Tz. 54h/1

Stand: EL 111 – ET: 09/2023

Durch das JStG 2022 wurden in den S 9 bis 12 des § 34 Abs 6e KStG Anwendungsregelungen zur Bildung eines Angleichungsfaktors bei nur quotal gebildeten AP eingefügt.

Weiter s § 14 KStG Tz 1220.

 

Tz. 54h/2

Stand: EL 111 – ET: 09/2023

Für die Berechnung des Angleichungsfaktors ist nach § 34 Abs 6e S 10 und 12 KStG auf die durchschnittliche Beteiligungshöhe der letzten fünf Wj während einer bestehenden Organschaft abzustellen. Besteht die Organschaft noch keine fünf Wj, ist der entspr kürzere Zeitraum maßgebend (s § 14 KStG Tz 1221).

 

Tz. 54h/3

Stand: EL 111 – ET: 09/2023

Angleichungsfaktor ist nach § 34 Abs 6e S 10 KStG der Kehrwert des durchschnittlichen Beteiligungsfaktors des OT bezogen auf das Nenn-Kap der OG an den Bil-Stichtagen in dem maßgebenden Zeitraum (s Tz 54h/2 und s § 14 KStG Tz 1221). Weiter s § 14 KStG Tz 1222.

 

Tz. 54h/4

Stand: EL 111 – ET: 09/2023

Die (quotalen) AP sind nach § 34 Abs 6e S 9 KStG um den nach § 34 Abs 6e S 10 KStG ermittelten Angleichungsfaktor (s Tz 54h/3 und s § 14 KStG Tz 1222) zu erhöhen.

Nach § 34 Abs 6e S 11 KStG tritt dieses Rechenergebnis an die Stelle der AP iSd § 34 Abs 6e S 7 und 8 KStG und ist entspr ertragswirksam aufzulösen. Weiter s § 14 KStG Tz 1223.

 

Tz. 54h/5

Stand: EL 111 – ET: 09/2023

Wegen der Wirkungen des sog Ausgleichsfaktors s die Ges-Begr (BT-Drs 20/4729, 158) und s § 14 KStG Tz 1224.

Hinsichtlich der Änderung durch das JStG 2022 zugunsten der Stpfl bei aktiven AP und der Änderung zuungunsten der Stpfl bei passiven AP und der sich hiermit stellenden Frage einer verfassungsrechtlich unzulässigen Rückwirkung bzw der Besteuerung eines Wertzuwachses, der so nach den Grundsätzen des GG nicht besteuert werden dürfte, s § 14 KStG Tz 1225.

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