Das BMF verbleibt dabei, dass unter Berücksichtigung von § 90 Abs. 2 AO bei Unterhaltszahlungen an Personen im Ausland erhöhte Beweisanforderungen zu beachten sind. Auch ist bei Unterhaltsleistungen an Personen im Ausland die konkrete Unterhaltsverpflichtung zu belegen, während bei Unterhaltsleistungen an Personen im Inland eine abstrakte Betrachtungsweise greift. Stets ist Voraussetzung für die Berücksichtigung nach § 33a Abs. 1 EStG, ob nach deutschem Zivilrecht eine gesetzliche Unterhaltsverpflichtung besteht.

 

Service: BMF v. 6.4.2022 – IV C 8 - S 2285/19/10003 :001 – DOK 2022/0025940, EStB 2022, 167 (Gehm); BMF v. 6.4.2022 – IV C 8 - S 2285/19/10002 :001 – DOK 2022/0025379, EStB 2022, 170 (Gehm); BMF v. 7.6.2010 – IV C 4 - S 2285/07/0006 :001 – DOK 2010/0415733, EStB 2010, 252 (Hilbertz); BMF v. 7.6.2010 – IV C 4 - S 2285/07/0006 :001 – DOK 2010/0415753, EStB 2010, 253 (Hilbertz); Günther, Steuermindernder Abzug außergewöhnlicher Belastungen, EStB 2021, 220; Loschelder, Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung, EStB 2011, 151 abrufbar unter steuerberater-center.de

 

Selbststudium nach § 15 FAO mit dem EStB: Zu diesem Beitrag finden Sie eine Lernerfolgskontrolle bis zum 30.6.2023 unter https://www.otto-schmidt.de/15fao

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