Rn. 46a

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

Für die Frage, ob § 32b EStG konstitutiv wirkt, ist zu unterscheiden:

 

Rn. 47

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(1)

§ 32b Abs 1 Nr 1 EStG

Ohne Anordnung in § 32b Abs 1 Nr 1 EStG würden die dort genannten Lohn- bzw Einkommensersatzleistungen nicht dem Progressionsvorbehalt unterworfen. Insoweit ist die Vorschrift konstitutiv.

 

Rn. 47a

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(2)

§ 32b Abs 1a EStG

Die Vorschrift ist konstitutiv, ohne sie könnte der Progressionsvorbehalt nicht auf den Organträger übergeleitet werden. Dazu s Rn 75aff.

 

Rn. 48

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(3)

§ 32b Abs 1 Nr 2 EStG

Die Vorschrift ist uE konstitutiv (wohl auch BFH BFH/NV 2000, 832 betreffend § 32b Abs 1 Nr 2 EStG), soweit nicht zugleich auch § 32b Abs 1 Nr 3 EStG gegeben ist.

 

Rn. 49

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(4)

§ 32b Abs 1 Nr 3 EStG

S Rn 42. Die Herausnahme bestimmter Tatbestände aus dem positiven und negativen Progressionsvorbehalt aus europarechtlichen Gründen durch § 32b Abs 1 S 2, 3 EStG ist konstitutiv.

 

Rn. 50

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(5)

§ 32b Abs 1 Nr 4 EStG

Auch insoweit ist § 32b konstitutiv.

 

Rn. 51

Stand: EL 150 – ET: 04/2021

(6)

§ 32b Abs 1 Nr 5 EStG

Die Vorschrift ist mE konstitutiv. Zur Frage der – davon unabhängigen – Abkommenswidrigkeit der Vorschrift, da die DBA nur dem Wohnsitzstaat den Progressionsvorbehalt einräumen, s Rn 42, 45.

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