Von der verpflichtenden E-Rechnung bis zur automatischen Umsatzsteuerermittlung: In zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern nutzen Finanzverwaltungen bereits digitale Lösungen, um Prozesse besser zu steuern. Kaum ein Steuergebiet hat die digitale Transformation dabei bereits so stark erfasst wie den Bereich der indirekten Steuern. Nicht verwunderlich: Die Massen an Umsatzsteuerdaten können dadurch effizienter bearbeitet und automatisiert abgewickelt werden. Zugleich dient die Digitalisierung dazu, eine der aufkommensstärksten und betrugsanfälligsten Steuereinnahmequellen besser zu überwachen und nicht zuletzt steuerliche Mehreinnahmen zu generieren.

Ihren Anfang nahm die Digitalisierung der Steuerbranche 2005 mit dem durch das OECD spezifizierte Dateiformat für die digitale Steuerprüfung "Standard Audit File for Tax", oder auch SAF-T, das seitdem in Ländern wie Portugal, Österreich oder auch Polen umgesetzt wurde. Bis heute sind viele weitere digitale Lösungen hinzugekommen. So hat Estland alle Vorgänge der öffentlichen Verwaltung bereits komplett digitalisiert.

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