Immobilienwirtschaft: KI für Nachverdichtung und Sanierung

KI revolutioniert Baustellen. Von Planung bis Übergabe erkennt sie Probleme früh, verarbeitet Daten effizient und minimiert Zeit- und Kostenaufwand. Besonders bei serieller Nachverdichtung oder Sanierung unterstützt KI durch strukturierte Potenzialanalysen und spart enormen manuellen Aufwand.

Die Anzeige der Personalvermittlung Impact an einer Baustelle in Antwerpen ging 2023 viral. KI könne viel, aber eben keine Gebäude bauen, sagte das Unternehmen damals. Roland Riethmüller, Vorstand des Bundesverbands digitales Bauwesen, bestätigt: "Während die Bauindustrie bereits mit KI arbeitet, ist das Bauhandwerk von Digitalisierung noch ganz weit entfernt.

KI am Bau: Mensch bleibt unverzichtbar – vorerst

Einen völligen Verzicht auf den Faktor Mensch halte ich in absehbarer Zeit erstmal für kaum realisierbar. Mit KI und Robotik kann vieles vereinfacht werden, aber die heutigen Baustellen sind darauf nicht ausgelegt. Anders als in einer Fabrik gibt es Unwägbarkeiten und Herausforderungen, die individuell gelöst werden müssen. Da ist einfach Erfahrung und Manpower gefordert." Aber das könne sich ändern. KUKA und die RWTH Aachen arbeiten schon heute an Baurobotern.

Und auch an den Schreib- und Planungstischen heißt es immer öfter: "Hey ChatGPT, plan this building". Denn der Druck ist ange...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft 4/2025

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