Rn 1

§ 347 Abs. 1 regelt die Legitimation des ausländischen Verwalters in Deutschland und ist vergleichbar mit Art. 19 EuInsVO.[1] § 347 Abs. 2 normiert die Unterrichtungspflichten des ausländischen Verwalters gegenüber dem deutschen Insolvenzgericht und ist Art. 18 UNCITRAL-Modellgesetz nachgebildet.[2]

 

Rn 2

Die Vorschrift gilt für Haupt- und Partikularverfahren gleichermaßen.[3] Sie findet auf den vorläufigen Verwalter entsprechende Anwendung.[4]

[1] BegrRegE, BT-Drs. 15/16, S. 23; Braun-Liersch, § 347 Rn. 8; MünchKommBGB-Kindler, § 347 InsO Rn. 1098.
[2] HK-Stephan, § 347 Rn. 1.
[3] HK-Stephan, § 347 Rn. 7; Kübler/Prütting-Kemper, § 347 Rn. 2; MünchKommBGB-Kindler, § 347 InsO Rn. 1097.
[4] MünchKommBGB-Kindler, § 347 InsO Rn. 1097.

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