Tz. 256

Stand: EL 107 – ET: 09/2022

Rechtsfolge des § 8b Abs 3 S 4 KStG ist, dass die oa Gewinnminderungen außerhalb der Bil dem Einkommen des AE in voller Höhe wieder hinzuzurechnen sind. Ebenso s Grotherr (IWB, Gr 1 F 3, 2271, 2279) und s Rolf/Pankoke (BB 2009, 1844, 1845). Fuhrmann/Strahl (DStR 2008, 125, 126) weisen uE zutr darauf hin, dass mit den Gesellschafterdarlehen bzw -sicherheiten im Zusammenhang stehende lfd BA (zB Refinanzierungszinsen) nicht von dem Abzugsverbot des § 8b Abs 3 S 4 KStG erfasst werden. Ebenso s Schmidt/Schwind (NWB F 4, 5223, 5225), s Ott (DStZ 2018, 179, 184), s Frotscher (in F/D, § 8b KStG Rn 412), s Herlinghaus (in R/H/N, § 8b KStG Rn 333), s Goebel/Eilinghoff/Busenius (DStZ 2010, 742, 749) und s Gosch (in Gosch, 4. Aufl, § 8b Rn 279i). Stadler/Bindl (DB 2010, 862, 865) gehen uE zutr davon aus, dass auch ein Aufzinsungsaufwand bei unverzinslichen Darlehen nicht von § 8b Abs 3 S 4 KStG erfasst wird, da es sich hierbei um lfd Aufwand handelt. GlA s Herlinghaus (in R/H/N, § 8b KStG Rn 333). Ebenfalls glA jedoch mit uE unzutr Begründung, s Bohne (DStR 2008, 2444, 2447). AA wohl s Stümper/Entenmann (GmbHR 2008, 312, 314).

Wegen der Rechtsfolgen, wenn das Darlehen an eine Gesellschaft iSd § 8b Abs 7 KStG gewährt wurde, s Tz 385.

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