Zukunft des Bestandsmanagements in der Wohnungswirtschaft

Was kommt beim Bestandsmanagement auf die Wohnungsunternehmen in den nächsten Jahren zu? Abläufe und Prozesse werden mit Blick auf Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit zunehmend digitalisiert. Doch was gilt es insbesondere im technisch-energetischen Bereich zu beachten?

Arne Rajchowski ist Leiter des DigiWoh Kompetenzzentrums Digitalisierung Wohnungswirtschaft e. V. Im Interview spricht er über den Stand der Digitalisierung des Gebäudemanagements und gibt Tipps, worauf Wohnungsunternehmen dabei achten sollten.

Herr Rajchowski, die Digitalisierung nimmt immer mehr Fahrt auf. Wie weit sind die Prozesse in den Unternehmen aus Ihrer Sicht mittlerweile optimiert?

Da muss man unterscheiden. Der Fokus liegt seit rund zehn Jahren fast ausschließlich auf neuen Anwendungen im kaufmännischen Bereich, die dabei sehr mieterzentriert ausgerichtet sind. Zahlreiche Start-ups haben für das Management der Kundenbeziehungen – von Verträgen bis hin zur Schadensmeldung – Prozesse digitalisiert, die größtenteils an die vorhandenen ERP-Systeme mit Schnittstellen angebunden werden konnten. Insgesamt ist die Immobilienbranche in dieser Hinsicht weit vorangekommen. Bei dem digitalen technisch-energetischen Gebäudemanagement als eine der Zukunftsaufgaben stehen wir hingegen erst ...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 03 2022

DW Die Wohnungswirtschaft steht für Informationen rund ums Wohnen aus Politik, Verbänden und Unternehmen. Marketing, EDV und Managementstrategien werden ebenso behandelt wie Rechtsprechung in der Wohnungswirtschaft.

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