewünscht integriert sein. Es ist zu entscheiden, ob fachlichen Module gewünscht sind und in welchem Umfang und ob der Schritt in die Cloud gewagt wird. Angesichts von beA ist auch die elektronische Akte ein Muss.

Anwaltssoftware in der Kanzleiorganisation implementieren

Die Datensicherheit und der Datenschutz müssen durch entsprechende Vereinbarungen, Dokumentationen und Schulungen sowohl mit dem Anbieter als auch intern abgesichert werden. Intern verantwortliche Personen sollten dafür in der Kanzlei ausgewählt werden.

News 19.05.2022 Elektronischer Rechtsverkehr

Ein Rechtsanwalt muss in einer verwaltungsgerichtlichen Angelegenheit Schriftsätze auch dann in elektronischer Form einreichen, wenn er in eigener Sache tätig wird. Dies gilt jedenfalls dann, wenn er formal in seiner Eigenschaft als Anwalt auftritt.mehr

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News 24.04.2019 Datenschutzgrundverordnung

Die DSGVO verpflichtet besonders Berufsgeheimnisträger zu angemessenen technischen und organisatorischen Maßnahmen, die gewährleisten, dass gespeicherte persönliche Daten in den Geschäftsräumen sicher sind und nicht in falsche Hände geraten. Auch in diesem Punkt sollte jeder Freiberufler seine Kanzlei oder Praxis wasserdicht managen.  mehr

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News 01.10.2018 eDiscovery

Die Menge an Daten, die von Unternehmen erzeugt wird, nimmt stetig zu. Dies führt zu neuen Herausforderungen im Bereich Dokumentenmanagement, insbesondere im Rahmen von Document Review. Document Review ist sowohl zeitintensiv als auch kostspielig und ist verantwortlich für den Großteil aller eDiscovery Kosten in Großbritannien und den USA.mehr

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News 04.06.2018 Elektronischer Rechtsverkehr

Bereits seit dem 1.1.2018 ist im elektronischen Rechtsverkehr die Containersignatur unzulässig. Die Rechtsänderung durch die Verordnung zum Elektronischer Rechtsverkehr (ERVV), die das BSG nun bestätigt hat, wurde in der Praxis bisher nicht hinreichend wahrgenommen. Sie kann leicht zum Versäumen von Fristen führen. Einen Ausweg bietet dann nur noch die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand.mehr

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Serie 11.03.2018 Colours of law

Das Schreckgespenst von Vielen in der freien Anwaltschaft: Legal-Tech in Reinkultur und der Algorithmus als erster Rechtsberater. Eine neue Studie in den USA soll belegen, dass Computer die Rechtsberatung deutlich besser drauf' haben als Top-Anwälte. Science-fiction oder schon bald Realität?mehr

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News 07.02.2018 Legal Tech und UWG

Anwälten wird oft vorgeworfen, dass sie das Marketing vernachlässigen. Der Betreiber der Website abfindungsheld.de kannte solche Hemmungen nicht. Der Anwaltverein Bielefeld hatte ihn deshalb nach UWG abgemahnt. Das LG Bielefeld folgte dem bei 9 von 10 Werbeaussagen und -handlungen. Überzogene Versprechungen, aber auch die Werbung mit einer offenkundig fingierten Kundenbewertung befand es für wettbewerbswidrig.  mehr

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News 10.01.2018 Kanzleimarketing

Ohne Kanzlei-Website geht es nicht. Doch dabei sein ist gerade im WWW längst noch nicht alles. Die Website soll die Vorteile und die Kompetenz der Rechtsanwälte und der Kanzlei optimal und schnell transportieren und in den Suchmaschinen gut ranken. Nur so wird sie viele Mandanten anziehen, festhalten und dazu bringen, Kontakt aufzunehmen. Wichtig: Vor dem 25.5. sollte auch die Datenschutzerklärung auf den neuesten Stand sein.mehr

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Serie 07.09.2017 Legal Tech Entwicklungen

Solange Anwälte zurückdenken können, besteht der Rechtsberatungsmarkt aus unüberschaubar vielen lokalen Klein(st)kanzleien, einigen regionalen mittelständischen Kanzleien und wenigen wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Großkanzleien. National bekannte Marken suchte man in dieser friedlichen Co-Existenz bisher vergeblich. Die Digitalisierung ist gerade dabei das zu ändern.mehr

