Tz. 116

Stand: EL 84 – ET: 08/2015

Durch das SEStEG ist das System der sog einbringungsgeborenen Anteile durch eine nachträgliche rückwirkende Besteuerung des Einbringungsvorgangs (sog Einbringungsgewinn I) ersetzt worden (s § 22 Abs 1 UmwStG). Daher wurden die S 3 und 4 des § 3 Nr 40 EStG aF durch das SEStEG aufgehoben. Hierzu s § 3 Nr 40 EStG Tz 98ff. Entspr wurden auch die die Ausgaben betr S 3 und 4 des § 3c Abs 2 EStG aF aufgehoben.

Nach § 52 Abs 5 S 1 EStG (§ 52 Abs 8a S 2 EStG aF) ist § 3c Abs 2 S 3 und 4 EStG aF auf einbringungsgeborene Anteile iSd § 21 UmwStG aF weiter anwendbar. Die Anwendungsregelung zu § 3c EStG aF entspr der Anwendungsregelung zu § 3 Nr 40 S 3 und 4 EStG aF in § 52 Abs 4 S 6 EStG (§ 52 Abs 4b S 2 EStG aF). Einbringungsgeborene Anteile iSd § 21 UmwStG aF kann es noch während einer "ewigen" Übergangszeit geben (s Dötsch/Pung, DB 2006, 2763, 2764). § 3c Abs 2 S 3 und 4 EStG aF hat jedoch nur noch bis zum Ende einer in dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des SEStEG bereits lfd Siebenjahresfrist Bedeutung. GlA s Desens (in H/H/R, § 3c EStG, Rn 70). Ebenso s UmwSt-Erl 2011, Rn 27.05. Wegen Einzelheiten s § 3 Nr 40 EStG Tz 99. Ebenfalls hierzu s Urt des FG Münster v 10.01.2013 (EFG 2013, 1014, Rev-Az: VIII R 74/13).

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Steuer Office Excellence. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge