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Das BMG errichtet bei der gematik eine Koordinierungsstelle zur Förderung der Interoperabilität und von offenen Standards und Schnittstellen. Die Koordinierungsstelle wird durch ein Expertengremium unterstützt. Da es sich hierbei vorrangig um organisationsrechtliche und technische Regelungen handelt, erfolgen die Errichtung und Ausgestaltung der Koordinierungsstelle in einer Rechtsverordnung (BT-Drs. 19/27652 S. 137). Das BMG hat dazu die Gesundheits-IT-Interoperabilitäts-Governance-Verordnung (IOP Governance-Verordnung – GIGV) v. 7.10.2021 (BGBl. I S. 4634) vorgelegt . Die GIGV schafft neue und zukunftsfähige Strukturen, um die Systeme des Gesundheitswesens interoperabel zu machen. Das Interoperabilitätsverzeichnis vesta (www.vesta-gematik.de) konnte zwar Transparenz erzeugen, erwies sich jedoch nur bedingt als geeignete Plattform zur Empfehlung von Standards und der Schaffung von Interoperabilität. Aus diesem Grund sind neue Prozesse und Verfahren notwendig, um auf koordinierte Weise Interoperabilität zu erreichen. Die neuen Verfahren sind konsensbasiert, interdisziplinär, effizient und zügig. Vesta wird deswegen ab 1.2.2023 durch die nationale Wissensplattform für Interoperabilität (www.ina.gematik.de; abgerufen: 1.2.2023) abgelöst.

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