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News 30.08.2017 Besonderes elektronisches Anwaltspostfach

Die Nutzungspflicht läuft zur Zeit ins Leere: 9 Tage vor dem 1.1.2018, dem lange angedrohten Beginn der Nutzungspflicht für die Rechtsanwälte, nahm die BRAK das Postfach wegen Hackergefahr durch Sicherheitsmängel vom Netz und befindet sich nun im Krisenmodus.mehr

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News 27.08.2017 Elektronischer Rechtsverkehr

Die Post- und Telekommunikationspauschale nach RVG wird auch ausgelöst, wenn der Rechtsanwalt mit elektronischen Medien kommuniziert hat, hier durch ein E-Mail an seinen Mandanten. Das gilt auch, wenn er einen Flatrate-Vertrag hat, der seine Kosten für die Kommunikation per Handy, Telefon oder auch via Internet und E-Mail deckelt.mehr

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Serie 13.07.2017 Legal Tech Entwicklungen

Wie bestimmen Kanzleisoftware, Online-Akquise, Recherche-Tools und Fortbildung im Netz bereits jetzt die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der meisten Kanzleien. Mit dieser Frage beschäftigt sich Rechtsanwalt Bernfried Rose von ROSE & PARTNER LLP.mehr

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Serie 08.06.2017 Legal Tech Entwicklungen

Immer mehr Startups setzen auf die Digitalisierung der Rechtsberatung. Welche Anbieter werden erfolgreich sein und wie werden sie den Markt verändern? Rechtsanwalt Bernfried Rose von ROSE & PARTNER LLP. nimmt verschiedene Legal Tech-Geschäftsmodelle unter die Lupe.mehr

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Serie 31.05.2017 Kanzleiführung - alles noch im Griff?

Der diesjährige Anwaltstag hat das Thema Innovation durch Digitalisierung durchleuchtet. Alle Experten sind sich einig: Die Legal Technology wird den Anwaltsberuf langfristig nachhaltig verändern. Die Weichen dafür werden heute gestellt und Angst ist dabei kein guter Ratgeber, sie verstellt den Blick auf Chancen und Möglichkeiten.  mehr

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Serie 22.05.2017 Legal Tech Entwicklungen

Schneller, besser, billiger – so lautet das Versprechen der Digitalisierung für Anwälte und Mandanten. Neue Technologie wird nicht nur den Kanzleialltag effizienter gestalten, sondern der Rechtsdienstleistungsbranche auch neue Akteure und Geschäftsmodelle bescheren. Wo geht die Legal Tech-Reise hin und wer werden die Gewinner und Verlierer sein?mehr

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News 02.12.2016 Digitalisierung und Rechtsmarkt

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran – auch im Rechtsmarkt. Experten schätzen, dass sich derzeit rund 550 Unternehmen weltweit damit beschäftigen, Rechtsinformationen zu digitalisieren, Anwälten die Arbeit mittels Digitalisierung zu erleichtern und Mandanten schnelleren, preiswerteren und leichteren Zugang zum Recht zu verschaffen.mehr

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News 28.06.2016 Künstliche Intelligenz im Logikbaum

Mit Wonder Legal geht ein weiteres Legal-Tech-Unternehmen in Deutschland an den Start. Gewerbliche und private Rechtsuchende können über www.wonder.legal.de ihren eigenen Miet- oder Gesellschaftsvertrag erstellen, ohne dass Dritte die Daten einsehen können. Wurde von Frankreich aus nun die juristische Online-Revolution ausgerufen?mehr

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News 16.03.2016 Legal Technology

Könnte die Digitalisierung bald fast jeden zweiten Junior-Anwalt überflüssig machen? Davor warnt eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) gemeinsam mit der Bucerius Law School in Hamburg und dem Bucerius Center on the Legal Profession.mehr

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News 17.09.2014 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

Vertrauen ist gut - aber: Der Anwalt darf weder darauf vertrauen, dass der konkrete – fristgebundene – Schriftsatz auf Grund der eingesetzten Anwaltssoftware richtig adressiert wurde, noch darf er die Überprüfung der Adressierung einer seit Jahren für die Kanzlei tätigen und zuverlässigen Mitarbeiterin überlassen.mehr

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