Tz. 10

Stand: EL 109 – ET: 03/2023

Da die optierende Gesellschaft wie eine Kap-Ges und die Anteile an der optierenden Gesellschaft wie Anteile an einer Kap-Ges behandelt werden, ist ua eine Anrechnung der GewSt nach § 35 EStG oder eine Anwendung des § 6 Abs 3 bzw Abs 5 EStG nicht mehr möglich (s Lüdicke/Eiling, BB 2021, 1439, 1443 und s Brühl/Weiss, DStR 2021, 945, 949). Wegen weiteren Einzelheiten s Tz 53. Hingegen ist bei im PV gehaltenen Anteilen § 17 EStG zu beachten.

Durch eine Option werden bestehende Betriebsaufspaltungen idR nicht tangiert. Für diese gelten die allgemeinen Grundsätze weiter. Ggf kann sich durch die Option eine neue Betriebsaufspaltung ergeben (zB bei Weiterüberlassung von vorherigem Sonder-BV), wenn die entspr Voraussetzungen (personelle und sachliche Verflechtung) vorliegen. Wegen Einzelheiten s Brill (NWB 2021, 2420). Weiter hierzu s Rn 84 des Schr des BMF v 10.11.2021 (BStBl I 2021, 2212), s Tz 73, s Wacker/Krüger/Levedag/Loschelder (Beihefter zu DStR 41/2021, 33) und s Brühl/Weiss (DStR 2021, 945, 948). Wegen einer Fallstudie s Suck (StStud 2022, 320).

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