
Banken prüfen immer genauer den energetischen Standard der zu finanzierenden Immobilien. Objekte mit hohem CO2-Ausstoß erhalten nur noch unter bestimmten Bedingungen einen Kredit. Weniger genau werden hingegen aus dem Klimawandel resultierende Gefahren betrachtet.
Wer sich mit der Finanzierung von Wohnimmobilien befasst, muss sich mit neuen Begriffen vertraut machen. Von einem "Green Premium" und einem "Brown Discount" spricht die Research-Abteilung des Immobilieninvestment- und Fondsmanagement-Unternehmens Catella Group in einer in diesem Frühjahr veröffentlichten Studie. Die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen werde ein immer wichtigerer Faktor für Wohnimmobilieninvestoren, heißt es in der Untersuchung. Objekte, die den höchsten Dekarbonisierungskriterien entsprächen, würden mit einem Nachhaltigkeitsaufschlag (einem "Green Premium") aufgewertet, während nicht nachhaltige Wohngebäude durch einen Nachhaltigkeitsabschlag (einen "Brown Discount") bestraft würden.
Was die Catella-Fachleute mit Blick hauptsächlich auf kapitalmarkt- und renditeorientierte Investoren feststellen, betrifft auch langfristig orientierte Bestandshalter aus dem kommunalen und genossenschaftlichen Bereich. Denn die EU-Taxonomie zwingt die Banken, die Energiebilanz von Immo...
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