Wird der indirekte regionale Cash Flow ermittelt, so ergibt sich dieser aus den bei den Lieferanten wiederum verursachten Ausgaben für Vorleistungen (inkl. Investitionen), Gewinn, Steuern und Personal. Für die Branchen der Vorleistungserbringer des Kunden-Unternehmens kann anhand von Input-Output-Tabellen eine Berechnung des anteiligen Produktionswerts und der anteiligen Netto-Wertschöpfung erfolgen. Entsprechend ergibt sich die Summe aus der indirekten regionalen Beschaffung und der indirekten regionalen Wertschöpfung.

Dabei wird meist der durch den Impuls des Kundenunternehmens ausgelöste Cash Flow verwendet (Impulsansatz). Insofern wird die Berechnung nicht erneut um den nicht-regionalen Anteil der Vorleistungen reduziert. Wird nur der indirekt verursachte regionale Cash Flow ermittelt, erfordert dies eine Abschätzung des regionalen Anteils der jeweiligen Vorleistungen (Regionalansatz). Während die Berechnung im Fall des Impulsansatzes leichter erstellt werden kann, ist die regionalwirtschaftliche Lenkungswirkung im Fall des Regionalansatzes klarer. Im Ergebnis ergeben sich der indirekte regionale Cash Flow (Impulsansatz) sowie der indirekte regionale Cash Flow (Regionalansatz).

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