Der Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts muss für die wirtschaftliche Einheit als Ganzes geführt werden (u.a. Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG, 35. EL Stand: 9/2022, § 198 Rz. 3; FG Düsseldorf v. 3.9.2020 – 11 K 2359/19 BG, EFG 2022, 906 Rz. 18 = ErbStB 2022, 197 [Marfels]). Ein Nachweis für einzelne Bewertungsgrundlagen, z.B. den Bodenwert, die Bewirtschaftungskosten oder Liegenschaftszinssätze und Sachwertfaktoren, kommt – mit Ausnahme der üblichen Miete – nicht in Betracht (u.a. Ländererlasse, Rz. 7; Mannek in Stenger/Loose, Bewertungsrecht, 130. EL Stand: 7/2015, § 198 BewG Rz. 32, 33).

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