Rz. 1

Stand: EL 115 – ET: 05/2018

Es gilt das DBA vom 07.10.2011 (BGBl 2012 II, 1050; 2013 II, 331 = BStBl 2013 I, 388; 402), das grundsätzlich seit dem VZ 2013 anzuwenden ist (vgl Art 32 Abs 2).

 

Rz. 2

Stand: EL 115 – ET: 05/2018

Das DBA folgt weitgehend dem OECD-MA und hat eine auf einen gleitenden 12-Monats-Zeitraum bezogene 183-Tage-Klausel. Zum Grundsätzlichen > Doppelbesteuerung sowie BMF vom 12.11.2014 (BStBl 2014 I, 1467; > Anh 2 Doppelbesteuerung/Behandlung von Arbeitslohn), ergänzt durch BMF vom 14.03.2017, BStBl 2017 I, 473 (> Anh 2 Doppelbesteuerung/Aufteilung des Arbeitslohns).

 

Rz. 3

Stand: EL 115 – ET: 05/2018

Die Doppelbesteuerung wird in Deutschland nach diesem DBA grundsätzlich durch Anrechnung vermieden (Art 23 Abs 2 Buchst a; vgl BMF vom 12.11.2014, aaO Rz 20; zum Verfahren > Ausland Rz 25ff), im Fall einer Befreiung von Einkünften nach dem DBA in Deutschland wird auf diese der > Progressionsvorbehalt angewendet (Art 23 Abs 2 Buchst b). Mauritius folgt ebenfalls der Anrechnungsmethode und rechnet die in Deutschland zu entrichtende Steuer auf die mauritische Steuer an (Art 23 Abs 1 Buchst a).

 

Rz. 4

Stand: EL 115 – ET: 05/2018

Mauritius gehört zur Ländergruppe 3 (> Anh 2 Ländergruppen). Zu den Pauschbeträgen für Reisen nach Mauritius > Anh 2 Reisekosten (Ausland). Es ist kein Kaufkraftausgleich vorgesehen (vgl BMF vom 27.12.2017, BStBl 2018 I, 64).

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