Unternehmenskäufe und -verkäufe[1] werden häufig eher mit Großkonzernen und weniger mit der steuerlichen Beratung kleiner und mittlerer Unternehmen assoziiert. Gerade in Deutschland ist aber auch der Mittelstand zentraler Treiber dieses sog. M&A-Marktes.
Im deutschen Mittelstand sind nahezu über 30.000 Unternehmen mit einem Umsatzvolumen zwischen 10 und 250 Mio. Euro vertreten – sie waren und sind seit jeher zum großen Teil auch Akteure von M&A-Transaktionen. Diese häufig inhabergeführten Unternehmen geraten dann jedoch – gewollt oder ungewollt – nicht in den medialen Fokus. 12.000 dieser inhabergeführten Unternehmen stehen vielfach für die damit verbundenen familiären Werte, bei denen eine PR-mäßige Begleitung derartiger Transaktionen häufig nicht gewünscht ist. Es beschäftigen die Eigentümer verstärkt:
- Wachstumsstrategien und
- Optimierung des eigenen Geschäftsmodells.
Dazu kommen z.B.:
- die Herausforderungen durch die Digitalisierung und
- die Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Vom Mittelstand wird gefordert, sich neu aufzustellen und künftige Potentiale auszuloten. Teilweise kommen diese Impulse auch durch die Unternehmensnachfolger bei vorweggenommener Erbfolge.
M&A-Transaktionen sind insoweit ein probates Mittel, um diese vielfältigen Veränderungen zu bewältigen – und das Thema stellt gerade Mittelständler vor viele weitere Herausforderungen. Auch der Bundesverband Mergers & Acquisitions e.V. (BM&A) beschäftigt sich daher bereits seit dem Jahr 2002 intensiv mit dem Bereich Unternehmenskauf und -verkauf.[2]
Blick in die Statistik: M&A-Aktivität in Zentral- und Osteuropa (Central an Eastern Europe – CEE) im Zeitverlauf (s. Abbildung auf folgender Seite)
Quelle: Statista
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