Rn. 18

Stand: EL 155 – ET: 12/2021

Die FinBeh konnten diese Bescheinigung grds weder rechtlich noch tatsächlich prüfen (R 7i Abs 2 S 2 EStR 2012 iVm R 7h Abs 4 S 2 EStR 2012). Es handelt sich nämlich um einen Grundlagenbescheid (iSd § 171 Abs 10 AO), an den die FinBeh iRd gesetzlich vorgegebenen Umfangs gebunden sind (BFH BStBl II 2004, 711; 2003, 916; 2003, 578; 2009, 960; BFH X R 7/12, BStBl II 2015, 12; BFH X R 15/13, BStBl II 2015, 367; FG Sachsen 4 V 989/11, DStRE 2012, 530 rkr; R 7i Abs 2 S 2 EStR 2012 iVm R 7h Abs 4 S 3 EStR 2012; FG Ha DStRE 2009, 465 rkr; Kaligin, DStR 2009, 1763; Kratzsch in Frotscher/Geurts, § 7i EStG Rz 43). Dh, die Bindungswirkung erstreckt sich auf die Tatbestände des Landesdenkmalrechts, dh auf die Denkmaleigenschaft des Gebäudes sowie darauf, dass die Aufwendungen nach Art und Umfang zur Erhaltung als Baudenkmal und zu seiner sinnvollen Nutzung erforderlich sind (BFH BStBl II 2003, 578; 2003, 916; 2004, 711; 2009, 960; FG Ha DStRE 2009, 465 rkr; Kaligin, DStR 2009, 1763).

 

Rn. 18a

Stand: EL 155 – ET: 12/2021

Wie bei § 7h EStG muss allerdings die Bescheinigung bestimmte Mindestanforderungen erfüllen (s § 7h Rn 13b (Handzik)), dh muss hinreichend bestimmt (§ 119 Abs 1 AO) und durfte nicht nichtig (§ 125 AO) sein.

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