Der Entlastungs-Grundbetrag für das erste Kind wird durch die Gewährung der Lohnsteuerklasse II erlangt[65]. Die Erlangung des Erhöhungsbetrag von 240 EUR für jedes weitere Kind wird im Lohnsteuerabzugsverfahren durch Eintragung eines entsprechenden Freibetrages bewirkt[66].

Auch kann im Fall der Trennung der Eheleute im Vorgriff auf eine gesetzliche Regelung der anteilige Entlastungsbetrag für Alleinerziehende als Freibetrag im Lohnsteuerabzugsverfahren geltend gemacht werden[67].

Die Anhebung des Entlastungsgrundbetrages durch das JStG 2022 soll auch ab 1.1.2023 bereits im Lohnsteuerverfahren Berücksichtigung finden[68].

[65] BMF v. 23.11.2022 – IV C 8 - S 2265-a/22/10001 :001 – DOK 2022/1165370, EStB 2023, 17 (Gehm) = BStBl. I 2022, 1634 Rz. 2; Geurts in Frotscher/Geurts, EStG, § 24b Rz. 35 (2.1.2023); Kläne in Kanzler/Kraft/Bäuml, EStG, § 24b Rz. 32 (1.1.2023).
[66] Kläne in Kanzler/Kraft/Bäuml, EStG, § 24b Rz. 32 (1.1.2023).
[67] BMF v. 23.11.2022 – IV C 8 - S 2265-a/22/10001 :001 – DOK 2022/1165370, EStB 2023, 17 (Gehm) = BStBl. I 2022, 1634 Rz. 25a.
[68] BT-Drucks. 20/4729, 9, 155; Hörster, NWB 2023, 86 (95).

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