Rn 2

Bei Entscheidungen, die keine Endentscheidungen (§ 38 I 1) in Familiensachen (§ 111) darstellen, hat gem I 1 zunächst eine Abhilfeprüfung durch das Gericht, dessen Entscheidung angefochten wird, zu erfolgen. Soweit damit abweichend v I 2 eine Abhilfemöglichkeit in Familiensachen eröffnet ist, gelten hier regelmäßig speziellere Normen wie zB § 76 II oder § 86 IV jew iVm § 572 I 1 ZPO bzw § 113 I 2 iVm §§ 127 II 2, 572 I 1 ZPO. Zum Abhilfeverfahren s § 572 ZPO Rn 2 f. I 2 gilt auch für Entscheidungen des FamG im EA-Verfahren (Zö/Feskorn Rz 2; aA Hamm FamRZ 11, 234).

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