Tz. 42

Stand: EL 55 – ET: 10/2005

Nach Auff der Fin-Verw (UmwSt-Erl, s Schr des BMF v 25.03.1998, BStBl I 1998, 268 Rn 11.24 ff und Rn 12.04 ff; weiter s das Schr des BMF v 16.12.2003, BStBl I 203, 786 Rn 15 ff) folgt aus dem in § 13 UmwStG geregelten Infizierungsgrundsatz, dass sich dann, wenn die Kap-Ges, auf deren Anteile der AE eine Tw-Abschr vorgenommen hat, auf eine andere Kap-Ges verschmolzen oder gespalten wird, anteilsbezogene Sanktionen (insbes § 12 Abs 2 S 2 UmwStG, § 6 Abs 1 Nr 2 S 3 EStG, § 8b Abs 2 S 4 und § 8b Abs 4 KStG) auf die Anteile an der übernehmenden Kap-Ges verlagern. Zustimmend s Dötsch/Pung (DB 2004, 208, 211 ff) und Haritz/Wisniewski (GmbHR 2003, 150, 153). AA s Schumacher (DStR 2004, 589, 591) und Widmann (in W/M, § 13 UmwStG Rn 28). Das bedeutet für den Fall der Seitwärtsverschmelzung der TG 1, auf deren Anteile die gemeinsame MG eine stwirksame Tw-Abschr vorgenommen hatte, auf ihre Schwestergesellschaft TG 2, dass die Anteile an der TG 2 stlich als tw-berichtigt gelten mit der Folge, dass es bei einer späteren Verschmelzung der TG 2 auf die MG zur Hinzurechnung nach § 12 Abs 2 S 2 UmwStG kommt (s Tz 34).

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