Rz. 13

[Autor/Stand] Die Ermäßigung gilt nur, wenn es sich beim letzten Steuerfall um einen Erwerb von Todes wegen handelt.[2] § 1 Abs. 2 ErbStG greift hier nicht ein.[3], weil § 27 ErbStG eine abweichende Bestimmung enthält.

 

Rz. 14

[Autor/Stand] Ein solcher Erwerb liegt auch in den Fällen des § 3 Abs. 2 ErbStG vor aufgrund der gesetzlichen Fiktion, dass diese Erwerbe als vom Erblasser erlangt gelten (s. oben), so z.B. nach § 3 Abs. 2 Nr. 6 ErbStG (s. § 3 ErbStG Rz. 340 ff.).[5]

[Autor/Stand] Autor: Högl, Stand: 01.01.2021
[2] BFH v. 16.7.1997 – II R 99/96, BStBl. II 1997, 625.
[3] Siehe R E 1.1 Satz 3 Nr. 9 ErbStR 2019; BFH v. 16.4.1986 – II R 135/83, BStBl. II 1986, 622; s.a. Eisele in Kapp/Ebeling, § 27 ErbStG Rz. 3.1; Meincke/Hannes/Holtz17, § 21 ErbStG Rz. 4.
[Autor/Stand] Autor: Högl, Stand: 01.01.2021

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