Bei der netzgekoppelten Anlage laufen die Stränge (strings) des Solargenerators im Generatoranschlusskasten zusammen und werden zur Gleichstromhauptleitung, die bis zum Wechselrichter führt. Der Gleichstrom wird dort zu Wechselstrom gewandelt und die Wechselstromhauptleitung führt bis zum Einspeisepunkt. Dort wird durch den Einspeisezähler gemessen, wie viel Strom ins Netz eingespeist und wie viel selbst verbraucht wird. Diese Messung ist die Grundlage für die Abrechnung mit dem Netzbetreiber. Anlagen können allerdings als Nulleinspeise-Anlage betrieben werden, wenn eine Einspeisung nicht möglich oder erwünscht ist, solange die erzeugte Energie zu 100 % selbst verbraucht wird. Um dies zu optimieren, kann optional mit einem Speichermedium ein Überschuss an Solarstrom tagsüber gespeichert werden, um diesen dann über Nacht zu nutzen (siehe Abb. 1). Im Unterschied dazu ermittelt der Ertragszähler (Erzeugungszähler) den gesamten von der PV-Anlage produzierten Strom.

Abb. 1: Die Komponenten einer netzgekoppelten PV-Anlage; Quelle: Anondi GmbH, Solaranlage-Ratgeber.de.

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