Höhere Bezüge für Beamte in Rheinland-Pfalz

Beamte in Rheinland-Pfalz erhalten rückwirkend ab dem 1. Januar eine Erhöhung ihrer Bezüge um 3,2 Prozent. Zusätzlich werden im Juli 2019 und im Juli 2020 jeweils 2 Prozent mehr gezahlt.

Beamte, Richter und Versorgungsempfänger in Rheinland-Pfalz sollen nach einem Beschluss der Landesregierung mehr Geld bekommen.

Erhöhung um 3,2 Prozent ab 1.1.2019

Rückwirkend zum 1. Januar 2019 erhalten sie nach dem am 9. April 2019 beschlossenen Gesetzentwurf ein Plus von 3,2 Prozent, wie das Finanzministerium mitteilte.

Zum 1. Januar 2020 gibt es eine weitere Steigerung von 3,2 Prozent, Anfang 2021 wird noch einmal um 1,4 Prozent erhöht. Damit übertrage das Land das Tarifergebnis für die Beschäftigten der Länder «zeitgleich und systemgerecht» auf die Beamten, erklärte das Ministerium.

Zusätzliche Bezügeanpassung um 2 Prozent ab 1.7.2019 und 1.7.2020

Darüber hinaus habe die Landesregierung bereits im vergangenen Jahr zugesagt, eine außerordentliche Bezügeanpassung um jeweils 2 Prozent zum 1. Juli 2019 und zum 1. Juli 2020 vorzunehmen. «Mit dieser Anpassung verbessern wir die Attraktivität der Beamten- und Richterverhältnisse im Wettbewerb um die besten Kräfte und investieren in die Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes», sagte Finanzministerin Doris Ahnen (SPD).

DGB-Landeschef Dietmar Muscheid begrüßte die geplante Übernahme des Tarifergebnisses. «Ohne die engagierten Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen des öffentlichen Dienstes wären der Staat und die rheinland-pfälzische Landesverwaltung nicht handlungsfähig», sagte er. Diese wichtige Arbeit müsse finanziell angemessen honoriert werden.

dpa
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