Der erneute gesetzgeberische Eingriff in die Regelungen des § 21 Abs. 2 EStG macht die praktische Handhabung der Vorschrift nicht einfacher, bedarf es jetzt doch einer Prüfung der Einkünfteerzielungsabsicht im Segment zwischen 50 % und 66 % der vereinbarten Miete im Vergleich zur ortsüblichen Miete. Bei beabsichtigter verbilligter Vermietung sollte daher in jedem Fall darauf geachtet werden, dass die vereinbarte Miete oberhalb von 66 % der ortsüblichen Miete liegt, um den uneingeschränkten Werbungskostenabzug in jedem Fall sicherzustellen.
Service: BFH v. 22.2.2021 – IX R 7/20; BFH v. 10.10.2018 – IX R 30/17; BFH v. 6.2.2018 – IX R 14/17; BFH v. 10.5.2016 – IX R 44/15; BFH v. 16.2.2016 – IX R 28/15; BFH v. 28.6.2002 – IX R 68/99; BFH v. 19.10.1999 – IX R 30/98; BFH v. 19.10.1999 – IX R 39/99; BFH v. 29.4.1999 – IV R 49/97; BFH v. 17.3.1992 – IX R 264/87; FG Berlin-Brandenburg v. 13.8.2020 – 10 K 10303/19; FG Köln v. 28.5.2020 – 13 K 196/18; Thüringer FG v. 22.10.2019 – 3 K 316/19; BMF v. 8.10.2004 – IV C 3 - S2253 - 91/04; OFD Münster v. 13.2.2004 – S 2253 - 60 - St 22 - 31 abrufbar unter erbschaftsteuerrecht.de
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